Non-Hodgkin-Lymphom
Wissenswertes
Das lymphatische System ist ein Teil des Immunsystems, das gegen Krankheitserreger, Fremdpartikel und krankhaft veränderte Körperbestandteile schützt. Es gliedert sich in die lymphatischen Organe und das Lymphgefäßsystem. Dieses hat neben der Funktion im Abwehrsystem auch eine Bedeutung beim Flüssigkeitstransport und steht in enger Beziehung zum Blutkreislauf.
Erkrankung
Unter „Non-Hodgkin-Lymphom“ werden ca. 30 verschiedene Lymphom-Erkrankungen zusammengefasst, mit Ausnahme von Morbus Hodgkin.
Als komplexe Krankheitsgruppe stellen sie keine einheitliche Erkrankung dar. Der Verlauf eines Non-Hodgkin-Lymphoms richtet sich folglich danach, welche genaue Form der Erkrankung bei einem Patienten vorliegt.
Non-Hodgkin-Lymphome sind bösartige Tumore, die das Lymphgewebe befallen. Da es eine Vielzahl verschiedener Formen gibt, werden auch ganz unterschiedliche Prognosen gestellt. Die typische Symptomatik für ein Non-Hodgkin-Lymphom sind geschwollene Lymphknoten sowie Fieber, Nachtschweiß und Gewichtsverlust. Dabei erkranken Männer häufiger als Frauen. Das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt bei etwa 60 Jahren. Die passende Therapie hängt vom Zelltyp und vom Erkrankungsstadium ab.
Risikofaktoren Non-Hodgkin-Lymphom
- Für die Gruppe der unterschiedlichen Non-Hodgkin-Lymphome können keine allgemein gültigen Risikofaktoren benannt werden.
Fakten & Zahlen
Non-Hodgkin-Lymphom
18.320
Neuerkrankungen pro Jahr
8.230
Frauen
10.090
Männer
Weitere Informationen zum Non-Hodgkin-Lymphom finden Sie im Onko-Internetportal der Deutschen Krebsgesellschaft.
*Quelle: RKI, 2020