Das Internet als Ratgeber
Thomas Müller sagt:
Das erste, was der Patient macht, wenn er diese Diagnose erfährt: Er geht nach Hause, zumindest junge Patienten, alle. Ältere Patienten weniger, aber junge Patienten: Alle. Die gehen sofort nach Hause und schreiben in ihre Suchmaske irgendwelche Suchbegriffe und informieren sich über das Internet. Das ist immer wie alles im Leben zu hinterfragen: Was ist die Quelle? Woher kommen diese Informationen? Wie viel Wahrheitsgehalt liegt in dieser Information? Ich schaue nicht nur auf die erste Seite, die mir Doktor Google anbietet, sondern ich schaue auch mal auf die siebte, achte Seite. Weil eben dort teilweise wirklich sehr, sehr interessante Informationen vorliegen. Letztendlich ist es so, dass auch die Selbsthilfe mittlerweile wirklich informative Seiten im Internet anbietet. Aber das Internet ist immer präsenter. Also ich kann-. Es wird auch sehr, sehr viel diskutiert in Seminaren, wo ich oft bin, wie weit das Internet in das Ganze eingreift. Und man kann das eine nicht ohne das andere. Also ich möchte nicht den persönlichen Kontakt vermissen, aber man kann auch nicht nur über das Internet. Also beziehungsweise man muss eben in beiden Welten sich bewegen können und das ist ganz, ganz wichtig.
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