Eierstockkrebs
Wissenswertes
Eierstöcke sind ein Teil der inneren Geschlechtsorgane im weiblichen Körper. Es sind Fortpflanzungsorgane und eine Schwangerschaft kann nur mit Eierstöcken zu Stande kommen. Abgeleitet davon ist das ein Grund dafür, warum sich manche Frauen als Empfängnisverhütung für eine Entfernung der beiden Eierstöcke entscheiden, nachdem ein Kinderwunsch nicht mehr existent ist.
In den Eierstöcken werden Geschlechtshormone und die Eizellen produziert. Im Eierstock werden die Eizellen gebildet, die im monatlichen Zyklus ausgestoßen werden. Bezeichnet wird dies als Eisprung oder auch Ovulation.
Erkrankung
Das Risiko an Eierstockkrebs zu erkranken steigt mit zunehmendem Alter. Das durchschnittliche Alter von Patientinnen beträgt 65 Jahre.
Frauen haben zu Beginn der Erkrankung meistens keine Beschwerden, sodass der Krebs häufig erst in fortgeschrittenen Stadien entdeckt wird. Die Anzeichen für Eierstockkrebs können sehr unterschiedlich sein. Sie reichen von Blutungsstörungen bis hin zu einer Leistungsminderung. Oft kommt es auch zu einer Umfangszunahme des Bauches, oder auch zu unspezifischen Bauchschmerzen und Stuhlgangsbeschwerden.
Risikofaktoren Eierstockkrebs
- zunehmendes Alter
- Hormonbehandlung (Hormonersatztherapie) in und nach den Wechseljahren
- familiäre Häufung von Brust- oder Eierstockkrebs
- Kinderlosigkeit oder spätgebärend
Fakten & Zahlen
Eierstockkrebs (auch Ovarialkarzinom genannt)
7.190
Neuerkrankungen bei Frauen pro Jahr
Weitere Informationen zum Eierstockkrebs finden Sie im Onko-Internetportal der Deutschen Krebsgesellschaft.
*Quelle: RKI, 2020