Was man gewinnen und verlieren kann
Heidi Sand sagt:
Ah, sehr gute Frage. Verloren? Im Nachhinein ist es natürlich anders als in der Situation, wenn man komplett drin steckt. Wie gesagt, es war das erste Mal, dass es mir total den Boden unter den Füßen weggezogen hat, diese Diagnose. Weil ich mit allem gerechnet habe, aber nicht mit einer Diagnose, und dann noch im fortgeschrittenen Stadium. Verloren hinterher? Ich war damals stinksauer, dass ich den Ultramarathon nicht laufen durfte. Jetzt im Nachhinein, da es mir do gut geht und da ich wirklich das Glück hatte alle meine Ziele erfolgreich abzuschließen, mir fehlt nichts. Es ist die Intensität, die anders ist. Es ist das Bewusstsein. Die Wertschätzung. Jeden Tag, wenn man aufwacht und es geht einem gut. Was überhaupt das Wort Gesundheit bedeutet, weil das ist wirklich das beste, das größte Glück, was uns passieren kann, ist, wenn wir jeden Tag aufwachen und wir gesund sind. Alles andere haben wir selbst in der Hand.
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