
Vom Umgang mit dem Abschied…
Dies ist ein Veranstaltungsinhalt von SURVIVORS HOME am 12. Mai 2023.
Sein erstes Leben war geprägt von Musik. Er hatte mit Selig, Westernhagen, Flake und Polarkreis 18 zu tun. – Heute ist er Bestatter und Trauerbegleiter! Mit seinem Podcast „The End“ bei radioeins vom rbb bringt er seinen Zuhörern dieses sicherlich nicht einfache Thema näher. In seinem Podcast zeichnet er sich durch seine Vielschichtigkeit aus: mal ernst, mal lustig, mal traurig, mal nachdenklich, aber zum Glück nie professionell.
Eric Wrede sagt: „Sich verabschieden lebt vom Machen – und das möglichst selbst.“ Bei den von ihm und seinem Team organisierten Bestattungen bestärkt er Angehörige in ihrer Freiheit und ermutigt sie zum Mitmachen: Särge, die man selbst baut, Trauerreden, die eine Familie selbst verfasst.
Im SURVIVORS HOME gibt er einen Einblick dazu, wie man sich als Angehöriger auf einen Verlust vorbereiten kann und im Verlust die Kontrolle über sein Tun behält. An diesem Abend geht es thematisch um folgende Schwerpunkte:
- Der Weg des Abschieds, den wir gemeinsam gehen.
- Bescheid wissen über Bestattungsformen
- Die aktive Einbeziehung der Angehörigen
Transcript
Ein ganz herzliches Willkommen, meine Damen und Herren, hier heute im Survivors Home, aber auch zu Hause u00fcber unseren Livestream. Und ich darf ganz herzlich begru00fcu00dfen Erik Frede. Erik Frede wird heute mit uns den Umgang mit dem Abschied intensiver besprechen, seine Sichtweisen, seine Erfahrung, seine Expertise mit uns teilen. Darauf freuen wir uns sehr. Es ist ein, wie ich finde, sehr wichtiges Thema, aber natu00fcrlich auch ein spezielles Thema.
Eric, Du ist es, glaub ich, fu00fcr uns vu00f6llig normal, dass wir uns duzen, weil wir uns schon so lange kennen. Deshalb seien Sie bitte nicht verwundert, wenn wir hier in der Du Form miteinander sprechen. Und Du bist gut beschrieben, wenn ich dich also Google, dann finde ich, das ist ein bekannter Bestatter mit und gleichzeitig ein Bestsellerautor laut Spiegel Liste. In seinem ersten Leben warst Du ja von Musik gepru00e4gt und hattest mit den unterschiedlichen Ku00fcnstlern zu tun, unter anderem Westernhagen, aber auch Polarkreis 18 und Selig. Und heute bist Du Bestatter und Trauerbegleiter.
Du machst regelmu00e4u00dfig im Radio BRBB einen Podcast, der heiu00dft The End und bringst deinen Zuhu00f6rern dieses sicherliche, nicht ganz einfache Thema des Abschieds, des Sterbens und des Todes damit nu00e4her. Wenn man deine Freunde fragt und Bekannte fragt, aber auch Menschen, die deine Leistung in Anspruch genommen haben, dann sagen die, der ist ganz vielschichtig. Der ist, ich hab das mal aufgeschrieben, mal ernst, mal lustig, mal traurig, mal nachdenklich, aber zum Glu00fcck nie professionell. Jetzt weiu00df ich gar nicht, nie professionell zu Ist
das Kompliment fu00fcr dich? Das Gute ist, dass wir mittlerweile als auch als Unternehmen, muss man ja auch sagen, so aufgestellt sind, dass ich mich den professionellen Teil nicht mehr so viel ku00fcmmern muss. Nein, ich glaube menschlich und nahbar sein ist im Begleiten von Menschen in Extremsituationen total wichtig und das heiu00dft ich muss echt sein, weil die Antennen in solchen Momenten so fein sind, dass man sehr genau spu00fcrt, wo ist mein Gegenu00fcber gerade Und ja, dann darf ich auch lustig sein. Das heiu00dft, Trauer und Humor schlieu00dfen sicherlich aus. Ja?
Das sind sicherlich Sachen, die auch zu unserem grou00dfen Thema mitzu00e4hlen, nu00e4mlich wie gebe ich Menschen ein Gefu00fchl, wo sie mit ihrer Trauer stehen, ja? Also so mein mein Lieblingsbeispiel dazu, was ich, glaub ich, dir auch schon mal erzu00e4hlt habe, ich's immer wieder erschreckend finde, guck mal, wir haben als Deutsche, im Schnitt verlieren wir alle achtzehneinhalb Jahre einen Menschen. Mhm. Ich glaub, wir kaufen uns alle 6 Jahre ein Auto. Das heiu00dft, die Kompetenz u00fcber das, was wir brauchen in solchen Momenten, ist echt gering.
Und das Das ist nicht ausgebildet. Das ist es nicht und natu00fcrlich kann ich auf auf Ressourcen, die ich vielleicht vorher hatte, zuru00fcckgreifen, aber ich wollte auf Beispiel, eine junge Frau, die die ist die Partnerin von wirklich engen Freund, den ich begleitet habe und paar Tage nachdem der verstorben ist, laufen wir auf das Schu00f6nhauser Allee und ich hab irgendwas wirklich witziges erzu00e4hlt. Die hat Lachkrampf bekommen, also da ging es wirklich schlecht, das muss man sagen. Dann klingelt ihr Telefon, dann geht die ans Telefon, ihre Mutter war dran und fu00e4llt sprachlich sofort in so einen Traurigkeitsduktus zuru00fcck. Und das war was, was mich ganz doll erschrocken hat, weil ich dachte, warte mal, das heiu00dft du mu00f6chtest jetzt traurig klingen, damit andere nicht denken, dass Du vielleicht nicht doll genug trauerst.
Und das war so ein Teil von dem, weswegen wir auch diese diese Reihe fu00fcr den rbb mitmachen und weswegen ich auch das wichtig finde, hier zu sein, weil ich glaube, dass 1 der wichtigsten Zugu00e4nge zu Trauer, Abschiednehmen und Tod ist es, miteinander zu sprechen und gegebenenfalls vorzumachen, wie man daru00fcber sprechen kann, ohne dass Menschen das Gefu00fchl haben, dass das beklommen ist. Das ist, wie sag ich das, das ist Thema, das ist schwer. Da geht keiner, also da kann der Diaz de los Muertos tausendmal schu00f6n aussehen. Wenn mein bester Freund stirbt, bricht trotzdem die Welt zusammen und dementsprechend verstehe ich jeden, der sagt, das ist Themenkomplex, bei dem ich mir schwertue hinzuschauen und dementsprechend niedrigschwellig finde ich, mu00fcssen dann Gespru00e4chsangebote sein. Mhm.
Jetzt hast Du heute ein ein Unterthema mehr oder weniger gewu00e4hlt, indem Du gesagt hast, Du mu00f6chtest gerne einen Einblick dazu geben, wie man sich als Angehu00f6riger auf einen Verlust vorbereiten kann und vor allen Dingen in der Situation des Verlustes die Kontrolle u00fcber sein Tun behu00e4lt. Magst Du uns da ein bisschen mitnehmen auf die Reise?
Man muss natu00fcrlich bei Ansu00e4tzen, wie guter Abschied aussehen kann. Immer sagen, wir reden u00fcber u00fcber u00fcber grundsu00e4tzliche Ideen. Das ist im Einzelfall immer noch mal zu betrachten. Und was das mir geht, ist denen, also euch im Raum und denen, die die zuschauen, eher so Sachen mit an die Hand zu geben, wo wir jetzt in den letzten Jahren gelernt haben und wo auch die Trauerpsychologie mittlerweile weiu00df, das sind Sachen, die haben uns langfristig geholfen.
Darf ich noch mal zwischenfragen, wie lange hast du dein Unternehmen?
Oh, wir gehen jetzt ins achte Jahr.
Ins achte Jahr. Es heiu00dft lebensnah. Sag uns noch kurz bevor du dann einsteigst, was zum Begriff. Warum lebensnah?
Unter uns, das war natu00fcrlich eine Schnapsidee. Wir sau00dfen abends zusammen und haben u00fcberlegt, wir brauchen einen Namen fu00fcr das, wir machen. Und wir wollten, also ich sag's mit Freunden damals, ich mu00f6chte es natu00fcrlich anders machen. Und dann war irgendwann kam wirklich dieses: Na ja wie mu00f6chtest du denn sterben? Mu00f6glich, lebensnah und das war Was
war der Begriff
da? Was aber auch versucht oder was wir versuchen programmatisch umzusetzen. Ich kann's ja mal so an Beispielen fu00fcr dich exemplarisch erklu00e4ren, wo ich Sachen sehe, wenn ich auf dies Gemeinsame hinausgehe. Ein prototypischer Fall ist, zu uns kommt eine Familie und da ist klar, da wird jemand sterben. Und wir haben das versucht hinzubekommen, dass Menschen sich mu00f6glichst fru00fch bei uns melden, ohne schlechtes Gewissen zu haben.
Und dieses schlechte Gewissen kommt meistens son bisschen automatisch, weil in dem Moment, wo ich den Bestatter anrufe, hab ich das erste Mal vielleicht eingestanden, das wird wirklich passieren. Das ist ganz, ganz schwerer Schritt, ja, zu sagen, mein Mann wird sterben. Das ist so. Und fu00fcr viele ist da auch noch mal son Aberglauben Moment dabei, in dem Moment, die uns anrufen, lassen die das mit in die Tu00fcr rein. Dennoch sind so die Sachen, die wir Familien mitgeben und das steht in diesem Gemeinsamen, was ganz Banales versucht, solange das mu00f6glich ist, Erinnerungen zu schaffen und Erinnerungen, die reproduzierbar sind.
Ja, Erinnerungen, die man festhalten kann. Wir gucken, wenn wir Das kann jeder fu00fcr sich so versuchen zu u00fcbersetzen. Das fu00e4ngt an von dem Sohn, der jetzt endlich angesichts des Todes seines Vaters, der naht anfu00e4ngt, mit den technischen Mitteln, die wir heute haben, zu sagen, ich lasse mein Aufnahmegeru00e4t im Handy mitlaufen und hu00f6re meinem Vater einfach mal zu. Das kann ich weiterspinnen auf auf Kinder. Wie schaffe ich das fu00fcr Kinder, die natu00fcrlich viel mehr vergessen?
Da geht's hu00e4ufig Bilder oder Filme. Und das sind alles Bausteine, mit denen ich nach dem Tod 1 Menschen im besten Fall agieren und und arbeiten kann. Und der zweite grou00dfe Komplex, den wir Familien mitgeben, die sich melden, bevor jemand verstirbt, Ich versuch's mal abstrakt zu sagen, schaff eine Situation der Schuldfreiheit. Also weil was wir lernen durften ist, eine der gru00f6u00dften Treiber fu00fcr einen ungesunden Trauerverlauf ist schlechtes Gewissen. Ich bin nicht rein mit der Situation, ich meine das jetzt gar nicht spirituell, sondern wirklich zu gucken, hab ich mit dem Menschen, der da stirbt, die Sachen besprochen, die ich mit ihm besprechen wollte, ist es u00fcberhaupt noch Raum dafu00fcr, ist der vielleicht auch gar nicht mehr da, weil er krank ist und rein mit Situation sein heiu00dft aber auch einfach hu00e4ufig da sein, weil was wir und ich hab natu00fcrlich jetzt sehr die Brille auf von Menschen, die jemanden verlieren, ja?
Ich guck als Bestatter natu00fcrlich hu00e4ufig auf die Trauernden Und wenn da jetzt kein Palliativmediziner, der psychologisch was zum Sterbenden sagen kann, ich kann dir sagen, ich kann, u00fcberspitzt gesagt, meine Uhr danach stellen, welche Menschen in Trauer zusammen oder ich kann sagen, dass ich sehe Menschen, die die Kraft gehabt haben, da zu sein, hinzugehen, auch vorher hinzugehen, den sterbenden Menschen zu besuchen. Und das ist was, nun werden die, die hier sein, alle irgendwelche Formen von Erfahrung auch haben, aber einmal mit anzusehen, wie das aussieht, wenn Wir sind nun im im im des Survivors, wenn der Krebs jemanden auffrisst und da wirklich der Ku00f6rper immer weniger wird, hat aber wiederum fu00fcr die, die sich trauen hinzuschauen folgenden Vorteil, irgendwann wird das folgerichtig. Mhm. Irgendwann ist das klar, dieser Ku00f6rper hat jetzt so doll gelitten, der wird sterben und hu00e4ufig sind das die, die so 2 Schritte weit weg waren und dich nicht getraut haben, diesen gemeinsamen Weg zu gehen und mal da zu sein. Hu00e4ufig gab's dann, das war grou00dfes Problem jetzt auch wu00e4hrend Corona gab's einfach die Situation gar nicht.
Es gab halt Besuchssituationen, da durfte eine Person kommen.
Es gab keine Mu00f6glichkeit.
Deswegen ist dieses Verstehen dessen, was da auf jemanden zukommt, fu00fcr den der trauern wird, umso wichtiger zu sagen: Ich kann hingehen. Setzt aber wiederum auch immer voraus, dass man so ein intimes Verhu00e4ltnis hat. Also nicht jeder Mensch mu00f6chte so viel Besuch haben bevor er stirbt. Oder in der letzten Lebensphase. Das ist was, ich hatte im Podcast verschiedene Gu00e4ste, die auch meinten so nee, es gibt ja viele, die sich dann im Sterben eher zuru00fcckziehen und sagen, ich mu00f6chte alleine sein.
Also
ich hab auch mal die Formulierung gehu00f6rt, bitte keinen Abschiedstourismus. Also auch das, weil gar keine Ruhe einkehrt.
Deswegen meine ich, das sind Sachen, man miteinander abgleichen muss und da geht es sicherlich immer eher den engeren Kreis und es geht auch nicht immer diesen, du nennst es Tourismus, es geht aber auch dieses Ich bin da gewesen. Und ich bin vielleicht auch fu00fcr denjenigen da gewesen, der die Intensivpflege u00fcbernommen hat. Das heiu00dft nicht immer, dass ich mich den Menschen ku00fcmmern muss. Und das sind eigentlich so die beiden grou00dfen, wie ich finde, einfach zu machenden Sachen, die wir Familien in Situationen, wo klar ist, dass jemand versterben wird, wo mit Voranku00fcndigung ich Ihnen ganz viel Helfendes mit an die Hand geben kann. Das ist natu00fcrlich eine signifikant andere Situation, wenn wir u00fcber Unfalltode sprechen oder u00fcber u00fcberraschende Tode, wo man anders gucken muss, wie kann ich das, was ich jetzt gerade beschrieben hab, mir auch in der Gemeinsamkeit raussuchen.
Aber interessanterweise muss ich immer sagen, dass die beiden Punkte, die ich dir gerade gesagt habe, nu00e4mlich hab eine reine Situation mit deinem Gegenu00fcber und schaff Erinnerungen, das kann ich dir auch raten, wenn die andere Seite keine schwere Erkrankung hat.
Mal in dein Herz in dein Herz reingeschaut, was wu00e4re fu00fcr dich eine reine Situation? Wo wu00fcrdest Du sagen, da bin ich mit dem Gegenu00fcber, der stirbt mu00f6glicherweise im Reinen?
Das ist eine schu00f6ne Frage. Ich glaube, indem ich, wenn ich mit dem Gefu00fchl aus der Situation rausgebe, ich hab das gemacht, was mein Freund Stefan sich von mir gewu00fcnscht hat, ja? Also vielleicht hast Du zu mir gesagt, Eric, ich mu00f6chte wir beide teilen, die Musik liebe. Ich spinne mit dir. Sorg dich darum am Tag der Trauerfeier, lass nicht den schlechten Musikgeschmack meiner Mutter u00fcber die Trauerfeier siegen oder sorg dafu00fcr, dass die Buchsammlung, die ich hab, in die richtigen Hu00e4nde kommt.
Oder keinen semi Redner haben, ja?
Genau, glaube, das ist ein ganz wichtiger Punkt. Ich wu00fcrde mich dir gegenu00fcber im Guten fu00fchlen, wenn ich das, was du dir gewu00fcnscht hast, das ist wichtig. Also, und das ist, glaube ich, auch fu00fcr den weiteren Abend und fu00fcr ein Verstu00e4ndnis. Meine komplette Arbeit basiert auf einem Dreieck. Das Dreieck ist, ganz oben ist der Mensch, der stirbt, ganz unten so ein bisschen versteckt ist die Gesetzgebung und die andere Ecke sind Menschen, die trauern.
Solange jemand lebt, steht ganz klar der oben, der versterben wird und in dem Moment, wo der verstorben ist, kippt dieses Dreieck fu00fcr mich und die Menschen, die trauern rutschen nach oben. Ja und wir werden sicherlich an einigen Punkten heute Abend auch nochmal u00fcber rechtliche Rahmenbedingungen reden, aber die stehen fu00fcr mich fast immer in der zweiten, wenn nicht in der dritten Reihe.
Und da hab ich zum Beispiel von dir gelernt durch verschiedene Gespru00e4che, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen gar nicht so viele sind.
Das muss man einfach einmal sagen und das ist was ich ich mach hu00e4ufig so Vortru00e4ge auch vor Schu00fclern oder vor vor ich bin hu00e4ufig in Wittenberg, wenn die Prediger ausgebildet werden und meine Frage ist eigentlich immer als Einstieg, was denkt ihr, wofu00fcr braucht man einen Bestatter? Dann kommen ganz viele Antworten und so. Am Ende muss man sagen, es ist ein deutliches, finde ich, fu00fcr ein Selbstverstu00e4ndnis, in dem ich als Trauernder eventuell mir einen Bestatter aussuche. Es gibt eine einzige Sache, die ich in Deutschland nicht selber machen darf und das ist, ich du00fcrfte Oma nicht durch die Gegend fahren. Alle anderen Sachen kann ich in der Theorie alleine machen und ich finde es ist fu00fcr ein Selbstverstu00e4ndnis, wie man dieser Situation gegenu00fcber geht, eigentlich Warte mal, ich muss einmal mich das Mikro, das ist runtergerutscht.
Das find ich ganz wichtig und das find ich auch, wenn ich mit meinen Kolleginnen spreche, so fu00fcrs Selbstverstu00e4ndnis. Alles, was wir hinzutun, muss sich gewu00fcnscht werden. Das ist das, wofu00fcr die uns brauchen. Alles andere kann man alleine. Es gibt sicherlich immer wieder Situationen, es gibt viele Friedhu00f6fe, die vielleicht nicht direkt mit Angehu00f6rigen reden wollen, aber verboten ist es nicht.
Und das ist wichtig fu00fcr son Gefu00fchl, weil das ist was, was ich, Stefan, was ich ganz hu00e4ufig sehe und da rede ich auch nicht u00fcber nur u00fcber u00e4ltere Generation, sondern auch u00fcber wirklich Menschen, die 30, 40 sind, die, wenn sie 1 Abschiedssituation gegenu00fcberstehen, dieser sehr hilflos gegenu00fcberstehen. Die sind sehr ausgeliefert. Sie fu00fchlen sich ausgeliefert dem Anspruch Dritter. Was erwartet die Gemeinde? Was erwartet der Freundeskreis?
Was erwarten meine Eltern? Was schreibt mir der Friedhof vor? Und das ist hu00e4ufig so das Erste, wir in Gespru00e4chssituationen, wenn Familien zu uns kommen, versuchen einmal abzuklu00e4ren, komm, wir packen mal alles, was sich jemand anderes wu00fcnschen ku00f6nnte. So wichtig das ist, da vielleicht hinzuschauen, mal kurz beiseite.
Auf die Seite.
Ja. Und ich find das wichtig, auf viele Kreise zu schauen und wir gucken dann hu00e4ufig so auf, wir nennen das intern, dass das die Reihen sind. Das gibt so die erste Reihe. Die erste Reihe ist, die sind ganz nah dran. Das ist meine Frau, mein Kind, die gibt's fu00fcr die zweite Reihe.
Das sind meine Freunde. Und all diese Reihen haben natu00fcrlich auch Anspruch, sich zu verabschieden. Und was ich mit Familien versuche hinzubekommen, ist diese Reihen miteinander deckungsgleich zu bekommen. Ich geborene Beispiel. Wir haben Wir arbeiten in verschiedenen Stu00e4dten.
Wir arbeiten in Berlin, Leipzig, in Bonn und auch jetzt in Potsdam. Das sind alles Stu00e4dte, die davon leben, dass hu00e4ufig Menschen dahin sind, die da nicht aufgewachsen sind. So in Berlin hab ich ganz viele Leute, die in Form von Diaspora leben. Die Eltern kommen aus Su00fcddeutschland, das Kind lebt hier, Kind verstirbt zu fru00fch mit 40 und plu00f6tzlich hab ich Freundeskreis, der sicherlich anders aussah als vielleicht das katholische Umfeld, in dem das Kind grou00df geworden ist. Und wie schaffe ich's, diese miteinander u00fcberein zu bekommen, sodass alle ihr, wie ich finde, ihr Recht auf Abschiednehmen bekommen?
Und schu00f6nes Beispiel ist, wir bauen hu00e4ufiger mit Angehu00f6rigen zusammen den Sarg. Den Sarg brauche ich in den meisten Fu00e4llen in Deutschland, weil er an vielen Stellen, da muss ich aufpassen, der ist an den meisten Stellen immer noch vorgeschrieben. Es gibt mittlerweile Ausnahmen, wo ich ihn nicht mehr brauche, aber das heiu00dft, der Familie in Bayern kann sagen, wir brauchen einen Sarg, den bau ich mit den Freunden. Dadurch haben die ihren Teil, den sie beitragen ku00f6nnen und fu00fchlen sich schon mal integriert in den Prozess. Weil das ist was, was wir und da sind wir sicherlich nicht alleine, es gibt einfach dann ganz wunderbare neue Generationen auch von Menschen, die in dem Bereich arbeiten, die immer mehr darauf abziehen, wie kann ich die Menschen, die Trauer integrieren in das, was passiert.
So weit wie sie es ku00f6nnen und wollen und nie, dass man gedru00fcckt wird, aber Du hast das gerade zwischendurch so schu00f6n gesagt zu jemandem wie dir, wenn ich da kommen wu00fcrde und sagen wu00fcrde: Du, ich hu00e4tte da einen professionellen Redner auf der Trauerfeier. Ist das absurd, weil du bist ein Mensch, der mit Worten umgehen kann. Und da immer wieder zu schauen, wo sind denn die Ressourcen meines Gegenu00fcbers? Was kann der? Was mu00f6chte der?
Und wozu kann ich den auch ermutigen? Denn wir sind alle zusammen Kinder der ersten Welt. Wir haben irgendwie gelernt, jedes Problem, was da auf uns zukommt, kann ich mit 2 Sachen lu00f6sen. Entweder hab ich genug Geld oder das richtige Werkzeug. Beim Tod haut dieses Problem aber nicht mehr hin.
So, das ist 1 der Fu00fcr viele Menschen, die wir erleben, ist es das erste Mal, dass die eine unglaubliche Ohnmacht Ohnmacht haben. Keine Handlungsoption scheinbar, ne?
Weil sie auch nicht integriert werden. Jetzt wu00fcrde ich gerne mal nachfragen. Du hast gesagt, dann bauen die besten Freunde zum Beispiel den Sarg.
Das war Beispiel, ne?
Nehmen wir das Beispiel mal, es ganz konkret zu machen. Was heiu00dft das? Gehst Du mit denen in eine Tischlerei und leitest die an oder u00fcbergibst Du die an einen Tischler oder wie lu00e4uft das?
Da auch da guck ich, dass ich das quasi zentriert auf die mache. Wir haben verschiedene Tiefen, in denen wir das machen ku00f6nnen. Wir haben mit mit Bootsbauer zusammen einen Sarg entwickelt, mit Bootsbautechnik, wo niemand bohren muss, weil wir dachten, ey, da kommen vielleicht Leute, die mit Handwerkszeug nicht nicht gut umgehen ku00f6nnen. Und es gibt ausm Bootsbau eine Technik, die heiu00dft Nu00e4hen, da wird Holz miteinander verknotet. Das kriegt wirklich jeder hin.
Und genauso kann es aber auch tiefer gehen, dass ich sage, ey, da gibt's auch einen Tischler, mit dem wir das zusammen machen ku00f6nnen. Und das ist immer wieder hinzuschauen, aber erst mal u00fcberhaupt auf die Option hinzuweisen und zu sagen, so nee, du musst das nicht bei mir kaufen, ist was, was glaub ich, da so eine junge Generation von Bestattern und Trauerbegleitern auch verstanden hat und sieht, dass Abschied auch heiu00dft, Menschen in eine Aktivitu00e4t zu bringen. Also was was Du grad mit handlungsfu00e4hig wieder sein und das ist, was ich finde, was mich immer wieder zutiefst beru00fchrt, wenn wir arbeiten. Da kommen, das kann ich erzu00e4hlen, wir hatten grade eine sehr, sehr junge Frau, die verstorben ist und die Mutter hat als Antwort, glaub ich, das Reden gefunden. Die hat sehr, sehr viel gesprochen, hat immer wieder repetiert, was in ihrem Kopf vielleicht vorgefallen sein ku00f6nnte.
Und der Vater hat einfach nicht gesprochen. Also gar nicht, der hat auch nicht nicht nonverbal, der war einfach versteinert war der. Und wie der beim, da durfte ich ihm zuschauen, der hat fu00fcr seine Tochter nur ohne angefertigt. Wie auf einmal dieses Gesicht sich also anfu00e4ngt wieder zu bewegen, wie der ihn wu00e4hrend, ich kann jetzt gar nicht, wie der anfu00e4ngt daran zu arbeiten, weiu00df, dass ich hinter ihm stehe und anfu00e4ngt eigentlich mit ihr zu reden. Ja, also kommt in son Reden zu ihr.
Ich mach das jetzt fu00fcr dich und warum? Das hat fu00fcr mich noch mal so dieses alles unterstrichen woru00fcber ich spreche. Aktiv sein bringt vor allen Dingen Menschen, die eben vielleicht nicht den direkten Kontakt zu ihren Gefu00fchlen immer haben in die Situation, das wieder zu ku00f6nnen.
Also das ist ja teilweise dann auch eine u00dcbersetzung, in das das geht, ja? Also wenn ich an 1, wu00fcrde ich sagen, wenn ich jetzt an 1, wenn ich nicht sprachfu00e4hig bin, aber an der Urne meiner verstorbenen Tochter arbeite und hier meine Hu00e4nde einsetze und fu00fcr sie das tue, dann ist es ja auch eine Art von Sprache, weil ich bringe etwas zum Ausdruck. Und wenn ihm die andere Sprache in dem Moment nicht gegeben ist, dann meine ich, das ist es eine Art u00dcbersetzung. Das ist prima, dass ihr dass ihr da solche Mu00f6glichkeiten schafft. Jetzt wu00fcrde ich gerne mal nachfragen, wenn Du auf die Bestatterszenerie schaust, die traditionell am Markt ist, werdet ihr da als revolutionu00e4r gesehen, als zu innovativ, als zu verru00fcckt im wahrsten Sinn des Wortes?
Ich muss sagen, wir sind ja auch nur Teil von was Gru00f6u00dferem. Also es ist ja nicht so, dass Man muss einfach sehen, seit Ende der Siebziger, Anfang der Achtziger hat sich unglaublich viel getan, vor allen Dingen aus England kommt mit der sogenannten Hospizbewegung, wo auf einmal geschaut wurde, nicht mehr Also ne, es war bis in die Siebziger und Achtziger auch in Deutschland so, dass hu00e4ufig Sterbende im Krankenhaus in ein Nebenzimmer geschoben wurden, damit das niemand sieht. Und wo wirklich ganz viel Veru00e4nderungswillen war, wie sterben wir? Und daraus baute sich dann einfach auch auf, wie wollen wir uns verabschieden? Und da muss ich einfach sagen, da hat die Anfu00e4nge von dem, was wir heute weiterfu00fchren, haben wir einfach auch der Aids Bewegung mit zu verdanken, wo ganz fru00fch Menschen gesagt haben, ey, wir wollen uns bitte anders verabschieden als das, was wir gesehen haben.
Wir wollen uns so verabschieden, wie wir gelebt haben und das in den Fu00e4llen vielleicht hu00e4ufiger auch bunter und wir sind da auch, glaube ich, nur eine Reaktion auf etwas, was kommt. Man muss sehen, das Bestattergewerbe ist ein relativ junges Gewerbe, das gibt's 150 Jahre. Ja, es ist durch verschiedene Gewerke, die da zusammenflieu00dfen und im Rahmen der Industrialisierung und der immer schneller wachsenden Stu00e4dte brauchten die einfach eine Antwort, wie gehen wir mit den Toten in der Stadt Und das zweite, was das moderne Bestattungshandwerk mit ganz doll vor allen Dingen in Deutschland gepru00e4gt hat, ist, wir hatten gerade eine Generation, die hat mehr sterben erlebt als wir alle uns gegenseitig wu00fcnschen. Die waren froh, dass jemand denen alles abgenommen hat. Und da gibt's gerade schon auch diese Gegenbewegung und ja, das wird sicherlich an einigen Stellen belu00e4chelt, aber mittlerweile sind einfach die, die das machen auch, also auch wir sind mittlerweile zu grou00df, als dass uns da jemand belu00e4chelt.
Das wird schon sehr, sehr ernst genommen und ich glaube aber, dass der Hauptunterschied ist und das wurde am Anfang, wir haben uns von diesem Verkaufsgedanken verabschiedet. Also ich sag's mal sehr deutlich, mir ist es egal, in was fu00fcr Sarg jemand beerdigt wird. Mir ist auch egal, was fu00fcr eine Urne da steht. Wenn die Haltung dazu die richtige ist, ist es die Hauptfrage. Und das ist total interessant zu beobachten, wie selbst u00e4ltere Leute, die zu uns kommen mit u00fcber 80, die so hu00e4ufig so mit denen, na ja, suchen wir hier eine Urne erstmal aus, wie die, wenn ich ihnen andere Fragen schaue, die mich so, nee, wie mu00f6chtest denn Du dich verabschieden?
Die Urne ist mir erstmal, Was da fu00fcr tolle und grou00dfartige Antworten kommen, wie viel Emotionen da rauskommen, wenn ich weggehe von diesem Konsumieren von Sachen, sondern die Frage ist: Was mu00f6chtest denn Du? Ja und dann kommt unabhu00e4ngig von Alter, Bildung kommen die schu00f6nsten Antworten raus, aber dafu00fcr muss jemand dir den Raum geben.
Meine allererste Begegnung Erik mit dir war bei 1 Trauerfeier. Das ist ein paar Jahre her. Da ist ein sehr junger Mann verstorben, hat eine wunderbare Frau hinterlassen und 2 Kinder, damals kleine Kinder. Und Du hast dich bei der Trauerfeier vom ersten Moment an die Kinder geku00fcmmert. Und dann sagte jemand aus ja fast der letzten Reihe, kann der Bestatter jetzt nicht mal seinen Job machen?
Wirklich, das Ja.
Und dann hab ich mich umgedreht und hab gesagt, er macht gerade seinen Job. Weil weil ich gedacht hab, es ist alles Kurz
vor euch, ich kenn die
Geschichte nicht. Das ist richtig.
Mich gerade.
Es ist alles organisiert. Ja. Ja. Es ist so, dass das das Ritual, die Verabschiedung in Bewegung ist. Und Du hast geguckt, was braucht es in dem Moment?
Und die Kinder haben was gebraucht. Und da hab ich gedacht, das war fu00fcr mich so ein Schlu00fcsselmoment, wo ich gedacht hab, wenn 1 in der Lage ist, von in so 1 Situation, die ja ist, von seinem Plan, von seiner Organisation loszulassen, ohne jetzt eine Gefahr damit zu u00f6ffnen, dass der Abschied nicht laufen kann und sich das ku00fcmmert, was wirklich angesagt ist. Hut ab. Und dann hab ich hinterher gefragt, wer war das denn? Und hab mir deine deine deinen
Namen aufgeschrieben. Du lu00e4ufst aber grad eine offene Tu00fcr ein, wenn man weiter nach, also nee, wir ku00f6nnen jetzt ja nicht wirklich Tipps fu00fcr Familien, wie kann Abschied gelingen, ist 1 der nu00e4chsten wichtigen Punkte. Abschied lebt auch vom Suspendieren. Ich darf Abschiednehmende voneinander trennen. Meine beste Erklu00e4rung dafu00fcr ist immer, gerade Mu00fctter, die ihren Partner verlieren, Frauen oder auch jeglichen Alters eigentlich, gucken leider historisch sehr auf alle anderen.
Da wird geguckt, wie geht's meiner Schwiegermutter, wie geht's der in dem Moment, wie geht's meinen Kindern und die, weil Du es gerade erzu00e4hlst, aus so 1 Rolle mal rauszunehmen und zu sagen so, nee, Du bist gerade ein trauernder Mensch, ku00f6nnen wir dich mal fu00fcr 5 Minuten niemand anderes hu00e4ufig ist ja Thema, du00fcrfen Kinder mit auf Trauer fallen? Natu00fcrlich sollen die da mit hin, aber wichtig ist auch zu gucken: Schaffe ich dennoch einen Raum fu00fcr den, der da Abschied nimmt? Und das hat was mit sich zum Beispiel mit trauen zu tun. Ein Beispiel, ich da immer wieder geben kann, ist gerade wenn es grou00dfe Trauerfeiern gibt, hu00e4ufig einfach zu Familie. Wisst ihr was?
Ku00f6nnt ihr auch mal gucken, wo ist denn euer Moment? Da kommen 150 Leute, wo ist denn dein Moment, das Abschiednehmens und hu00e4ufig liegen die Momente, wir sind medial alle sehr darauf gepru00e4gt, sterben gibt's eine dramatische Szene und die nu00e4chste Szene, die wir sehen, ist hu00e4ufig die Beerdigung. Diese unglaubliche wichtige Phase zwischen Tod und Bestattung, das meine ich auch mit integrativem Arbeiten, macht eigentlich ein guter Bestatter die Tu00fcr auf. Und das ist was, was ich im Nachhinein, wenn ich Familien frage, wo war denn, also Familien der ersten Reihe, die nah dran sind, wo war ein eurer Moment, war unser Abschied, dann ist das ganz selten die eigentliche Trauerfeier. Dann ist es ganz hu00e4ufig, dass jemand sagt, Du, das war der Moment, wo ich den Mut gehabt habe mit ins Krematorium zu gehen und der Einfahrt des Sarges beizuwohnen.
Oder das war der Moment, wo ich die Kraft gehabt habe, meine Oma mit dir zusammen einzukleiden. Das sind hu00e4ufig ganz kleine Sachen, die danach umso wichtiger werden und die Trauerfeier ist dann, ich will nicht sagen Beiwerk, aber die ist eher so das Tu00fcpfelchen auf dem I, das ist hu00e4ufig fu00fcr die anderen, aber gerade fu00fcr die im innersten Kreis sind das genau in dieser Phase zwischen Tod und Bestattung, diese kleinen Schritte mitzugehen und sich auch trauen die mitzugehen.
Ich mir fu00e4llt ein ein Zitat dazu ein. Es ist und erinnert mich daran, wie Land gewinnen auf bru00fcchigem Boden. Also dieses diese Schritte, die Du machst, die Du gerade beschrieben hast, verhelfen wieder zuru00fcck in eine, sag ich mal, neue Realitu00e4t und in ein neues Leben, wissend, dass es nicht mehr so sein wird wie vorher. Und wie willst Du denn Selbstvertrauen, Selbstkontrolle wieder gewinnen, wenn wenn Du nicht den Weg auch ein Stu00fcck versuchst zu gehen? Das kann dir ja niemand aus der Hand nehmen.
Du musst natu00fcrlich immer sagen, also je nach Bundesland, wo man ist, diese Phase ist relativ kurz. Kurz. Also wir haben in Land mit langsamen Verwaltung wie Berlin vergehen auch mal 6 Wochen bis zu Bestattung oder auch 8, wobei man auch sagen muss, das ist was, was wir durchaus auch forcieren. Ich find, ganz viele Familien brauchen mehr Zeit eigentlich. Dennoch sollten sie den Rhythmus vorgehen, nicht die Verwaltung, weil ich kann sagen, die Debatten werden viele kennen, wenn man u00fcber Verbote im Bestattungsrahmen spricht.
Hu00e4ufig fu00e4llt: Der Friedhofszwang, ich muss auf den Friedhof. Ich kann sagen, dass ganz viele Menschen, die bei uns sind, die diesen Friedhofszwang infrage stellen, den eher in der Ku00fcrze der Zeit. Ich brauche einen Raum, den Ort zu finden, wo ich meine Trauer vielleicht hin suspendieren mu00f6chte oder das ist mir wichtig, dass das mitgenommen wird auch aus heute Abend. Das gibt weniger Verbote als man denkt. Ja, und das ist was, was mir ganz wichtig viele Ammenmu00e4rchen kursieren u00fcber das was man darf, was man nicht darf und ich versteh meinen Beruf auch so, dass wenn Du mit einem Wunsch kommst, ich das Bedu00fcrfnis dahinter verstehen mu00f6chte und wenn ich meinen Job gut mache, das Bedu00fcrfnis verstehe und selbst sei es vielleicht rechtlich schwierig, trotzdem das Bedu00fcrfnis beantworten kann am Ende des Tages.
Ja? Also ich geborene dir ein Beispiel, wir haben natu00fcrlich 'n Friedhofszwang in Deutschland und dennoch gibt es Menschen, die
Friedhofszwang heiu00dft, dass eine eine Beisetzung nicht auu00dferhalb 1 Friedhofs
Menschen mu00fcssen an Orten in Deutschland bestattet werden, die dafu00fcr vorgesehen sind.
Das ist zum Beispiel in u00d6sterreich anders.
Es ist in u00d6sterreich anders, dennoch gibt's auch da Friedhu00f6fe. So in Deutschland ist es reduziert auf Friedhof, es gibt Wu00e4lder, es gestattet ist und es gibt gewisse Seebereiche, wo es gestattet ist. Und ansonsten ist das schon sehr da muss es stattfinden und dennoch haben natu00fcrlich viele Menschen, die einen haben, keinen Bezug zum Friedhof, die anderen leben hu00e4ufig gar nicht mehr an dem Ort, wo der Mensch vielleicht bestattet ist und dann gemeinsam zu schauen, wie ku00f6nnen denn Sachen aussehen und als Beispiel, die meisten Krematorien, wenn jemand verbrannt wird, komme ich ins Krematorium, haben heute die Mu00f6glichkeit, einem son bisschen, sie nennen es Filterstaub, ich nenn's Asche, mit abzufu00fcllen, weil hu00e4ufig Menschen kommen und sagen, ey, wu00fcrd gern bisschen was woanders hinbringen. Das ist ganz emotionaler Punkt. Und dennoch hab ich zum Beispiel in den Jahren, wo ich jetzt Bestatter bin, den Friedhof aber auch als einen guten Ort kennengelernt.
Ich war lange jemand, der Friedhu00f6fe auch sehr hart kritisiert hat und sehe aber, wie viel tolle Arbeit die guten Friedhofsverwalter, die es gibt, es gibt auch da welche, die sicherlich nicht so machen und was fu00fcr tolle Orte die geschaffen haben. Denn eine Sache hab ich wirklich verstanden, auch Trauer lebt vom Suspendieren. Ich darf Trauer auch mal an einen anderen Ort legen und das ist glaube ich das, wenn ich Ziele von Trauer formuliere, wu00e4re ein Ziel fu00fcr Menschen im Rahmen der Trauer die Kompetenz zu erwerben, dass nicht mehr die Trauer sie u00fcberwu00e4ltigt, sondern ich irgendwann den Schlu00fcssel habe, dass ich die Trauer kontrollieren kann. Und das ist was, was man Menschen auch klarmachen muss, Trauer wird nie weg sein.
Mhm. Jetzt sind wir ja beim zweiten Punkt mit drin, Bescheid wissen u00fcber Bestattungsformen. Ein paar hast Du schon angesprochen. Also die, lass uns das vielleicht grad noch mal durchgehen als als u00dcbersicht. Also die Erdbestattung, das ist fru00fcher die klassische Bestattung gewesen, wenn ein Sarg in die Erde kommt oder die Einu00e4scherung, Krematorium, wo es dann nachher eine Urne gibt, die an einen an einem Friedhof in einem Urnengrab beigesetzt wird oder mittlerweile an einen Baumgrab oder in einem Friedwald, Seebestattung, was gibt es da?
Na, Du musst Du musst sagen, grundsu00e4tzlich gibt es 2 Bestattungsarten in Deutschland. Das andere sind Orte, an die man geht. Okay. Entweder ist es der Ku00f6rper, der bestattet wird oder Oder die Asche. Oder die Asche.
Mittlerweile gibt's da son bisschen Bindifferenzierung. Ich kann in einigen Bundeslu00e4ndern meinen Ku00f6rper etwas schneller erdbestatten lassen, das heiu00dft, ich lasse mich kompostieren. Das geht innerhalb von 40 Tagen, am Ende ist es aber auch juristisch oder formaljuristisch, es ist eine Erdbestattung und andere Sachen gibt es nicht. Die beiden Varianten gibt es in Deutschland offiziell, alles andere, was daru00fcber hinausgeht, erzu00e4hle ich dir beim Bier, aber das sind die offiziellen Varianten, die es gibt und das geht so weit, dass Also viele haben von Diamanten, ne, man kann auch so Diamanten fressen lassen und Cocolores machen, dass es Bundeslu00e4nder gibt, die dir sagen, na ja, wenn du dir aus so ein bisschen Asche noch ein dann ist der auch bestattungspflichtig, der mu00fcsste eigentlich in die Erde mitkommen. Also das die beiden Varianten gibt es und was ich aber viel wichtiger finde neben den Varianten, ich glaube, dass ganz viele Menschen sich kremieren lassen in Deutschland, weil sie nicht dru00fcber gesprochen haben.
Das ist was, was wir ganz hu00e4ufig entdecken, das ist so ein Vorauseiner, gerade in Berlin mittlerweile gehorsam ist. Das hat hu00e4ufig was mit Kosten zu tun, weil viele denken immer noch die Erdbestattung, wo der Ku00f6rper bei ist, ist teurer als die Urnenbestattung. Und wir haben uns zum Beispiel bewusst dafu00fcr entschieden, ein Preismodell zu haben, wo das keinen Unterschied macht. Interessanterweise haben wir wirklich fifty fifty. Also Berlin hat eigentlich 90 10, 90 Prozent der Menschen lassen sich verbrennen und aber auch, wenn wir u00fcber gutes Abschiednehmen reden, wenn Familien zu uns kommen und wir haben sicherlich durch das, wie wir arbeiten, hu00e4ufig Familien, wo eher ju00fcngere Leute versterben.
Jung heiu00dft fu00fcr mich alles unter 70 mittlerweile. Dass wir wirklich denen mit nach Hause geben, durchdenkt es noch einmal, versucht da keine vorschnelle Entscheidung zu treffen, denn ich kann dir sagen, selbst fu00fcr mich, der jeden Tag damit zu tun hat, der Abstraktionsgrad, dass aus 100 Kilo Erik 4 Kilo Asche werden, ist ziemlich grou00dfer. Und das sollte man sich sehr genau u00fcberlegen, weil das wirklich fu00fcr viele ist das nochmal, wenn sie da lu00e4nger dru00fcber nachdenken, ein massiver Eingriff in den Ku00f6rper. Da wird ein
Ku00f6rper verbrannt.
Wenn man dann noch ein bisschen Aufklu00e4rarbeit macht und ich will jetzt gar keine Werbung fu00fcr die Erdbestattung machen, weil viele zum Beispiel glauben, Wu00fcrmer zerfressen mich da unten. Die sagen so: Nee, wenn irgendwo Wu00fcrmer sind, waren die vorher in deinem Ku00f6rper, weil in der Tiefe wo wir beerdigt sind, da sind nicht mehr so viele Wu00fcrmer. Und mir geht es aber was anderes beim guten Abschiednehmen. Ich glaube, es symbolisch was anderes sein kann, einen Ku00f6rper zu Grabe zu tragen als irgendwas abstraktes. Und das ist was, gerade wenn Kinder im Kosmos sind, immer wieder was, was wir da auch thematisieren, dass es fu00fcr die haptisch erlebbarer wird.
Denn eine Sache, die Ziel meiner Arbeit ist, ist mein Gegenu00fcber soll verstehen, dass der Mensch verstorben ist. Mhm.
Jetzt frage ich was ganz, ich trau mich's fast gar nicht, aber ich tu's. Was ist eine was kostet eine durchschnittliche Bestattung? Da muss ich
dir sagen, egal in welchem Bundesland Du bist, die Antwort anders sein. Wenn mich Freunde fragen Wenn wenn mich Freunde fragen, was soll ich fu00fcr Mama zuru00fccklegen, wu00fcrde ich immer sagen: Wenn Du entspannt sein mu00f6chtest, 5000 Euro. Und das ist auch immer die Frage, was Du da mit reinrechnest, ne? Ich kann das Dir, was ich dann unlauter finde, total niedrig rechnen, aber wenn Du wirklich dahergehst und sagst: Das soll schu00f6n sein, das sollen vielleicht auch Blumen sein, vielleicht mu00f6chtest Du auch noch einen Stein mit haben, dann bist Du in den Dimensionen und einzeln macht das auch alles Sinn und dennoch finde ich es wichtig, dass wir zum Beispiel, deswegen finde ich es so gut, fru00fch mit Familien in Kontakt zu kommen. Viele Sachen ku00f6nnen gu00fcnstiger werden, wenn Familien sich das selber u00fcberlegen, ja?
Also so mein Beispiel war, wir haben das ist eine der schu00f6nsten Grabstu00e4tten, die ich kenne. Die Eltern hatten nicht besonders viel Geld und sie wussten aber, dass ihre Tochter in ganz regen Briefaustausch mit vielen war. Da haben wir irgendwann gesagt, na ja, dann setzen wir doch Briefkasten als Grab mal. So das heiu00dft da ku00f6nnen immer noch Leute Briefe auch die lesen die
Eltern, ne? Schu00f6ne Idee.
Und da geht's dann immer eher Ideen, also und ich glaube, dass ein guter Abschied nicht am Geld liegen darf und ich glaube, dass man da auch gut zusammen beraten kann, ne? Also wenn jemand zu mir kommt sagt, ey bei mir ist es nicht dick, werde ich immer wissen, welcher Friedhof ist gu00fcnstig und wo kann ich sparen, ohne dass der Abschied schlechter wird. Und ich glaube, das ist was, was ganz Wichtiges und das ist eine Sache, mit der werden wir in den nu00e4chsten Jahren doll zu tun haben, das sehen wir. Es gibt eine Gruppe von Menschen, die haben die psychologische Weitsicht fu00fcr den Abschied und haben auch das Kleingeld dafu00fcr und wir werden mit ganz grou00dfen Gruppe von Menschen zu tun haben, die sich das normale Bestatten eigentlich nicht mehr leisten ku00f6nnen. So und da gibt's eine Stadt wie wie wie Zu00fcrich geht da voran, in der Schweiz ist das anders, wenn ich Zu00fcricher bin, kriege ich eine Bestattung umsonst.
Also nicht umsonst, die zahlt die Stadt Zu00fcrich fu00fcr mich, ich kriege die Basis und wenn ich mehr haben mu00f6chte und ich weiu00df, dass wir das gerade in Leipzig uns anschauen, wie man das quasi hinbekommt, dass Menschen, die keinen haben, der dafu00fcr aufkommt, unterstu00fctzen kann und das viel wichtiger ist und das kann ich nochmal mitgeben fu00fcr euch, wir haben heute ganz hu00e4ufig Zusammenhu00e4nge, wo Familien nicht mehr da sind. Das heiu00dft, da wohnt jemand in einem Haus, wo vielleicht die Hausgemeinschaft viel wichtiger ist als die eigentliche Familie, dass ich mich vorher darum ku00fcmmern kann, wenn ich sage, mein Freund Stefan weiu00df viel besser Bescheid u00fcber meine Bestattung, muss ich eben zu Lebzeiten einmal aufschreiben: Stefan, bitte ku00fcmmere dich darum. Und das haben wir gerade in Stadt wie Berlin mittlerweile sehr hu00e4ufig, dass Hausgemeinschaften kommen und sagen: Fu00fcr Oma Lotti, die hier im Haus gewohnt hat, machen wir das. Die waren fu00fcr unsere Kinder da, deren Familien lebt nicht mehr, weil die verhindern wollen, es ist so in Deutschland, wenn das keine Verwandten gibt, die sich ku00fcmmern, kommt das Ordnungsamt. Und dann gibt's eine ordnungsamtliche Bestattung, die ist dann zumeist die gu00fcnstigste aller Bestattungsformen.
In Berlin kommen die alle auf den Friedhof. Wenn jemand noch den Wim Wenders Film Der Himmel u00fcber Berlin kennt, das ist son katholischer Friedhof in Mitte und das sieht aus wie Massengru00e4ber sind das. Also das wu00fcnsche ich persu00f6nlich keinem und freue mich u00fcber jeder oder u00fcber jeden, der ein Umfeld hat, der sich mehr bemu00fcht als das, da ist. Und dennoch sieht man aber natu00fcrlich, dass da einfach ein soziales Gefu00e4lle da ist Und Abschied darf eigentlich nicht am Geld liegen.
Ich guck auf die Uhr, wir haben noch ein paar Minuten. Was sollten wir noch an wichtigem erwu00e4hnen, das Thema rund zu machen?
Ich kann nur sagen, was ich Familien, die bei uns sitzen, immer mitgebe, Administration nervt. Ku00fcmmert euch euren Papierkram. Und das ist meistens einfacher als man denkt, also weil die meisten Familien, ich weiu00df, ich durfte hier auch noch am Abend schon zum Thema Testament bei euch zu Gast sein. Wie lange Menschen in ihrem Abschiednehmen hinausgezu00f6gert werden, weil sie sich mit Administration herummu00fchen mu00fcssen. Und ich weiu00df, es geht nicht immer alles vorher zu organisieren, aber sich einmal und so hab ich's fu00fcr mich privat gemacht, relativ banal, ich hab auch nicht alles durchdekliniert, aber ich hab mich gefragt, wo hu00e4ngen denn Menschen davon ab, wenn mir was passiert?
Wer wird darunter leiden? Kommt ganz oben meine Tochter. Alles klar, was hab ich gemacht? Ich hab eine Lebensversicherung abgeschlossen, fu00fcr den Fall, wenn mir was passiert, dass Ihre Ausbildung abgesichert ist. Das nu00e4chste, ich hab ein Unternehmen, da arbeiten 15 Leute.
Okay, was passiert, wenn ich weg bin? Also musste ich mich drum ku00fcmmern, wer wird mein Nachfolger? Und damit hu00f6rt's auch schon auf. Der Rest sind testamentarische Fragen, aber wie sorge ich dafu00fcr, dass mu00f6glichst wenig Menschen u00fcbermu00e4u00dfig leiden, wenn ich plu00f6tzlich versterbe oder auch nicht mehr handlungsfu00e4hig bin? Und ich glaube das weiu00df jeder, wenn er mal so in sich reinhu00f6rt, relativ schnell selber, wo sind meine Fallstricke?
Wer ist von mir abhu00e4ngig?
Ich hab damals bei dem Abend gelernt, da hatten wir ja eine Rechtsanwu00e4ltin zu Gast und ich und ihr beide habt unisono gesagt, dass die Angehu00f6rigen nicht wirklich trauern ku00f6nnen, wenn die Dinge nicht vorher vom Verstorbenen geregelt sind. Das heiu00dft, wenn wenn die Frage immer wieder hochkommt, tue ich das Richtige, ist es in ihrem, in seinem Sinne, weil es kein Gespru00e4ch daru00fcber gab Ja. Oder weil nichts geregelt ist, ist das eine quu00e4lende Situation, oder?
Das ist sicherlich eine der Grundpfeiler von einem guten Abschiednehmen, was nicht heiu00dft, dass jeder jetzt auf 20 DIN A4 Seiten aufschreiben soll, seine Beerdigung aussieht. Aber zum Beispiel einmal klar zu sagen: Lieber Stefan, ich mu00f6chte nicht verbrannt werden. Also mit den offenen Fragezeichen fu00fcr jemanden das zu entscheiden, das treibt Menschen und gerade in der Stadt, jetzt sitzen wir hier in Berlin, ich weiu00df es schauen auch Menschen woanders zu, wir haben u00fcber 200 Friedhu00f6fe in Berlin. Jetzt entscheiden wir fu00fcr jemanden, wo soll denn der hin? Und das kann Menschen in den also ich hab die regelmu00e4u00dfig da, die laufen u00fcber 50 Friedhu00f6fe bis sie irgendwann das Gefu00fchl haben, das ku00f6nnte passen und dann kommt wieder noch ein Verwandter, der noch mal Unsicherheit reinbringt und das ist eigentlich so der Tipp von mir an Menschen, die sich ihre Sachen ku00fcmmern wollen, schafft so ein paar Eckpfeiler.
Nicht so viel, setzt Leuten auch kein Korsett, sondern sagt: Ich mu00f6chte, dass Stefan auf meiner Beerdigung redet, Ich mu00f6chte eine Erdbestattung und das ist der Friedhof. Und beim Rest vertraue ich meinen Freunden.
Und die Musik auf gar keinen Fall. Zum Schluss unseres Gespru00e4chs. Wir sind jetzt eine Dreiviertelstunde zusammen. Ich sag doch schon mal danke, bevor ich mich nachher dann richtig verabschiede. Ich hab einen sehr besonderen Text vor ein paar Tagen erhalten.
Das ist ein Text von Annelie Keil. Sie ist 84, Bremer Soziologin und Gesundheitswissenschaftlerin. Und sie hat einen Text u00fcber das Alter, aber auch u00fcber Abschiede verfasst. Und den mu00f6cht ich gerne noch vorlesen, weil er wirklich beru00fchrt und bewegt. Sie schreibt, alt zu werden und vor allem hochaltrig zu sein, ist mehr oder weniger ein Glu00fccksfall.
Durchwirkt von kleinen und grou00dfen Pechstru00e4hnen ist Lebensraum, der immer wieder neu gesucht, erfunden und gestaltet werden muss. Eine Art Pause zwischen Geburt und Tod. Wer leben will, muss u00e4lter werden, mit oder ohne Katze, mit mehr oder weniger Glu00fcck, allein oder in Partnerschaft oder im Familienkreis, gesund oder krank, arm oder reich. Daran gibt es nichts oder nur wenig zu ru00fctteln, denn es ist, was es ist. Und wohin das Glu00fcck geht und mit wem wir durch alle Lebensphasen hindurch unser Leben teilen und glu00fcckliche Freundschaften erleben werden, ist offen.
Leben enthu00e4lt kein konkretes Versprechen, Verdauung, Glu00fcck, Wohlergehen, Lebensqualitu00e4t oder den zu erwartenden Umfang von Lust oder Last im Alter. Es bleibt unberechenbar und ist wie das Glu00fcck nicht erpressbar. Leben lebt nicht von Vorauszahlungen, nicht von Vertru00e4gen, die wir mit ihm zu machen versuchen, sondern wu00e4chst in die Erfu00fcllung seiner Aufgabe hinein. Ku00f6rper, Geist und Seele, die dienstbaren Geister und Werkzeuge unseres Lebens, werden zu einem stu00e4ndigen Dialog mit den Lebensverhu00e4ltnissen gezwungen, mu00fcssen Anpassung und Widerstand u00fcben und sich zwischen gelebtem und ungelebtem Leben durchschlagen, ob wir das persu00f6nlich nun fu00fcr gut halten oder nicht, das Leben lieben oder nicht, glu00fccklich sind oder nicht, jung oder alt. Das ist der Text.
Kann ich den haben? Den darfst Du haben. Und ich u00fcberlasse dir die Schlussworte und bedanke mich ganz, ganz herzlich fu00fcr dein Kommen heute, Erik. Vielen, vielen Dank. Ich hoff, dass
alleine, dass wir anfangen zu kommunizieren, wie Abschied aussehen kann, schon der erste grou00dfe Schritt getan ist.
Danke dir.