Gedanken nach der Diagnose
Thomas Müller sagt:
Gut, die Tatsache, dass ich eben ein-, sowieso ein lebensbejahender Mensch bin. Also ich denke mir-. Nach der Erfahrung der ersten Krebsdiagnose denke ich mir: Wo eine Türe zugeht, geht mit Sicherheit eine andere auf. Und wenn ich das Revue passieren lassen: Wäre ich als Zahntechniker glücklicher gewesen, als Masseur und Physiotherapeut? Wäre die Erkrankung nicht dazwischengekommen, wäre ich Zahntechniker geworden. Diese Hypothesen einfach, was wäre wenn, mache ich mir nicht. Ich nehme das so wie es ist und versuche das Beste daraus zu machen. Einfach nicht versuchen, das Ganze zu beschönigen oder Mitleid auszudrücken, weil das bringt Dich überhaupt nicht weiter. Das ist einfach die Offenheit und das-, die Möglichkeit, mit einem-, mit jemand anderen ins Gespräch zu kommen, wenn man das möchte. Also irgendwie Druck aufbauen oder etwas fordern ist unangebracht.
Transcript
Gut, die Tatsache, dass ich eben ein sowieso lebensbejahender Mensch bin.Also ich denke mir nach der Erfahrung der ersten Krebsdiagnose denke ich mir, wo eine Tu00fcr zugeht, geht mit Sicherheit eine andere auf.Und wenn ich das Revue passieren lasse, wu00e4re ich als Zahntechniker glu00fccklicher gewesen als als Masseur und Physiotherapeut.Wu00e4re die Erkrankung nicht dazwischen gekommen, wu00e4re ich Zahntechniker geworden.Diese diese Hypothesen einfach, was wu00e4re wenn, mache ich mir nicht.
Ich nehme das so, wie es ist und versuche, das Beste draus zu machen.Einfach nicht versuchen, das Ganze zu beschu00f6nigen oder Mitleid auszudru00fccken und das bringt dich u00fcberhaupt nicht weiter.Es ist einfach die Offenheit und und das die Mu00f6glichkeit, mit einem mit jemand anderen ins Gespru00e4ch zu kommen, wenn man das mu00f6chte.Also irgendwie Druck aufbauen oder etwas fordern ist unangebracht.
- person Thomas Müller
- coronavirus Kehlkopfkrebs
-
Mehr erfahren: