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Gedanken nach der Diagnose
Nadja Will sagt:
Du bist mehr als nur ein Tumormarker. Und also, genau das ist es. Zweieinhalb Zentimeter, hat meine allerliebste Freundin zu mir gesagt, Naddel, das meinst du doch nicht ernst, zweieinhalb Zentimeter, die kriegen wir platt, das stand eigentlich außer Frage. Habe ich gedacht, Tina, zweieinhalb Zentimeter, du hast recht. Alles, was bisher entstanden ist und so, wie ich bin, sind viele Menschen daran beteiligt, jeder hat mir ein Stück gereicht, ein Stück angeboten. Ich habe entschieden, nehme ich das an oder nehme ich das nicht an. Egal ob Schulmediziner, Freunde, Kollegen, alles drumherum, alle die haben große Bauklötzer dazu beigetragen, dass ich diesen Weg auch so gehen konnte, ja. Wer auch immer jemanden an seiner Seite hat, der dann so schwer erkrankt, ich glaube, das ist echt eine Gefühlssache oder ein Bauchgefühl, da gibt es keinen Ratschlag. Da muss man, was heißt, müssen tut man auch nichts, aber in dem Moment, wo man gemeinsam auch diese Gefühle fühlt, von Trauer, Ohnmacht, Angst, was auch immer auf einen zukommt, das nicht alleine auszusitzen hat. Und gemeinsam da, und wenn auch schweigsam ist, zusammensitzt, das kann ich nur raten.
- person Nadja Will
- coronavirus Brustkrebs
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