Rolle der Familie während der Erkrankung
Nadja Will sagt:
Wenn man also die Rolle für den Lebenspartner, wenn man einen hat, oder Lebenspartnerin, das ist sehr entscheidend, dies Frage ist, geht der mit, begleitet er dich? Kann das an meiner Geschichte nur auch einfach mal kundtun, in dem Moment, wo die Diagnose gefallen ist, saßen wir zusammen unten beim Röntgen, mein Mann und ich. Und ich voller Tränen, Sebastian, ich werde meine Haare verlieren. Du er ganz cool mich in den Arm genommen und gesagt, weißt du was, Naddel, ich mache einfach mit, ich gehe dann auch auf 3 Millimeter runter. Das hat er auch getan. Das ist ja ein Liebesgeständnis oder ein liebes Geständnis, wie man das auch immer jetzt sieht. Nicht gefordert und auch nicht erwartet. Aber in dem Moment, wo man dann ein Zeichen setzt, fühlt man sich wieder nicht allein. Und in dem Moment hat ein guter Freund, Sven, auch noch mitgemacht. Und wir saßen zu Hause zusammen, da gibt es ganz tolle Bilder, alle drei quasi mit Tibetern, ich natürlich quasi fast sozusagen wirklich schöne glatte Glatze. Wir haben da, also es ist die Entscheidung eines jeden Partners natürlich, wie trage ich das mit und wie weit gehe damit, Ohne Frage, es muss keiner so mitgehen, wünschenswert ist es natürlich, aber es sind halt Begleiter. Und da macht, denke ich, die Partnerschaft wirklich viel aus. Familienmitglieder, Freunde, dieses ganze soziale Netz spielt mit die größte Rolle.
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