Diagnose Krebs: die Reaktion von Heidi Sand
Heidi Sand sagt:
Also mir hat es zunächst einmal komplett den Boden unter den Füßen weggezogen. Ich habe mit ihm gestritten. Ich habe gesagt, er muss die falsche Akte in der Hand haben. Ich fühle mich eigentlich gut, bis auf die Magenkrämpfe. Und ich dachte, das wären irgendwelche Muskelverhärtungen von dem enorm vielen Training. Aber er ließ nicht locker. Er sagte: „Nein, Frau Heidesand. Das sind Sie. Und Sie müssen damit zurechtkommen.“ Er wiederholte dann nochmal die genaue Diagnose. Und wie gesagt, im ersten Moment, ich fühlte mich wie im falschen Film. Auch zum allerersten Mal, dass ich komplett ohne Bodenhaftung in meinem Bett lag. Ich war dann geschwächt von der OP und habe erstmal nur geheult, wie ein Schlosshund. Im ersten Moment war es erstmal die nächsten Minuten zu überleben. Mit dieser Nachricht, die man doch-, mit der man bombardiert wird, wenn man so überhaupt nicht damit rechnet. Ich war damals mit meinen 43 Jahren wirklich kein Kandidat für Darmkrebs. Ich war in meinem Leben noch nie übergewichtig. Habe immer relativ viel Sport gemacht und mich gesund ernährt. Die ersten Momente habe ich in Erinnerung, ja, einfach irgendwie noch atmen zu können, Luft zu schnappen. Aber dann, ich wollte auch erstmal gar niemand weiter sehen. Also überhaupt niemand. Außer natürlich meinen Kindern. Und dann war noch ein Gedanke, wenn du jetzt so direkt frägst, ich war gleich relativ froh, Darmkrebs wusste ich, ist relativ heilbar.
Transcript
Also mir hat es zunu00e4chst einmal komplett den Boden unter den Fu00fcu00dfen weggezogen.Ich hab mit ihm gestritten.Ich hab gesagt, er muss die falsche Akte in der Hand haben.Ich fu00fchl mich eigentlich gut bis auf die Magenkru00e4mpfe.Und ich dacht, das wu00e4ren irgendwelche Muskelverhu00e4rtungen von dem enorm vielen Training.
Aber er lieu00df nicht locker.Er sagte, nee, Frau Heidisand, das sind Sie und Sie mu00fcssen damit zurechtkommen.Er wiederholte dann noch mal die genaue Diagnose und wie gesagt, im ersten Moment, ich fu00fchlte mich wie im falschen Film.Auch zum allerersten Mal, dass ich komplett ohne Bodenhaftung in meinem Bett lag.Ich war dann geschwu00e4cht von der OP und hab erst mal nur geheult wie 'n Schlosshund.
Im ersten Moment weiu00df erst mal die nu00e4chsten Minuten zu u00fcberleben mit dieser Nachricht, die man doch mit der man bombardiert wird, wenn man so u00fcberhaupt nicht damit rechnet.Ich war damals in meinen 43 Jahren wirklich kein Kandidat fu00fcr Darmkrebs.Ich war in meinem Leben noch nie u00fcbergewichtig, hab immer relativ viel Sport gemacht und mich gesund ernu00e4hrt.Die ersten Momente hab ich in Erinnerung, ja einfach irgendwie noch atmen zu ku00f6nnen, Luft zu schnappen.Aber dann, ich wollte auch erst mal gar niemand weiter sehen, also u00fcberhaupt niemand, auu00dfer natu00fcrlich natu00fcrlich meinen Kindern.
Und dann war noch Gedanke, wenn ich jetzt, wenn Du's jetzt so direkt fragst, ich war gleich relativ rot Darmkrebs, wusste ich, ist relativ heilbar.
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