Erwartungen an Psychoonkologen
Sabrina Scherbarth sagt:
Ich habe mich nach den Diagnosen recht schnell an den Krebsinformationsdienst gewandt, weil ich fand, dass man dort eine umfassende, aber recht unabhängige Hilfestellung bekommen kann. Und mit denen habe ich Zusatzangebote durchgesprochen und habe dann recht schnell auch entschieden, eine psychoonkologische Unterstützung anzunehmen. Gebärmutterhalskrebs zu haben bedeutet, an seinen intimsten Stellen verletzt zu werden. Und bei mir musste durch viele Operationen, neben der Entfernung der Gebärmutter und der Eierstöcke, ja auch die Scheide immer wieder verkürzt werden, so dass ich massive Probleme mit dem Thema Fraulichkeit hatte. Psychoonkologie ist für eine solche Erkrankung meines Erachtens absolut hilfreich, um sich wieder als Frau zu fühlen in meinem Fall und um auch seine Leistungsfähigkeit wiederzuerlangen und mit dem Alltag zurechtzukommen.
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