„Café Krebs“ – am Tisch mit Sabrina Scherbarth
Dies ist ein Veranstaltungsinhalt von SURVIVORS HOME am 05.09.2023.
Es grenzt schon an ein Wunder, dass Sabrina Scherbarth den Gebärmutterhalskrebs überlebt hat. Und zum anderen ist es noch ein viel größeres Wunder, dass sie nach ihrer Diagnose eine gesunde Tochter zur Welt gebracht hat.
„Als ich 2003 die Krebsdiagnose erhielt, bin ich dem Tod nur knapp entronnen. Der Tod war wie ein schwarzer Mantel, der die ganze Zeit neben mir herging“, beschreibt die sympathische Wiesbadnerin ihre Situation von damals. „Bei der Geburt hätte ich meine Gebärmutter entfernen lassen sollen“. Weil sie es nicht tat, musste sie weiteres Leid ertragen. Ein erneuter Krebsbefund 2012, Chemo- und Strahlentherapie folgten. Fünf Jahre danach, 2017 bis 2019, Fernmetastasen in der Lunge, drei Thorakotomien plus Bestrahlung – wenig Hoffnung. „Ich habe gedacht, ich schaffe das nicht mehr.“ Und sie schaffte es erneut. Die Qualen, Ängste, Sorgen – all das ist der sympathischen und fröhlichen Frau nicht anzusehen. Im Gespräch mit Stephan Pregizer fasst Sabrina das Erlebte und ihre aktuelle Situation mit dem Satz zusammen: „Bei Allem geht es doch um die Begeisterung für das Leben und die Akzeptanz für die Krankheit“.
Gegen diesen Krebs kann man impfen
Heute setzt sich Sabrina intensiv für die HPV-Impfung ein und will möglichst viele Eltern mit Ihrer Botschaft erreichen.
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