Kopf-Hals-Tumoren
Erkrankung
Unter Kopf-Hals-Tumoren ist eine Gruppe verschiedener Krebsarten zusammengefasst. Sie betreffen den Nasen-, Mund- und Rachenraum, den Hals und oberen Teil der Atemwege.
Weltweit sind Krebserkrankungen im Kopf-Hals-Bereich heute die sechsthäufigste Tumorerkrankung. Diese Krebsform wird zunehmend bei älteren Menschen und jungen Frauen beobachtet.
Bei den Kopf-Hals-Tumoren gilt, wie auch bei vielen anderen Krebsarten: Wird der Tumor früh erkannt, wirkt sich das in aller Regel günstiger für die Prognose aus. Die Möglichkeiten von speziellen Therapien und die weiteren Aussichten sind dabei vor allem von der Art des Tumors und dem Tumorstadium abhängig. Da die Symptome teilweise unspezifisch sind, werden sie häufig erst in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert.
Risikofaktoren Kopf-Hals-Tumoren
- Rauchen
- übermäßiger Konsum von hochprozentigem Alkohol
- virale Infektionen (HPV)
- Strahlenbelastung
- beruflicher Umgang mit bestimmten Schadstoffen (Asbest, chrom- und nickelhaltige Farben und Lacke, etc.)
Fakten & Zahlen
Kopf-Hals-Tumoren (auch Nasopharynxkarzinom, Nasenrachenkrebs, Oropharynxkarzinom, Mundrachenkrebs, Hypopharynxkarzinom, Schlundrachenkrebs, Larynxkarzinom, Kehlkopfkrebs, Tracheakarzinom, Luftröhrenkrebs, Plattenepithelkrebs, Plattenepithelkarzinom, spinozelluläres Karzinom, Spinaliom, Stachelzellkrebs genannt)
18.500
Neuerkrankungen pro Jahr
5.500
Frauen
13.000
Männer
Weitere Informationen zum Kopf-Hals-Tumoren finden Sie im Onko-Internetportal der Deutschen Krebsgesellschaft.
*Quelle: RKI, 2014, 2017