Hirntumor
Wissenswertes
Das sich im Schädel befindliche Gehirn ist zentral für unser Denken und Fühlen – unser Bewusstsein verantwortlich. Es besteht hauptsächlich aus Nervengewebe und enthält etwa 100 Milliarden Nervenzellen. Diese Zellen sind noch einmal durch 100 Mal mehr Synapsen (100 Billionen) miteinander verbunden. Diese Verbindungen aneinandergereiht ergäben veranschaulicht eine Entfernung, die 145 Mal um die Erde reicht. Dabei mach das Hirn eines Erwachsenen nur etwa 2% seines Körpergewichts aus – es verbraucht allerdings knapp ein Viertel der Energie unseres Körpers.
Erkrankung
Gehirnturmoren gehören mit 2 Prozent der Krebserkrankungen zu den seltenen Krebsarten. Gefährlich sind vor allem die bösartigen Tumoren deshalb, weil sie durch ihr schnelles Wachstum und die entstehende Größe die bestehenden Hirnstrukturen beeinflussen und dadurch lebensgefährlich werden. Üblicherweise werden solche Hirngeschwulste durch einen operativen Eingriff entfernt, wenn dies möglich ist. Bestrahlung und Chemotherapie stellen zumeist die Folgebehandlung dar.
Risikofaktoren Hirntumor
- Radioaktive Strahlung
- Erblich bedingte Vorerkrankungen wie Neurofibromatosen, die Tuberöse Sklerose, das von Hippel-Lindau-Syndrom
Fakten & Zahlen
Hirntumor (auch Astrozytom, Hypophysentumor, Kraniopharyngeom, Lymphom, Medulloblastom, Mischgliom, Neurinom, Oligodendrogliom, Plexuspapillom, Plexustumor genannt)
7.330
Neuerkrankungen pro Jahr
3.250
Frauen
4.080
Männer
Weitere Informationen zum Hirntumor finden Sie im Onko-Internetportal der Deutschen Krebsgesellschaft.
*Quelle: RKI, 2020