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Medizinische Gespräche: Begleitung und Sorgen
Den Krebs zu bekämpfen, ist oft ein langer Weg, der zudem nicht unbedingt geradlinig verläuft. Erfreuliche Fortschritte, schlauchende Nebenwirkungen oder unerwartete Rückschläge - Angehörige stehen Betroffenen zur Seite, am besten auch bei Arztgesprächen.
Wie haben Sie die Arztgespräche in Erinnerung, und wie haben Sie sich darauf vorbereitet?
Zurück zum Themen-Special "Angehörige"Ich war bei einem Arztgespräch mit einem Onkologen dabei, den sich mein Mann gesucht hatte, weil er für diese Erkrankung spezialisiert war. Mein Mann war sehr gut über die Krankheit informiert und führte dann mit dem Arzt ein fachliches Gespräch über Methoden, Therapien und Wahrscheinlichkeiten. Und ich saß daneben, hatte das Gefühl, der Arzt beachtet mich nicht und fühlte mich als Angehörige nicht wahrgenommen. Das war eine sehr ernüchternde Erfahrung. Ich bin dann ungern noch mal zu solchen Gesprächen mit in dieses Krankenhaus gegangen. Erst später fühlte ich mich von der Onkologin und behandelnden Ärztin, die die Chemo durchgeführt hat, viel mehr abgeholt. Diese Onkologin und Palliativmedizinerin habe ich kennengelernt, als es meinem Mann schon sehr schlecht ging. Und ich erinnere mich, dass er in dem Gespräch gefragt hat, wie seine letzte Zeit eigentlich sein wird. Sie hat uns geschildert, was sein kann und mich dabei konkret angesprochen, nämlich wie ich im Notfall, z. B. wenn ein Organversagen eintritt, reagieren sollte. Sie hat mich als diejenige wahrgenommen, die das Ganze zu Hause managen muss. Sie gab mir aber auch das Gefühl, dass es Hilfe und Notrufnummern gibt und dass Pfleger ins Haus kommen, wenn es soweit ist und dass sie selbst auch an Wochenenden zur Verfügung steht.