
Rolle der Familie während der Erkrankung
Thomas Müller sagt:
Vor allen Dingen ist es auch so, dass die Angehörigen teilweise mehr leiden als die Betroffenen selbst, weil sie sich irgendwo in einer gewissen Hilflosigkeit befinden. Weil sie nicht wissen: Wie geht es dem jetzt wirklich? Und was passiert danach? Die Betroffenen haben dann ganz andere Fragen als die Angehörigen. Und die Angehörigen haben, weiß der Geier: Was kann ich dem noch kochen? Oder: Wie kann ich mit dem noch umgehen? Oder: Können wir noch auf die Kirmes gehen und irgendein Fahrgeschäft benutzen? Oder, oder, oder. Also da gibt es 1.000 Fragen. Und die Angehörigen werden da, zumindest bei uns im Verband, was es letztendlich für die Selbsthilfe in jeglicher Beziehung wünschenswert wäre, sehr viel dazu beitragen. Beziehungsweise man kann den Angehörigen da sehr viel unter die Arme greifen und sie entlasten in ihrer Hilflosigkeit in diesem Moment.
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Vor allen Dingen ist es auch so, dass die Angehu00f6rigen teilweise mehr leiden als die Betroffenen selbst, weil sie sich irgendwo in gewissen Hilflosigkeit befinden, weil sie nicht wissen, wie geht's dem jetzt wirklich und was passiert danach? Die Betroffenen haben dann ganz andere Fragen als die Angehu00f6rigen und die Angehu00f6rigen haben, weiu00df der Geier, was kann ich dem noch kochen? Oder wie kann ich mit dem noch noch umgehen? Oder ku00f6nnen wir noch auf die Kirmes gehen und irgendein Fahrgeschu00e4ft benutzen oder oder oder. Also da gibt's 1000 Fragen und die Angehu00f6rigen werden da zumindest bei uns im Verband, was letztendlich fu00fcr die Selbsthilfe in jeglicher Beziehung wu00fcnschenswert wu00e4re, sehr viel dazu beitragen beziehungsweise man kann den Angehu00f6rigen da sehr viel unter die Arme greifen und sie entlasten in ihrer Hilflosigkeit in diesem Moment.
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