
Wie lebt Arik Hayut heute?
Arik Hayut sagt:
Wenn du mich fragst, wie ich mit meiner Erkrankung lebe, ist das eine interessante Frage. Weil, die Erkrankung an sich war mir nur zehn Tage bekannt oder bewusst. Aber die nachfolgenden Behandlungen-, die sind eigentlich die Erkrankung. Oder die verkörpern in meinem Fall die Erkrankung. Es ist nicht so einfach, ohne Magen zu leben. Nach jedem Essen gibt es ein Völlegefühl, Verdauungsschwierigkeiten, Konzentrationsschwierigkeiten. Und dazu kommt noch die Tatsache, dass es sehr schwierig ist, jemandem, der einen Magen hat-, und das sind, sagen wir mal, 99,999 Prozent der Bevölkerung zum Glück-. Das zu erklären, ist eine richtig schwierige Aufgabe. Ich bin von Essen regiert. Ich kann nicht machen, was ich will. Ich kann nicht essen, was ich will. Und auch nicht, wann ich will. Das ist alles sehr geregelt, sehr routiniert. Ich esse zu genau gleichen Zeitpunkten. Da mein Magen so klein und nicht dehnbar ist, muss ich auch ganz langsam essen, damit alles flüssig wird. Ich war immer sehr spontan. Das erlaubt keine Spontaneität. Das hat sehr andere Sachen beeinflusst, von denen ich am Anfang überhaupt nicht ahnen konnte, dass es dazu kommt. Zum Beispiel Verreisen. Ich liebte es, auf Tour zu sein. Ich liebte einfach Reisen, entweder beruflich oder privat. Und heutzutage vermeide ich es. Weil es zu viele Schwierigkeiten gibt, die damit verbunden sind. Es gibt auch diese Zustände, die ich „Abstürzen“ nenne. Wenn ich etwas zu mir nehme, dass ich nicht kenne, dann ist das wie ein Auto, oder beim Zocken. Entweder es läuft, oder es läuft nicht. Wenn es nicht läuft, und das kommt sehr häufig vor, wenn ich doch verreise und weg bin, dann kann ich abstürzen. Das bedeutet drei Stunden-, nicht flach. Man denkt, flach. Das kommt auch nicht vor. Dann, nach dem Essen, kann ich überhaupt nicht flach liegen, wenn es mir schlecht geht. Nicht drei bis vier Stunden nach dem Essen oder Trinken. Was natürlich auch die Intimität betrifft.
Transcript
Wenn Du mich fragst, wie ich lebe mit meiner Erkrankung, das ist eine interessante Frage, weil die Erkrankung an sich war mir nur 10 Tagen bekannt oder bewusst.Aber die Nachfolgen der Behandlungen, die sind eigentlich die Erkrankung und die verku00f6rpern in meinem Fall die Erkrankung.Es ist nicht so einfach, ohne Magen zu leben.Nach jedes Essen gibt's Fu00fcllegefu00fchl, Verdauungsschwierigkeiten, Konzentration Schwierigkeiten Und noch dazu kommt die Tatsache, dass es ist sehr schwierig, dass an jemandem, der Magen hat und das ist, sagen wir mal 99.999 Prozent der Bevu00f6lkerung zum Glu00fcck, das zu erklu00e4ren, ist eine richtige schwierige Aufgabe.Ich bin von Essen regiert.
Ich kann nicht machen, was ich will.Ich kann nicht essen, was ich will und auch nicht, wann ich Das ist alles sehr geregelt, sehr routiniert.Ich esse zu genau gleiche Zeitpunkte.Da mein Magen so so klein, nicht ausdehnbar ist, muss ich auch ganz langsam essen, damit alles flu00fcssig wird.Ich war immer sehr spontan.
Das erlaubt keine Spontanitu00e4t.Das hat sehr andere Sachen beeinflusst, die am Anfang ich konnte u00fcberhaupt nicht ahnen, dass es dazu kommt.Zum Beispiel verreisen.Ich liebte es, auf Tour zu sein.Ich liebte einfach Reisen, entweder beruflich oder privat und heutzutage, ich vermeide es, weil es gibt zu viele Schwierigkeiten, die damit enthalten sind.
Es gibt auch diese Zustu00e4nde, was ich abstu00fcrzen nenne.Wenn ich was zu mir nehme, das ich kenne nicht oder weiu00df nicht, was das ist, das ist ein Art so wie wie wie zocken.Entweder lu00e4uft oder lu00e4uft nicht.Wenn es nicht lu00e4uft und das kommt sehr hu00e4ufig vor, wenn ich doch verreise auf dem Weg bin, dann kann ich abstu00fcrzen.Das bedeutet 3 Stunden nicht flach.
Man denkt flach, das kommt auch nicht vor.Da nach dem Essen kann ich u00fcberhaupt nicht flach liegen.Wenn ich wenn mir schlecht geht, kann ich u00fcberhaupt flach liegen.Nicht selbst 3 bis 4 Stunden nach dem Essen oder Trinken, was natu00fcrlich auch die Intimitu00e4t betrifft.
- person Arik Hayut
- coronavirus Magenkrebs
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