Erkenntnisse aus der Bewegungstherapie
Dies ist ein Veranstaltungsinhalt von SURVIVORS HOME am 9. September 2022.
Im Rahmen der Gesundheitstage 2022 der Initiative „Bewegte Frauen“ in Heidelberg fand eine Patientenfortbildung im Hörsaal der Frauenklink in Heidelberg statt, in der es um aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse in der onkologischen Bewegungstherapie geht.
Die Veranstaltung wird hier auf dieser Seite live übertragen.
Die Vorträge werden in deutsche Gebärdensprache gedolmetscht – so können auch Menschen mit Hörbehinderung den wertvollen Informationen folgen.
Das Programm
- 10 Uhr bis 10:45 Uhr PD. Dr. Joachim Wiskemann – „Bewegung und Sport vor, während und nach Krebs“
- 15 Minuten „Bewegte Pause“ mit Inaam El-Rajab
- 11 Uhr bis 11:45 Uhr „Den inneren Schweinehund überwinden – anfangen und dranbleiben“
- 15 Minuten „Bewegte Pause“ mit Inaam El-Rajab
- 12 Uhr bis 13 Uhr praktischer Austausch mit „discovering hands“ – Leben retten mit Fingerspitzen
- 13 Uhr bis 13:45 Uhr Annelie Voland – „Wie finde ich mich zurecht? – Das Netzwerk OnkoAktiv (inkl. ärztliche Verordnungen)“
- Fragen im Anschluss
Transcript
Ja, hallo, herzlich willkommen hier in der Frauenklinik in Heidelberg allen Besuchern, die heute an unserer Patientenschulung teilnehmen wollen.Eine Patientenschulung, die wir geplant haben aus Berlin in 1 ganz tollen Zusammenarbeit mit der Behindertenbeauftragten der Stadt Heidelberg, mit dem NCT, Ongo Aktiv und vielen anderen, die ich im Laufe des Tages noch vorstellen werde.Hier vorne steht erst mal die Siglinde Erbahn von den Bewegten Frauen und ich heiu00dfe Katrin Voland und begru00fcu00dfe auch alle, die uns online verfolgen.Denn wir haben hier heute ein Kamerateam dabei, die republikweit diese Patientenschulung u00fcbertragen und wir freuen uns unheimlich, dass wir solch eine Breite bekommen, dass so viel Menschen uns folgen ku00f6nnen fu00fcr dieses spannende Thema Bewegung und Sport bei Krebserkrankungen.Aber wir haben hier auch noch einige andere u00dcberraschungen und interessanten interessante Themen vorbereitet.
Aber bevor wir beginnen, mu00f6chte ich schon noch einige vorstellen, die sehr wichtig waren, diese Funktion oder diese diese ganze Veranstaltung ins Laufen zu bringen.Da haben wir den Herrn Doktor Wisskemann vom NCT Heidelberg.Er wird gleich mit dem Vortrag beginnen, mit dem ersten.Und ich bitte auch gerne die Frau Reiu00df mal kurz zu mir.Vielleicht mu00f6chte sie ja doch als Behindertenbeauftragte der Stadt Heidelberg ein kleines Gruu00dfwort sagen.
Dazu gehu00f6rt auch Frau Schulze, die sitzt hier vorne, die hier auch sehr aktiv mitgeholfen hat und die Wir haben heute auch als Gast dabei unsere Behindertenbeiru00e4tin des Bezirks Trepto Ku00f6penick, Ansche Klad.Vielleicht stehst Du kurz auf, dass man dich sieht.Sie ist nu00e4mlich auch Bestandteil der bewegten Frauen, aber auch die Behindertenbeiru00e4tin.Die Dolmetscherin hier vorne, unsere Gebu00e4rdendolmetscherinnen sind Frau Sangermann und Frau Dachter Und wir freuen uns nun, dass wir beginnen ku00f6nnen.Bevor ich aber Frau Reis vielleicht, wu00fcrde ich kurz noch mal Siggy u00fcbergeben.
Ja.Auch von mir noch mal ein herzliches Willkommen hier in Heidelberg in der Frauenklinik im Hu00f6rsaal.Wir sind unendlich dankbar, dass wir die Chance und die Mu00f6glichkeit haben, hier interessante und Neuigkeiten zur Krebstherapie zu erfahren, Tipps und Hinweise fu00fcr Bewegung mit Sport zu bekommen und natu00fcrlich viel Austausch untereinander zu erfahren.Toll ist es auch, dass wir unser Kamerateam hier haben, die die Liveu00fcbertragung mu00f6glich machen, sodass also viele, die nicht die Mu00f6glichkeit haben, hier vor Ort zu sein in Heidelberg, das mitzuverfolgen und sich das eine oder andere an Vortru00e4gen anzuhu00f6ren und mit in sich aufzunehmen.Ich wu00fcnsche uns einen ganz besonderen, interessanten und schu00f6nen Tag hier in der Frauenklinik in Heidelberg.
Ja,
guten Morgen.Mein Name ist Christina.Nee, jetzt bin ich durcheinander.Fang noch mal an.Der Kuss war letzte Woche, man muss da immer u00fcben.
Christina Reis.Und ich bin die kommunale Behindertenbeauftragte der Stadt.Dieses Wort werde ich nicht in im Fingeralphabet buchstabieren, sonst sitzen wir heute Mittag noch hier.Und ich freue mich sehr u00fcber diese Zusammenarbeit hier u00fcber Stadt- und Landgrenzen hinaus.Es ist einfach ein wichtiges Thema Krebs, Krebspru00e4vention, Krebsnachsorge.
Und ich freue mich, dass Sie dafu00fcr nach Heidelberg gekommen sind, darf Sie im Namen der gesamten Stadt Heidelberg begru00fcu00dfen.Ich hoffe, Sie haben genug Zeit, auch hier in Heidelberg einige schu00f6ne Dinge sich anzuschauen und werden jetzt heute zusammen mit uns hier auch ein sehr interessantes Programm erleben.Mein Anliegen war es, dieses Programm Oh, das war der Hall.Mein Anliegen ist es, diese Informationen auch Menschen mit Hu00f6rbehinderung zugu00e4nglich zu machen.Deswegen haben wir hier die Gebu00e4rdensprachdolmetscherinnen und die Induktionshu00f6ranlage, denn es ist oft so, dass Menschen mit 1 Hu00f6rbehinderung Schwierigkeiten haben, an solche Informationen zu kommen.
Wir haben heut Nachmittag auch noch mal besonderen Tagesordnungspunkt untergebracht, nu00e4mlich die Taktilografie.Das ist eine Brustuntersuchung, eine sehr ausfu00fchrliche mit dem Tastsinn, die durch blinde Frauen durchgefu00fchrt wird.Und wir haben erfreulicherweise inzwischen hier in der Region eine ausgebildete Taktilografin.Und diese Methode finde ich sehr wertvoll, zum einen als Frau, aber natu00fcrlich auch als Behindertenbeauftragte, weil das zeigt, dass Menschen mit Behinderungen eben auch besondere Fu00e4higkeiten haben ku00f6nnen, die fu00fcr alle nutzbar sein ku00f6nnen und hilfreich.Hier in der Frauenklinik Heidelberg oder im Klinikum sind Sie auf jeden Fall in jeder Hinsicht gut aufgehoben.
Ich darf das auch aus eigener Erfahrung sagen.Ich hatte selber vor 5 Jahren eine Krebserkrankung und ich freu mich, dass wir jetzt hier ganz viele Informationen bekommen, wu00fcnsch Ihnen einen schu00f6nen Tag, bedank mich bei den Bewegten Frauen fu00fcr die Kooperation, beim Klinikum dem NCT natu00fcrlich auch und bei der Birgit Schulz aus meinem Bu00fcro, die wirklich sehr, sehr viele organisatorische Fu00e4den miteinander verknu00fcpfen musste und das sehr gut gemacht hat, sonst wu00fcrden wir hier jetzt so nicht hier sitzen.Einen schu00f6nen Tag wu00fcnsche ich.
Herr Wiskemann, ich u00fcbergebe dann gerne.
Vielen Dank fu00fcr die schu00f6n einleitenden Worte und noch ein ganz herzliches Willkommen von meiner Seite.Mein Name ist Joachim Biskemann.Ich leite die Arbeitsgruppe Onkologische Sport und Bewegungstherapie hier im nationalen Zentrum fu00fcr Tumorerkrankungen, die es seit jetzt u00fcber 12 Jahren schon gibt.So lange beschu00e4ftigen wir uns hier schon mit dem Thema, ich auch noch ein bisschen lu00e4nger daru00fcber hinaus.Ich freue mich, dass so viele da sind.
Ich freue mich besonders u00fcber dieses Format, was wir haben.Es ist, glaube ich, jetzt schon ausfu00fchrlich angesprochen worden, dass wir das auch Menschen zugu00e4nglich machen, die eben Schwierigkeiten mit dem Hu00f6ren haben und dass wir hier die Mu00f6glichkeit haben, dies auch auf Dauer aufgezeichnet zu wissen, sodass diese Information, die wir heute hier fu00fcr Sie zusammengestellt haben, mu00f6glichst lange und fu00fcr viele zur Verfu00fcgung steht.Das Thema, was wir uns heute gewu00e4hlt haben, das Thema Bewegung Kontext von onkologischen Erkrankungen, werden wir ja ganz unterschiedlich u00fcber den Tag hinweg angehen.Mein Part, meine Aufgabe heute Morgen ist es Ihnen, ich sage das immer so ein bisschen wissenschaftliches Leid ru00fcberzubringen, nicht Leid im Sinne von mit dem EID, sondern im Englischen leicht, also dass Sie verstehen, warum ist das Thema so wichtig.Und das Ganze, warum wir das Datum heute gewu00e4hlt haben, hat auch einen Grund.
Morgen findet hier in Heidelberg die Benefiz Regatta Rudern gegen Krebs statt.Das haben vielleicht einige von Ihnen auch schon mitbekommen und wir haben gedacht einfach, das ist so eine perfekte Auftaktveranstaltung fu00fcr das Ganze.Also wer morgen leider wahrscheinlich bei ein paar tru00f6pfelten Verhu00e4ltnissen auf die Neckarwiese kommen will, kann gerne mit uns auch noch mal dem Thema vertiefen und sich auch da noch fu00fcr einsetzen und engagieren.Und die Berliner Kolleginnen hier werden auch teilweise in den Ruderbooten sitzen, das weiu00df ich.Von daher, das ist eine ganz tolle Sache.
Genau, ich hatte schon gesagt, hier sehen Sie das nochmal verschriftbildlicht wissenschaftliches Leid.Ich mu00f6chte Ihnen versuchen zu erklu00e4ren, was weiu00df die Wissenschaft und Ihnen dann so ein paar Praxisbeispiele, Statements auch zu geben, auch Erfahrungen von Patienten.Der ein oder andere hier in der Runde ist ja auch mit Sicherheit selbst betroffen, hat schon eigene Erfahrungen, aber die Wissenschaft an sich ist meist dann doch ein bisschen zu trocken.Deswegen werde ich Ihnen ein paar Videos, ein paar Informationen noch direkt noch von Patientenseite versuchen einzuspielen.Genau, starten wir aber mit dem ersten Themenbereich und die erste Frage, die man sich letztendlich immer vor dem Hintergrund 1 Klinikers, 1 Wissenschaftlers stellt, ist, warum machen wir, warum sollten wir das Ganze eigentlich machen?
Also warum ist das Thema Sport und Bewegung, warum spielt das eine Rolle?Gibt es da u00fcberhaupt aus der Perspektive der Medizin, aus der Perspektive der Bewegungstherapie u00fcberhaupt Indikatoren fu00fcr?Und ich habe jetzt einen rausgenommen und Sie sehen das schon so ein bisschen an dem Bild.Ich habe einfach mal die funktionale Leistungsfu00e4higkeit von Patienten herausgenommen, die eine Krebserkrankung haben.Ich hab in dem Fall das Mammakarzinom gewu00e4hlt, da haben wir auch sehr viel selbst dazu geforscht.
Und was ich Ihnen zeigen werde, sind jetzt Daten aus 1 sogenannten Spiroergometrie, also wo die Patientinnen auf einem solchen Fahrrad sitzen, auf diesem Fahrrad so lange wie mu00f6glich und so ausdauernd wie mu00f6glich fahren und man dann guckt, wie lange ist das mu00f6glich, wie leistungsfu00e4hig sind die Patienten.Und dazu gibt es diese vielleicht auf den ersten Blick nicht so ganz verstu00e4ndliche Grafik.Ich versuche sie hier durchzu bekommen, sodass Sie da gut nachvollziehen ku00f6nnen, was das Ganze zeigt.Auf der rechten Seite sehen Sie an dem Graphen eine Abku00fcrzung, die VO2 Peak heiu00dft.Letztendlich ist das die maximale Sauerstoffaufnahme, die im Ku00f6rper stattfindet.
Das ist ein Mau00df fu00fcr die Leistungsfu00e4higkeit.Je hu00f6her der Wert ist, Sie sehen, es geht hier von 0 bis 50, umso leistungsfu00e4higer ist eine Person.Und dann sind hier 5 Gruppen abgetragen.Eine Gruppe, da steht drunter total und dann gibt es so ein paar Abku00fcrzungen noch.Die totale Blickperspektive sind alle Patienten zusammen, die wir untersucht haben.
Insgesamt waren das 254 Brustkrebspatienten und dann gibt es letztendlich noch eine Neo CT, sehen Sie hier adjuvante CT, started CT und noCT.Dieses CT steht immer fu00fcr Chemotherapie, also das sind Patienten, nach 1 neoadjuvanten Chemotherapie, also noch vor 1 Operation waren, nach 1 adjuvanten Therapie, also wo die Operation auch schon stattgefunden hatte, gerade mit 1 Chemo begonnen haben und Patientinnen, die gar keine Chemotherapie erhalten haben, weil es nicht nu00f6tig war.Und was man sieht, ist letztendlich die Gruppen, die diese Chemotherapie schon durchlaufen haben, die sind alle ein bisschen schwu00e4cher als die anderen Patienten, leicht niedrigere Werte, aber die entscheidenderen Aspekte hier eigentlich in dieser Grafik sehen Sie noch gar nicht, nu00e4mlich die Referenzwerte.Was wu00fcrde man eigentlich erwarten?Was sollten eigentlich Frauen in dem entsprechenden Alter, wie wir sie untersucht haben, leisten ku00f6nnen im Durchschnitt, wenn sie gesund normalgewichtig wu00e4ren.
Und da sehen Sie diese Linie hier und Sie sehen ganz, ganz viele dieser gru00fcnen Balken, die Sie da sehen, die kommen gar nicht an diese obere Linie ran.Aber da wu00fcrde man sagen, na klar, das ist eine onkologische Erkrankung, natu00fcrlich geht es den Patienten jetzt nicht super.Viel bedenkenswerter ist letztendlich diese untere Linie, die ich Ihnen mal einziehe.Da kommen auch nicht alle dran, aber da kratzen ein paar schon dran, gerade diese Gruppe in der adjuvanten Chemotherapiesituation.Das ist die Leistungsfu00e4higkeit von Patienten, die eine Herztransplantation erwarten, weil das Herz so krank ist, dass es entsprechend transplantiert werden muss.
Also wir sind in der Situation teilweise drin, dass betroffene Frauen im akuten Therapiekontext ku00f6rperlich so schwach sind, wie es Herzpatienten sind, die eine chronisch lange Herzerkrankung haben.Und das heiu00dft natu00fcrlich funktional geht im Alltag wahrscheinlich sehr, sehr wenig.Die Patienten sind sehr stark eingeschru00e4nkt.Warum ich das gewu00e4hlt habe, diese Grafik und auch diesen VO2 Parameter, also diese maximale Sauerstoffaufnahme, das ist der zentrale Parameter, der immer wieder in Bewegungsstudien bis hin zu Spitzensportlern gemessen wird, wirklich die Leistungsfu00e4higkeit zu definieren.Und die ku00f6nnen wir nachweislich veru00e4ndern bei allen Menschen, wenn wir systematisch trainieren.
Und deswegen ist das ein ganz starkes Argument zu sagen, ja, die Patienten sind schwach, ku00f6rperlich eingeschru00e4nkt und wir haben ein Medikament dagegen, die Sport- und Bewegungstherapie, die diesen Parameter beeinflusst und deswegen sollten wir ihn unbedingt einsetzen.Deswegen haben wir hier am Enc't in Heidelberg, und Sie werden nachher noch ein paar bewegte Bilder dazu sehen, u00fcber Jahre hinweg ein sehr umfangreiches Sport- und Bewegungstherapieprogramm aufgebaut, was so zwischen 50 und 60 Stunden pro Woche stattfindet, an dem Patienten vor, wu00e4hrend und nach 1 onkologischen Behandlung teilnehmen ku00f6nnen.Das Ganze beruht auf 1 grou00dfen Menge an wissenschaftlichen Daten, die es mittlerweile gibt.Sie sehen hier so ab dem Jahr 2000 hat die Zahl der Publikationen in dem Bereich extrem zugenommen und das geht eigentlich praktisch proportional in der Form weiter.Wir sprechen im Moment von gut 50000 untersuchten Patienten genau mit der Fragestellung, hilft Bewegungstherapie onkologischen Patienten wu00e4hrend und nach der Therapie.
Insgesamt sind das 800 Studien, dieses RCT oder dieses RCT, was dort steht, steht fu00fcr randomisiert kontrollierte Studien, also das ist das hochwertigste wissenschaftliche Studiendesign, also wo man eine Gruppe vergleicht, die zufu00e4llig Bewegungstherapie bekommen hat, mit 1 Gruppe vergleicht, die zufu00e4llig das nicht bekommen hat und dann schaut, was kommt dabei hinten heraus.So wu00fcrde man auch Medikamente zulassen.Also es ist wie eine Medikamentenzulassungsstudie.Und jetzt mu00f6chte ich so ein bisschen in die Thematik einsteigen in dem Sinne, dass ich mir einzelne Dinge aus der onkologischen Behandlung heraushole und Ihnen zeigen mu00f6chte, wie Bewegungstherapie in diesem Kontext wirken kann.Und starten mu00f6chte ich mit der Fatique Symptomatik, der Schu00f6pfungssymptomatik, weil sie einfach die vorherrschende Komplikation einfach nahezu jeden Patienten, jede Patientin im Behandlungsverlauf 1 onkologischen Erkrankung ist.
Wenn man versuchen wu00fcrde, das so mal so ein bisschen zu beschreiben, ich glaube immer, wenn man davon selbst nicht betroffen war, ist das sehr, sehr schwierig, versucht ja ein Psychoonkologe aus Freiburg sehr gut zu sagen, es ist ein Gefu00fchl von auu00dfergewu00f6hnlicher ku00f6rperlicher psychischer geistiger Erschu00f6pfung, die dort vorliegt, die sich u00e4uu00dfern kann in mangelnder Energie, Antrieb, Interessenlosigkeit.Es kann Konzentrationsschwierigkeiten geben, die Gedu00e4chtnisleistung kann nachlassen, all diese Dinge ku00f6nnen dem Ausdruck verleihen der Fatigue.Das Besondere, sage ich jetzt mal in dem Kontext ist, wobei das nicht das Schu00f6ne ist, sondern das nicht so Schu00f6ne, Wir alle kennen Erschu00f6pfungssymptome oder Mu00fcdigkeit, wenn man sich richtig angestrengt hat, ein anstrengender Tag war.Man legt sich ins Bett, man schlu00e4ft, man ruht sich aus und danach, am nu00e4chsten Morgen oder nach dem Schlaf, nach der Pause fu00fchlt man sich einfach besser.Das ist bei dieser Fatique Symptomatik nicht der Fall.
Dieses Ausruhen fu00fchrt maximal zu 1 minimalen Erholung oder eben zu gar keiner Erholung und das ist das grou00dfe Problem, mit dem man sich auseinandersetzen muss.Die Ursachen dafu00fcr, dafu00fcr reicht der Vormittag hier nicht, das alles zu erklu00e4ren.Ich sage Ihnen nur, es ist nicht eindimensional.Es gibt nicht einen Grund dafu00fcr, warum diese Fatigue Symptomatik auftritt, sondern sie ist sehr vielfu00e4ltig und sie ist vor allen Dingen zwischen Betroffenen auch sehr unterschiedlich.Also man kann das nicht u00fcber einen Kamm scheren.
Das Problem, wir jetzt haben, Sie wissen ja, ich spreche u00fcber das Thema Bewegung, ist, wenn man sich das mal so ein bisschen vorstellt, wenn man mu00fcde und schlapp ist, ist ja wirklich das Gefu00fchl im ersten Moment mal zu sagen: Nein, da muss ich mich jetzt nicht noch zusu00e4tzlich anstrengen, sondern ich muss meinem Ku00f6rper mehr Ruhe, mehr Schonung gu00f6nnen.Das fu00fchrt natu00fcrlich dazu, dass man sich weniger ku00f6rperlich aktiv bewegt.Das fu00fchrt dazu, dass Strukturen wie Knochen und so weiter und so fort nicht benutzt werden.Dadurch bauen die sich ab, das passiert leider im Ku00f6rper so.Dazu kommen manchmal noch Medikamente, die das auch noch beschleunigen.
Das fu00fchrt zu einem Verlust der ku00f6rperlichen Leistungsfu00e4higkeit und wenn man weniger leistungsfu00e4hig ist, dann hat man auch nicht mehr so viel Lust, sich zu bewegen.Also das ist irgendwie so ein richtig doofer Teufelskreis, dem man sich da befindet und das, was wir letztendlich und das werden Sie gleich sehen, natu00fcrlich in dem Kontext empfehlen, ist diesen Kreis zu durchbrechen mit Bewegung.Das ist im ersten Moment wirklich verru00fcckt.Also mit manchen Patienten, wenn Sie da sprechen, sagen Sie: Nee, das geht gar nicht.Also ich fu00fchle mich so schlapp, ich kann mich gar nicht bewegen.
Und die Kunst ist fu00fcr uns in meinem tu00e4glichen Tun einmal einen Patienten zu kriegen, in so 1 Situation sich ein bisschen zu bewegen, sich ein bisschen zu verausgaben und zu sehen, was da im Ku00f6rper passiert.Denn eigentlich ist es schon so, nach der ersten etwas lu00e4ngeren Bewegungsphase, also etwas lu00e4nger heiu00dft mehr als 5 Minuten, wo man sich in der Form anstrengt und dann diese Bewegung oder diese Anstrengung wieder nachlu00e4sst, passiert eine ganze Menge im Ku00f6rper.Dieses Verhu00e4ltnis zwischen Anstrengung und Erholung, was man wahrnimmt, die Ausschu00fcttung von bestimmten Hormonen im Ku00f6rper, die dadurch induziert werden.Das ist ganz spannend, aber dieses Thema wird nachher noch bei Frau Ungarn eine ganz wichtige Rolle spielen, die Sie hu00f6ren, nu00e4mlich da geht es darum, inneren Schweinehund zu u00fcberwinden, den ersten Schritt zu machen und vor allen Dingen das auch langfristig zu machen.Was ich Ihnen jetzt zeigen will, ist, wie eindru00fccklich Bewegung wirkt, wenn das gelingt.
Dazu zeige ich Ihnen eine Studie.Sie hatten eben schon in diesem Kontext Chemotherapie gesehen.Das ist eine Studie aus Heidelberg, die einfach geschaut hat, wenn ich Patienten wu00e4hrend 1 Chemotherapie ein Krafttraining machen lasse, was Sie auf der rechten Seite sehen an Geru00e4ten, zweimal pro Woche wu00e4hrend der Chemotherapie, dann wirkt das sehr positiv auf die Fatigue Symptomatik.Das ist die durchgezogene Linie, die Sie dort sehen, Krafttraining.Und wenn man die Erschu00f6pfung anguckt, verhindert, dass die Erschu00f6pfung ansteigt wu00e4hrend der Chemotherapie.
Eine Entspannungsgruppe, die wir parallel untersucht haben, gewinnt oder baut letztendlich Fatique auf.Also gewinnen kann man dazu nicht sagen, das ist ja negativ in dem Zusammenhang, sodass man hier sehr schu00f6n sehen kann, auch schon unter Therapie, also man sollte eigentlich ganz fru00fch anfangen, gibt es einen puffernden Effekt und ich ku00f6nnte Ihnen jetzt noch ganz viele andere Studien zeigen, die eindeutig belegen, dass wenn man dann nach der Therapie weitermacht, dann reduziert sich das auch wunderbar deutlich weiter.Das ist mittlerweile in der Wissenschaft eigentlich unumstritten.Es gibt wahnsinnig viele Studien, die 200, die das schon untersucht haben und das nachgewiesen haben.Und das Besondere in dem Kontext es ist jetzt eine ganz volle Folie, da mu00fcssen Sie nicht in die einzelnen Sachen reingucken.
Gucken Sie die schu00f6nen bunten Worte auf der linken Seite an.Es ist egal, mit welcher Art von Patienten, mit welcher Diagnose, mit welchen Eigenschaften Sie ein ku00f6rperliches Training durchfu00fchren oder die Patienten in Bewegung bekommen, es ist immer von Erfolg gekru00f6nt, wenn das gelingt.Immer wenn es gelingt, Patienten ku00f6rperlich zu aktivieren, reduziert sich die Fatigue Symptomatik und das ist egal welche Diagnose, egal ob Metastasen schon da sind oder nicht, egal ob das wu00e4hrend oder nach 1 Behandlung ist, egal ob ein Therapeut das jetzt betreut oder ob Sie das eigenstu00e4ndig machen, es ist immer erfolgreich.Es gibt unterschiedlich starke Effekte.Ja, also ein therapeutisch betreutes Training ist meist deutlich effektiver als 1, was man selbst durchfu00fchrt.
Per se muss das nicht immer so sein, aber das zeigt die Wissenschaft, dass das besser ist.Aber es ist immer, wenn es gelingt, dass Patienten, Patientinnen sich ku00f6rperlich aktivieren, ist es eindeutig so, dass man davon profitiert.Auch das Setting, ob man das jetzt in der Gruppe macht, ob man das alleine macht, all das ist nicht entscheidend.Entscheidend ist, dass man in Bewegung kommt.Und dann mu00f6chte ich immer noch eine Sache sagen, das, was so im ersten Moment immer auch auf der u00e4rztlichen Seite ein grou00dfes Problem ist, aber Patienten, jetzt aber ganz schlimm Fatigue haben, wie so einen Schluck Wasser in der Kurve hu00e4ngen, nicht vom Sofa hochkommen, ja, also die, die sollten doch erst noch mal ein bisschen weniger Fatique bekommen, bevor sie mit Sport anfangen oder Bewegung anfangen.
Das ist Quatsch.Gerade wenn die Fatique Symptomatik hoch ist und es irgendeine gibt, dass sich der Patient motivieren lu00e4sst, dann ist es, wie man davon profitieren kann, der Effekt am gru00f6u00dften.Es ist natu00fcrlich auch die gru00f6u00dfte Hu00fcrde, es ist sehr schwierig, es ist nicht simpel, aber wenn es irgendwie geht, wenn man jemanden dabei unterstu00fctzen kann, dann sollte man das tun und dann sind wirklich die Effekte beeindruckend grou00df.Und das, ich Ihnen mitgeben mu00f6chte, so viel ist dafu00fcr gar nicht notwendig.Die Wissenschaft sagt ganz eindeutig, es sind summa summarum 90 Minuten in der Woche, die dafu00fcr notwendig wu00e4ren.
Man kann jetzt sagen, man teilt das auf in zweimal 45 Minuten, man kann auch dreimal 30, man kann das aber auch runterbrechen, man kann das son bisschen variieren.Es sollten jetzt nicht 90 mal eine Minute sein, das wu00e4re ein bisschen zu viel, so ein bisschen Kontinuitu00e4t in der Bewegung sollte schon dabei sein, aber man kann das variieren, es sind nur 90 Minuten.Das ist nicht wirklich viel Zeit.Und es gibt keine Alternative so wirklich.Wenn man sich das anguckt, das ist eine vergleichende Studie, geschaut hat, gibt es Medikamente, das ist das, was hier rot eingekreist ist, wirken die?
Man muss sagen, nein, sie wirken nicht.Sie wirken wie ein Placebo, also der Effekt, den man hier sieht, ist gleich 1 Placebos, es passiert nichts.Bewegungstherapie wirkt sehr effektiv, das sieht man hier auf dem verschobenen Teil auf der rechten Seite und es gibt auch noch die Mu00f6glichkeit u00fcber psychologische Ansu00e4tze.Da geht es sehr viel auch Verhaltenstherapien, die da angewandt werden.Lustigerweise meistens immer auch mit 1 Komponente, wo es darum geht, Patienten ku00f6rperlich zu aktivieren, aber dann geht es auch so ein bisschen in manchen Phasen mit dem Ku00f6rper haushalten, den Ku00f6rper so ein bisschen kennenlernen, wann er unter Belastung, unter Stress geru00e4t und nicht.
Das wu00e4re noch so ein zweiter Ansatz, mit dem man starten ku00f6nnte, aber die Bewegung ist immer Grundbestandteil solchen therapeutischen Ansatzes.Soweit zur Fatique Symptomatik.Dann mu00f6chte ich ganz kurz zu Lymphu00f6demen kommen.Lymphu00f6deme ist eine Thematik, die schon immer eine Rolle gespielt hat, vor allen Dingen, das hat sich in den letzten Jahren veru00e4ndert, als noch sehr grou00dfflu00e4chig operiert wurde, sehr viel Lymphgewebe entfernt wurde, vor allen Dingen im Bereich des Mammakarzinoms und dass dann letztendlich Lymphstauungen im Arm auftraten.Dazu mu00f6chte ich Ihnen letztendlich die Erkenntnisse zeigen an 1 Studie, die ich mitgebracht habe, die ist schon ein bisschen u00e4lter.
Ich habe extra auch den englischen Titel mal mit eingeblendet, damit Sie sehen, diese Studie heiu00dft Weight Lifting, also letztendlich das wu00e4re die olympische Disziplin Kraft heben.Das verbirgt sich nicht dahinter, das ist letztendlich ein Training, so wie Sie das eben ansatzweise gesehen haben, also ein Krafttraining an Geru00e4ten, also da hat jetzt keiner reiu00dfen oder stemmen oder in der Richtung gemacht, aber mit Frauen, die schon ein entsprechendes Lymph Edem haben beim Mammakarzinom.Und das ist eine Studie, die ist in dem sogenannten New England Journal of Medizin veru00f6ffentlicht worden.Das ist, wenn Sie so wollen, das ist olympisch, das ist so eine der wichtigsten medizinischen Zeitschriften u00fcberhaupt auf der Welt.Und die Publikation ist deswegen da drin, sie mit einem Ressentiment absolut aufru00e4umt, und zwar, dass man diese Arme, die geschwollen sind, wo die Lymphknoten, wo das Lymph sich nicht entlasten kann, dass da mit diesen Armen nicht gearbeitet werden und nicht trainiert werden darf.
Es darf.Und es fu00fchrt dazu, das haben die Patienten hier u00fcber ein Jahr gemacht, wieder zweimal pro Woche, also das waren auch wieder so 45 bis 60 Minuten pro Trainingseinheit, wie man sich das so in einem Fitnessstudio, in der Trainingseinrichtung vorstellen ku00f6nnte an Geru00e4ten, 10 unterschiedliche, aber auch vor allen Dingen die Schulter- und Armmuskulatur mittrainiert.Das hat dazu gefu00fchrt, dass die Patienten deutlich weniger Symptome hatten, also Schwellungen, Schmerzen, Beweglichkeitseinschru00e4nkungen, alles das wurde deutlich besser bei den Patienten, die trainiert haben und gleichzeitig hat es eben nicht dazu gefu00fchrt, dass das Lymphu00f6dem schlimmer wurde, was immer alle gesagt haben, oh Gott, das ist ja wie so eine Art Entzu00fcndung, kann da ja auch zugrunde liegen, das wird alles noch schlimmer und der Arm mehr oder weniger platzt dann spu00e4ter, ist nicht passiert.Man hatte sogar in der Studie eigentlich die Hypothese, dass durch diese Muskelkontraktionen rund dieses Lymphgewebe diese Lymphe besser abflieu00dft, dass sich dieses Armvolumen vielleicht reduziert.Das konnte jetzt nicht gezeigt werden, das konnte nur in neueren Studien gezeigt werden, wo die Patienten im Wasser trainiert haben, wo dieser Wasserdruck noch dazu kam von auu00dfen, da ist das tatsu00e4chlich passiert.
Aber hier in dem Fall, es ist nicht schlimmer geworden, sondern einfach die Symptome, die Funktionalitu00e4t der Frauen wurde viel besser und man konnte viel besser letztendlich mit dieser Problematik leben.Wichtig noch, man sieht das jetzt ganz unten klein eingeblendet, es gab noch eine Schwesterstudie, die hat genauso gearbeitet wie die Studie auch, nur dass sie nicht Patienten eingeschlossen hat, die das Lymphu00f6dem schon hatten, sondern die im Prinzip kurz nach 1 OP war, wo das Risiko so hoch war, dass sich ein Lymphu00f6dem entwickelt.Die Patienten haben genauso trainiert u00fcber ein Jahr und nach einem Jahr hat man geguckt, wer hatte Lymphu00f6deme entwickelt und wer nicht.Und in der Trainingsgruppe waren das ungefu00e4hr 40 Prozent weniger.Also ganz beeindruckend.
Also man kann diese Lymphu00f6dementwicklung pru00e4ventiv durch ein systematisches Krafttraining verhindern.Jetzt komme ich zur Polyneuropathie.Die Polyneuropathie ist eine Sache, auftritt nach Chemotherapie und nicht nach jeder, aber die grou00dfen Chemotherapien, die bei vielen Erkrankungen heute gegeben werden oder bestimmte Substanzen, enthalten allesamt in irgendeiner Art und Weise neurotoxische Substanzen, also Substanzen, die auf das Nervensystem wirken.Und typischerweise merkt man das an den Hu00e4nden und an den Fu00fcu00dfen.Wir sehen das jetzt auf der nu00e4chsten Folie gleich.
Oben stehen so ein bisschen fu00fcr diejenigen, die da reingucken wollen, die Medikamentengruppe, die es da geht.Aber wichtiger ist mir letztendlich, was macht das fu00fcr Probleme an den Hu00e4nden und Fu00fcu00dfen?Das sind nu00e4mlich 2 unterschiedliche Bereiche.Das eine sind so sensorische Probleme, so ein Kribbeln, Taubheitsgefu00fchl, teilweise auch richtig massive Schmerzen.Auf der anderen Seite sind es motorische Symptome, dass dadurch Gangunsicherheiten entstehen, Gleichgewichtsprobleme entstehen, weil einfach dieses Zusammenspiel Nervmuskel in dem Kontext gestu00f6rt ist.
Das gru00f6u00dfte Problem der Polyneuropathie ist, wenn die Symptome deutlich stu00e4rker werden, fu00fchrt das dazu, dass das Medikament in der Dosis reduziert wird.Der Effekt davon, sehr wahrscheinlich wird der Tumor nicht so effektiv behandelt, wie er behandelt werden sollte, also aufgrund 1 Nebenwirkung reduziert man ein wirksames Medikament und das ist natu00fcrlich nicht das Ziel.Daher, wenn man auf diese motorischen Stu00f6rungen guckt, wu00fcrden Sie wahrscheinlich sagen, ja klar, also bestimmt kann man mit Blick auf Gangunsicherheiten und Gleichgewichtsstu00f6rungen da was erreichen in der Bewegungstherapie?Ja, kann man, aber man kann auch die sensorischen Stu00f6rungen positiv beeinflussen.Ich zeige Ihnen das ganz kurz hier, das ist eine Studie von Kollegen aus Freiburg, die haben zweimal pro Woche einen Mix aus Kraft, Ausdauer und Koordinationstraining gemacht.
Auf dem Bild daneben sehen Sie mal so ein Beispiel von so einem Koordinations- oder Gleichgewichtstraining.Die Patientin balanciert dort auf 1 entsprechenden unstabilen Unterlage und u00fcbt eben ganz gezielt Gleichgewichtssinn, Gangschulung, aber kru00e4ftigt sich auch dabei.Und was man hier sieht in der Zeichnung links daneben, ist eine Verfolgung dieser Patienten, die unter Chemotherapie dementsprechend trainiert haben und in diesem ersten Zeitpunkt, wo dieses T0 oder dieses Baseline steht, sieht man sehr schu00f6n, dass beide Gruppen, das ist einmal dieses Schachbrett karierte, diese Trainingsgruppe und dann der gepunktete Bereich, das ist die Kontrollgruppe, die nicht trainiert hat, dass da gleich viele Patienten in der untersuchten Gruppe eine sogenannte Tiefensensibilitu00e4tsstu00f6rung haben.Das heiu00dft, wenn man mit 1 Stimmgabel, Sie hatten die vorher vielleicht gesehen, wenn man eine Stimmgabel anschlu00e4gt und die, ist im Fuu00dfbereich gemacht worden, auf den Fuu00dfknochen sitzt, fragt man die Spu00fcren Sie was?Also spu00fcren Sie diese Vibration, ja oder nein?
Oder wie stark spu00fcren Sie die?Und wenn dann eine entsprechende Ru00fcckmeldung kommt beziehungsweise keine Ru00fcckmeldung kommt, dann spricht man von so 1 sogenannten Tiefensensibilitu00e4tsstu00f6rung.Und was man sieht u00fcber den Lauf der Zeit ist, die Gruppe, die trainiert, da sind immer weniger Patienten betroffen.Also es sind immer weniger, die so eine Sensibilitu00e4tsstu00f6rung haben, wobei in der Patientengruppe, die nicht trainiert, sind es immer mehr, die so eine Sensibilitu00e4tsstu00f6rung entwickeln.Am Ende sind es mehr als die Hu00e4lfte aller Patienten, die diese Sensibilitu00e4tsstu00f6rung haben.
Also Bewegungstherapie scheint hier in der Lage zu sein, auch wieder gegen dieses Symptom vorzugehen und gleichzeitig auch ein Fortschreiten oder ein Verschlimmern 1 solchen Situation zu verhindern.Das sagen jetzt nicht nur wieder eine einzelne Studie aus Freiburg, sondern es gibt viele und hier sieht man so ein bisschen mal, was von Atem an Training dort gemacht wurde und was fu00fcr Effekte man erreicht.Man erreicht auf die Sensorikeffekte, man erreicht auf die Motorikeffekte, aber auch, und das ist dieses PRO, was Sie dort sehen auf der rechten Seite, das heiu00dft Patient Report Outcome, das heiu00dft letztendlich, was sagen die Patienten dazu, wie empfinden es die Patienten, also wie kann ich es von auu00dfen messen, sondern was sagen die Patienten?Und da ist ganz eindeutig, die Symptome werden geringer, berichten Patienten und die Schmerzen nehmen ab.Also das sind eigentlich das, was man erreichen mu00f6chte.
Und auch hier ist es wieder so, je mehr die Einschru00e4nkung da ist, umso effektiver ist die Bewegungstherapie und eine weitere gute Nachricht vielleicht generell, fu00fcr uns ist sie nicht so schu00f6n, im Moment ist noch nicht so genau klar, was da genau wirkt.Also egal, ob man jetzt Kraft, Ausdauer oder vermehrt Koordinationstraining oder alles zusammen macht, es ist irgendwie alles wirksam.Wir wu00fcrden das gerne natu00fcrlich spezifischer wissen, warum was wirksam ist, also noch eine spezifischere Empfehlung geben zu ku00f6nnen, Aber im Moment heiu00dft es einfach ku00f6rperlich aktivieren, diese Bereiche Hu00e4nde, Fu00fcu00dfe systematisch trainieren, dann kriegt man einen entsprechend positiven Effekt.Jetzt springe ich zur Knochengesundheit als 1 der letzten Beispiele.Ist ja ein riesen Thema letztendlich sowohl in der Nachsorge als auch in der Akuttherapie, als auch wenn man letztendlich darauf guckt, dass wir in der Onkologie natu00fcrlich u00fcberwiegend u00e4ltere Menschen haben, die die Erkrankung entwickeln, wo sowieso schon es die Knochengesundheit nicht unbedingt ganz toll immer bestellt ist.
Wenn jetzt dazu noch Medikamente bekommen, die das negativ beeinflussen, nu00e4mlich die antihormonelle Therapie, vor allen Dingen im Bereich Mammakarzinom, Prostatakarzinom, also Mu00e4nner und Frauen sind da eigentlich gleich betroffen, die nochmal den Knochenabbau beschleunigen, kann das natu00fcrlich dazu fu00fchren, dass Knochen einfach schneller brechen.Und hier gibt es schon lange, lange, lange Erkenntnisse aus der Osteoporoseforschung, aber mittlerweile haben wir auch Eingang in die Onkologie gefunden, wobei das auch schon die Studie, die ich Ihnen jetzt zeige, ein bisschen u00e4lter ist, aber die erste und immer noch die eindeutigste Studie dazu, dass wenn man die Knochen belastet durch ein intensives Training, und zwar kann das auch beinhalten, Sie sehen das hier, Kraft- und Niedersprungtraining, kann das auch so kleine Spru00fcnge beinhalten, von so 1 Minitreppenstufe runter oder von so einem kleinen Podest runter, dass die Knochen im Ku00f6rper einen mechanischen Reiz erfahren, also dass die so ein bisschen gebogen werden.Das darf man sich jetzt nicht so extrem vorstellen, aber es geht darum letztendlich, dass der Knochen eine Information bekommt: Hier bewegt sich was!Und dann springen sogenannte Mechanorezeptoren an, die diese Information aufnehmen und die schieben dann einen Prozess an, dass im Ku00f6rper das passiert, was dann passieren soll.
Der Ku00f6rper lernt, oh, der Knochen war jetzt ganz schu00f6n belastet.Ich muss mehr Substanz aufbauen, wenn dieser Reiz wiederkommt, also wenn diese Belastung wiederkommt, will ich beim nu00e4chsten Mal nicht brechen.Und das sieht man hier wunderbar, dass das gelingt.Die obere Gruppe, die Sie hier sehen, mit den Vierecken gezeichnet, das ist die Gruppe, die u00fcber ein Jahr lang wu00e4hrend antihormoneller Behandlung beim Mammakarzinom ein Kraft- und Niedersprungtraining gemacht hat.Da veru00e4ndert sich die Knochendichte u00fcber das Jahr hinweg nicht.
Die Patienten, die kein Training gemacht haben mit diesem Impact, das ist der unten, die untere Gruppe hat Dehnungsu00fcbungen gemacht, Mobilitu00e4tsu00fcbungen, also die haben auch was getan, aber eben kein Impact auf die Knochen gegeben, da sinkt die Knochendichte, die hier gemessen ist in der Lendenwirbelsu00e4ule, sinkt sie u00fcber die Zeit ab.Wenn jetzt jemand mit ganz vertieften medizinischen Wissen hier drin ist, dann wird er sehen, ah, die Werte, hier angegeben sind, so riesig ist es nicht, das ist schon ziemlich heraus gezoomt, aber das ist nur ein Jahr.Diese antihormonelle Therapie, wenn man da drauf guckt und man wird auch von jedem Jahr u00e4lter, die wird u00fcber Jahre im Schnitt so je nachdem wie es vertragen wird bis 8 Jahre, manchmal fru00fcher auch noch lu00e4nger, aber 8 Jahre ist so ungefu00e4hr die Empfehlung im Moment, wenn sinnvoll ist, gegeben und dann macht das einen Riesenunterschied, wenn das so aussieht.Dann wird diese Lu00fccke immer gru00f6u00dfer und dann kann das wirklich, wenn es mal zu einem Sturz kommen sollte oder irgendwie wirklich unerwartet hoher Druck auf die Knochen kommt, kann das zu einem Bruch fu00fchren.Ich ende an der Stelle mit diesen ganz vielen Symptomen.
Ich will Ihnen nur sagen, man ku00f6nnte das noch ganz, ganz viel weiterfu00fchren.Und zwar sehen Sie hier mal ganz viele Symptome, Komplikationen, Einschru00e4nkungen aufgelistet, wo man heute sagen muss, alles was Sie unter Gru00fcn auf der linken Seite sehen, wu00fcrde man in der Medikamentensprache sagen, da ist Bewegungstherapie uneingeschru00e4nkt zugelassen.Soll unbedingt passieren.In diesem gelben Bereich, die Knochengesundheit hatte ich gerade angesprochen, sind die Studien noch nicht so zahlreich da.Aber es gibt einzelne Studien, die ganz klar zeigen, da gibt es eine Wirksamkeit, aber genau was jetzt an Training den effektivsten Effekt bringt, das wissen wir noch nicht.
Also da muss noch weiter geforscht werden, aber das heiu00dft nicht, dass man da das noch nicht einsetzen kann.Es gibt schon Studien, die das eindeutig zeigen.Und auf der rechten Seite gibt es wirklich ganz einzelne wenige Studien, die aber allesamt auf diese Symptome schon positive Einflu00fcsse durch Bewegungstherapie gezeigt haben.Aber man wu00fcrde sagen, aktuell reicht uns die Studienlage noch nicht, zu sagen, das kann man uneingeschru00e4nkt jedem Patienten empfehlen, sondern da muss erst mal vorher eine Beratung stattfinden, man muss das noch angucken und muss individuell gut betreut sein.Aber all diese Symptome u00fcberall hat sich Bewegungstherapie erfolgreich in der Reduktion oder in der Pru00e4vention, also im Verhindern des Auftretens oder der Verschlimmerung der Symptome gezeigt.
Deswegen reden wir immer ganz gerne davon, Bewegungstherapie ist so was wie Nebenwirkungsmanager.Und aus unserer Sicht gehu00f6rt der einfach in jeder onkologischen Situation deswegen dazu empfohlen, in jeder Therapiesituation mit dazu empfohlen.So, und da ich Ihnen jetzt so viele Sachen gesagt habe, was die Wissenschaft zeigt, mu00f6chte ich Ihnen einmal eine Patientin zeigen, oder Sie hu00f6ren sie erst mal nur, Sie werden es gleich schnell, relativ schnell erkennen, sie kommt hier aus der Region.Die Patientin hat zweimal pro Woche ein Krafttraining wu00e4hrend Chemotherapie durchgefu00fchrt.Das ist diese Studie, wo Sie auch diese Graphen gesehen haben.
Die berichtet einfach mal von Ihren Eindru00fccken und ich hoffe, dass Sie das alle gut hu00f6ren ku00f6nnen.
Seit wann machen Sie das?
Am September hab ich angefangen nach
der erste Chemo.Im September, das heiu00dft, es sind ja jetzt 2 Monate etwa her.Ja.Wenn Sie jetzt mal so beschreiben wu00fcrden, also wenn Sie dann fertig sind so nach den anderthalb Stunden mit dem Sport, was macht denn das Programm mit ihm, das Trainingsprogramm?Wie fu00fchlen Sie sich denn danach?
Also ich hab schon meiner Trainerin da angegeben, dass ich mich jedes Mal nach dem Sporttraining sehr gut fu00fchle.Also morgens manchmal hat man so Zeiten, da muss man sich aufraffen zum Training.Aber jedes Mal, wenn ich's hinter mir habe, sag ich mir, es war gut.Also ich fu00fchl mich besser durch das, gell.Also ich wu00fcrd wahrscheinlich wesentlich weniger zu Hause machen, mehr liegen.
Dann neigt man ja dazu durch die Mu00fcdigkeit.Und ich hab das Gefu00fchl, also nach diesem Training, dass es immer wieder also mehr aufwu00e4rts geht.Also ich hab jetzt vieles neu kennengelernt, ne, weil mit Geru00e4te hab ich fru00fcher gar nichts gemacht, nur mehr Gymnastik, ne.Also das find ich ganz toll hier, ne.Ja, also ich find es sehr wichtig, dass man auch selber irgendwas tun kann dafu00fcr, dass man nicht nur passiv ist, grad bei der Krankheit.
Ich wusste es auch nicht fru00fcher, hat man ja das nur so in Erinnerung bei Chemo, Mu00fcdigkeit, immer down, dass man mehr das Gefu00fchl hat, man kann nix machen, ne.Und da hab ich jetzt das Gegenteil kennengelernt.Ich hab's auch jedem empfohlen, jeder, der mich fragt, sag ich, also ich bin jetzt von dieser Beate Studium, von diesem Sportprogramm begeistert.Wie's jetzt anderen geht, weiu00df ich nicht, aber ich selber find's sehr gut fu00fcr mich.Ich mach wesentlich mehr und kann auch zu Hause mehr machen.
Genau, ich glaub, das ist noch mal sehr eindru00fccklich.Da sind auch noch mal ganz andere Aspekte in der Form drin, aber im Wesentlichen ist es das, was erlebbar, denk ich, auf der Seite der Betroffenen ankommt und was auch zeigt, wie hoch die Relevanz im Alltag ist.Ich glaube, das ist sehr schu00f6n in diesem Interview noch mal herausgekommen.Wenn wir jetzt den Nebenwirkungsmanager mal zu Ende denken, ist das die absolute finale Grafik dazu.Die ist schon uralt gefu00fchlt.
2007 ist die das erste Mal veru00f6ffentlicht worden in der Form.Und zwar hat man sich dann angeguckt nicht, was macht Bewegungstherapie fu00fcr einzelne Symptome, sondern was bedeutet das fu00fcr die Mu00f6glichkeit Therapie zu verabreichen, in dem Fall Chemotherapie.Man hat einfach geguckt, wie viel der initial geplanten Chemotherapie bei den Patienten, das waren Mammakarzinom Patienten unter Chemo, kann denn verabreicht werden in Abhu00e4ngigkeit davon, was die Patienten bewegungstherapeutisch gemacht haben.Die linke Gruppe, die rote Gruppe hat nichts gemacht.Die blaue Gruppe hat ein Krafttraining dreimal pro Woche gemacht.
Die rechte Gruppe hat ein Ausdauertraining gemacht, dreimal pro Woche.Und was man sieht ist, die Balken auf den rechten beiden Seiten sind deutlich hu00f6her, es konnte deutlich mehr der geplanten Chemotherapie verabreicht werden.Das heiu00dft, das fu00fchrt nachher dazu, dass mehr Chemotherapie, mehr wirksames Medikament seitens der Patienten vertragen wird und deswegen auch sehr wahrscheinlich das Behandlungsergebnis besser wird.Und das ist eigentlich die Gretchenfrage, die die Medizin seit Ewigkeiten stellt.Schu00f6n, dass Bewegungstherapie Nebenwirkungen reduziert, schu00f6n, dass Patienten sich besser fu00fchlen, aber macht das auch was prognostisch?
Und da mu00fcssen wir sagen, ja, das sehen wir mittlerweile eindeutig, das macht was prognostisch, das ist hier eine Analyse, einfach gefragt wurde, wie viel bewegen sich Patienten nach 1 Darmkrebserkrankung jetzt in dem Fall und wenn die Patienten sich mehr als 6 Stunden pro Woche bewegen in den Jahren nach der entsprechenden Erkrankung versus diejenigen, die das nicht schaffen, das sind die beiden oberen Kurven, ist die krebsspezifische Sterblichkeit mehr als die Hu00e4lfte reduziert.Ganz eindeutig.Das ist zwar nicht so eine Medikamentenzulassungsstudie, einfach eine Beobachtung, aber das sagen mittlerweile ganz, ganz viele Studien, hier sehen Sie die mal alle untereinander aufgelistet.Es sind 36 Studien vor jetzt schon wieder 2 Jahren gewesen, wenn man das angeguckt hat und die sagen eindeutig, je nachdem welche Krankheitsbilder man sich anguckt, aber vor allen Dingen die grou00dfen Mammakarzinom, Prostatakarzinom, Kolonkarzinom, zwischen 30 bis 45 Prozent kann ich durch ein ku00f6rperliches Aktivitu00e4tsniveau, was diesen 2 mal 45, 2 mal 60 Minuten pro Woche entspricht, kann die Sterblichkeit in diesem Bereich reduzieren und das kriegen Sie mit keiner anderen Therapie hin.Das heiu00dft nicht, dass die Bewegung andere Therapien ersetzt, aber sie sind unbedingt als begleitendes Medikament zu empfehlen.
Und das hier ist noch mal die Studie, die Sie gerade eben gesehen haben mit diesen 3 Balken, ein bisschen anders u00fcbersetzt.Die Studie hat jetzt folgendes gemacht: Die hat jetzt nicht nur geguckt, wie viel Chemotherapie konnte verabreicht werden, sondern sie hat die Patienten 89 Monate spu00e4ter noch mal angeschaut.Was bei diesen 89 Monaten spu00e4ter rauskommt, ist das.Das sind jetzt wieder ganz viele wissenschaftliche Zahlen.Ich fasse das fu00fcr Sie zusammen.
Das ist nicht statistisch signifikant, wie man so schu00f6n in der Wissenschaft sagt.Also das reicht noch nicht, jegliche Sorgen u00fcber Bord zu werfen, aber man sieht 28 Prozent verbessertes u00dcberleben fu00fcr die Patienten, die eine Sporttherapie und eine Chemotherapie hatten und ein disease free survival, also ein u00dcberleben, ohne dass ein rezidiv auftritt, was 24 Prozent besser ist.Auch das sind enorme Daten, viel zu kleine Studiengruppen, man mu00fcsste die viel gru00f6u00dfer angucken, das wird aktuell getan, aber die das ganz eindeutig in die Richtung noch mal schieben.Jetzt komme ich dazu, was ku00f6nnen Sie selbst tun?Das ist eine kleine u00dcberleitung zu den nachher folgenden Vortru00e4gen.
Das eine, was ich Ihnen sagen mu00f6chte, es gibt eine ganze Menge Informationsmaterial, was wir Ihnen zur Verfu00fcgung stellen ku00f6nnen, was Sie im Internet angucken ku00f6nnen u00fcber das Netzwerk Oncoaktiv, was auch allen zur Verfu00fcgung steht, auch die Broschu00fcren stehen zur Verfu00fcgung.Ich glaube, die eine Kollegin bringt auch nachher noch welche mit.Und die Frage, die wir immer wieder bekommen und ich hatte es mehrfach schon angedeutet und damit komme ich so langsam auch zum Ende, ist, ist es wirklich was fu00fcr jeden Patient und jede Patientin?Kann das jeder?Und jeder, der hier den Arm hebt, wird mir ein Beispiel sagen ku00f6nnen, warum das jemand nicht kann.
Und da gibt es 1000 Gru00fcnde fu00fcr.Ich habe sie einfach mal hingeschrieben und ich will jetzt Frau Ungar da spu00e4ter nicht vorgreifen.Es gibt alles.Sie ku00f6nnen alles nennen.Das ist von organisatorischen Gru00fcnden, motivationalen Gru00fcnden, dass die Therapie irgendwas macht, alles mu00f6glich.
Und jeder kann sich super, sehe ich jetzt schon, damit identifizieren.Ich auch mit einigen Bereichen.Aber sind das wirklich Gru00fcnde?u00dcberwiegend nein.Und wenn es Gru00fcnde gibt, dann hat die Dame hier auf der linken Seite einen Grund.
Die Dame ist letztendlich 80 Jahre alt, ich wechsle mal ganz kurz die Seite, hat eine Erkrankung, die Metastasen schon gebildet hat.Und zwar hat die Patientin Metastasen gebildet in der Wirbelsu00e4ule.Da sind sogar schon Wirbelku00f6rper im Brustwirbelku00f6rperbereich gebrochen, deswegen hat sie gerade dieses Korsett ausgezogen, was Sie gesehen haben.Und diese Patientin ist dennoch in der Lage, diese u00dcbung, die Sie jetzt gleich sehen, zu machen.Die u00dcbungen zielen alle darauf ab, die sogenannte paravertible Muskulatur zu trainieren, das heiu00dft die Muskulatur zu trainieren, die die Knochenmetastasen liegen, mit der Idee diesen Bereich zu stabilisieren und gleichzeitig aber auch natu00fcrlich die Knochenstruktur zu nutzen, dass an der gearbeitet wird, dass sich dort der Knochen trotz der Metastasen mu00f6glichst stabil verhu00e4lt und man sieht so ein bisschen die Kollegin, die das Training da mit der Patientin durchfu00fchrt.
Wir hatten eine riesig Sorgen, nicht dass die Patienten diese u00dcbung nicht ku00f6nnen.Da waren wir uns sehr sicher und auch wenn wir die Ethikkommission lange u00fcberzeugen mussten, das geht alles.Hauptsorge war, das sieht man jetzt gleich im Nachgang noch mal, die Patientin sicher auf dem Boden runter zu kriegen und wieder hoch.Das ist das Erstaunliche, das konnte die Patientin am Anfang nicht, aber das hat sie gelernt im Laufe der Zeit wieder.Sie war in der Lage wieder, das war eine Patientin aus Heidelberg, die in dem betreuten Wohnen gelebt hat, Haushaltstu00e4tigkeiten wahrzunehmen, Dinge vom Boden aufzuheben, was sie vorher, ich will nicht sagen, nicht konnte, aber dass sie sich einfach nicht getraut hat, was sie nicht gemacht hat.
Und damit hat sie einfach wahnsinnig viel gelernt.Und das wollte ich Ihnen einfach noch in der Form mitgeben.Das ist mein Fazit zum heutigen Vortrag.Nochmal zusammengefasst: Ku00f6rperliche Aktivitu00e4t hat einen positiven Einfluss auf Prognose und Rezidivrate, das konnte ich Ihnen ganz am Schluss zeigen.Ich will das noch kurz erweitern, das hat auch fu00fcr sekundu00e4re Erkrankungen spielt das eine Rolle, also wenn da noch Herz Kreislauf Erkrankungen sind, Stoffwechselerkrankungen etc.
Pp, auch da wirkt Bewegung gar nicht so spezifisch nur auf die Krebserkrankung, sondern weit daru00fcber hinaus.Und die Interventionsdaten zeigen einfach Bewegungstherapie ist ein Nebenwirkungsmanager, nebenwirkungslindernd auf der ku00f6rperlichen, auf der psychischen und auf der sozialen Ebene und diese soziale Ebene fu00fchrt mich jetzt dazu, dass ich Ihnen gleich noch ein paar Patienten Statements zeige, die Sie zum Abschluss in der Form noch bekommen.Hier noch mal zusammengefasst, was die Leitlinien aktuell sagen, was ist die bestmu00f6gliche Sache.Sie finden diese 90 Minuten hier in diesen 3 mal 30, wie ich Ihnen gesagt habe, wieder alternativ 2 Krafttrainingseinheiten oder vielleicht sogar ergu00e4nzend 2 Krafttrainingseinheiten.Man kann das auch mischen pro Woche.
Dehnungsu00fcbungen werden auch empfohlen, weil es zur Bewegung in der Form dazugehu00f6rt.Und jede Bewegung ist in dem Sinne besser als keine.Also wir brauchen auch die kleinste Bewegung, gerade bei Patienten, die sich initial nicht vorstellen ku00f6nnen, als Einstieg, dann u00fcber die Laufe der Zeit einfach mehr zu ermu00f6glichen.Jetzt weiu00df ich, dass bei Ihnen hier in der Runde Leute sitzen, die bestimmt auch nach dem Thema Yoga fragen, deswegen packe ich das noch mit hinten dran.Ich hatte jetzt immer mehr Kraft, Ausdauer und so weiter.
Yoga ist in der Form ein bisschen modifiziertes Krafttraining mit gymnastischen u00dcbungen.Jeder, der das jetzt bitte hu00f6rt und Yoga Trainer ist, verzeihe mir, aber es ist auch eindeutig wirksam.Das will ich einfach nur noch mal sagen.Es gibt schu00f6ne Studien dazu.Was aber deutlich besser untersucht ist, ist das, was ich Ihnen gerade eben gezeigt hab, aber trotzdem fu00fcr Yoga spricht auch fu00fcr eine ganze Menge.
Und abschlieu00dfend
Ich heiu00dfe Caroline.
Mit ihr.
Ich arbeite im Neuenheimer Feld und einmal in der
Woche gehe ich regelmu00e4u00dfig zur progressiven Muskelentspannung.
Ich komm zweimal die Woche.Ich mach 2 verschiedene Dinge.Das eine ist normaler Rehasport und das andere ist ein Training fu00fcr Polyneuropathie.
Man kann sich natu00fcrlich nach Krankheiten zuru00fcckziehen.Da bin ich, da bleib ich, ich mache nix.Ich bin tot sozusagen.Das ist grad das Verkehre.
Es ist die Bewegung, die guttut und die Gemeinschaft mit anderen Gleichgesinnten, die das u00c4hnliches erlebt haben, die wissen, von was man spricht.Es tut einfach gut.Und ja, kann ich nur wu00e4rmstens empfehlen.
Ich fand das sehr gut, diese Systematik und diese Hinwendung auch der Therapeuten, dass die sich so einzeln einen geku00fcmmert haben und auch auf einen eingehen.Es bringt mich
mit anderen zusammen, die auch in irgendeiner Art Krebs haben.Man hat Spau00df dabei.Man sieht, dass es das nicht das Ende ist.
Hatte schon die Hoffnung verloren, dass ich wieder zu Kru00e4ften komme und der Sport hat mir ganz viel geholfen dabei.Ich hab jede Woche gemerkt, dass ich besser wurde und hab festgestellt, es ist so wichtig zu spu00fcren, dass der Ku00f6rper mehr ist als diese Krankheit.
Es bedeutet mir dahingehend, dass ich also schon jetzt sagen kann, dass ich Fortschritte mache.Und fu00fcr mich ist das wichtigste Ziel, wieder einen Mobilitu00e4tsgrad zu erreichen, der mich auch befriedigt und meine Lebensqualitu00e4t auch erhu00f6ht.Und das ist mein Ziel.
Ich empfehl allen Patienten, die sone Therapie oder Erkrankung durchmachen, dass sie sich sportlich betu00e4tigen, weil's als Ausgleich sehr gut ist.Und im NCT ist es besonders gut, weil man Therapeuten hat, die einen persu00f6nlich betreuen und sagen, was man falsch und richtig macht.
Ja, man muss sich am Riemen reiu00dfen und auch wenn's manchmal schwerfu00e4llt, u00fcberhaupt was zu machen oder sich aufzuraffen, man bekommt das Ganze dann wieder in anderer Form zuru00fcck.Also es bringt schon sehr viel.
Es hilft uns ungemein wieder in den Alltag zu kommen.
Das ist natu00fcrlich grou00dfartig, dass es u00fcberhaupt Spender gibt, die dafu00fcr sich aufraffen und nicht nur immer fu00fcr Fuu00dfballvereine spenden, sondern auch mal fu00fcrs NCT und fu00fcr dieses fu00fcr dieses besondere Programm.
Mu00f6chte mich hier an dieser Stelle noch mal bedanken an den Unterstu00fctzern dieser Aktion und dieser dieses Rehasport und bedanke mich vielmals dafu00fcr, dass ich daran teilnehmen durfte.
Und dieses Sportangebot ist fu00fcr mich einfach so der Schritt, so, okay, die Erkrankung ist u00fcberwunden.Jetzt geht's weiter mit dem Leben.
Das Ganze ist entstanden im Rahmen von Rudern gegen Krebs vor einigen Jahren, deswegen verweisen die Personen auch auf Spenden und Unterstu00fctzer.Nichtsdestotrotz ist, glaube ich, die Aussage, die dort zusammengeschnitten ist von den vielen Leuten, glaube ich, sehr eindru00fccklich.Und die Besonderheit hier am NCT, man muss sagen, mehr als die Hu00e4lfte der Patienten, die Sie da gesehen haben, sind hochgradig schwer erkrankt, also mit Metastasen, wo man lange schon gesagt hat, dass die nicht mehr auf dieser Welt sind.Viele sind es noch.Das heiu00dft jetzt nicht, dass der Sport dafu00fcr verantwortlich war, aber man sieht, wie unterschiedlich und wie viel und auch teilweise sehr stark beeintru00e4chtigte Menschen hier von Bewegung profitieren ku00f6nnen.
Ich danke Ihnen herzlich.
Jetzt mu00f6chte ich mich noch mal bei Ihnen ganz herzlich bedanken fu00fcr Ihre Zeit und den Einblick in Ihre wissenschaftliche Arbeit, die uns, glaube ich, noch mal verdeutlicht hat, dass es wirklich wichtig ist, zu bewegen.'N Grou00dfteil der bewegten Frauen, der heute hier ist, ich glaube, wir setzen das gut in unseren Alltag Und es ist eine Megamotivation noch mal von Ihnen an uns alle, wie Sie uns jetzt noch mal aufgeklu00e4rt haben, wie wichtig das ist.Und ich glaube, dass es jetzt noch mal die Letzten vielleicht von der Couch hochreiu00dft und die sagen, Mensch, ich fang jetzt an, mich zu bewegen.Das ist genau das, was mich bisher gehalten hat.Und ich wu00fcrde mir wu00fcnschen im Namen auch unserer Frauengruppe, dass viel mehr wirklich dafu00fcr getan wird, dass viel mehr u00c4rzte, viel mehr Praxen da eingezogen, mit einbezogen werden, ja, damit das wirklich an die Patienten geht,
ja?
Dass die Patienten wirklich dort abgeholt werden, wo sie stehen.Und also ich persu00f6nlich war sehr begeistert eben von dem, was es wirklich alles gibt und ich hoffe wirklich, dass es weitergeht.Wir haben Ihnen kleinen Gruu00df und eine kleine Motivation mitgebracht aus Berlin und als kleine Erinnerung und dass Sie weiter alle, die es betrifft, so motivieren, wie Sie es uns grade hier pru00e4sentiert haben.
Vielen herzlichen Dank.Ich danke Ihnen sehr.Genau, und dieser letzte Punkt vielleicht noch als Ergu00e4nzung, das passiert jetzt gerade.Ein bisschen Geduld mu00fcssen wir wahrscheinlich noch alle haben, aber starten gerade sehr grou00dfe Projekte deutschlandweit.Das, was Sie hier jetzt im Speziellen manchmal sehen, dass das in die Praxis kommt, dass das in die Flu00e4chendeckung kommt.
Ich wu00fcrde mal sagen 5 Jahre.Manchmal sind Systeme auch ein bisschen langsamer, so in 10 Jahren sollten wir nicht mehr daru00fcber diskutieren, dann sollte das alles von den Krankenkassen finanziert und auch regelhaft in der Form in den Kliniken und bei niedergelassenen u00c4rzten angeboten werden.Danke nochmal.
Ja, einen schu00f6nen, ja, guten Vormittag, schon gar nicht mehr und bald ein Mittag wu00fcnsche ich Ihnen.Ja, mir war das gar nicht bewusst.Ich sag Ihnen hier im Raum guten Tag und es sind ja wohl auch noch Leute sogar jetzt live zugeschaltet von anderen Orten in Deutschland.Auch Ihnen einen guten Tag, das war mir gar nicht bewusst, aber ich freu mich natu00fcrlich sehr daru00fcber.Und ja, ich habe heute ein psychologisches Thema, das ich Ihnen mitbringe.
Ich bin selber Psychologin und genau, es geht drum den hier, Sie sehen ihn schon hier unten, den inneren Schweinehund.Und ja, was man machen kann, gegen ihn ein bisschen, ihn ein bisschen zu u00fcberlisten und mit ku00f6rperlicher Aktivitu00e4t zu beginnen oder dranzubleiben, je nachdem.Genau, auf, ja, in wissenschaftlich reden wir hier von dem Thema Verhaltensu00e4nderung, ja, also was man machen kann, Gewohnheiten anzugehen.So, jetzt schauen wir mal, wie es weitergeht.Ach, so geht's weiter, ja.
Ich wurde grad schon vorgestellt, deswegen muss ich das jetzt eigentlich nicht mehr so grou00df nachholen.Ich bin von der katholischen Hochschule in Mainz momentan, aber ich hab lange Zeit auch hier am NCT und an der Uni Heidelberg gearbeitet, bin immer noch in Projekten eng mit hier verbunden auch.So.Ich mu00f6chte dann, zu, ja, einzufu00fchren, worum es heute geht, Ihnen ein Fallbeispiel vorstellen, nu00e4mlich von der Frau L.Die Frau L hatte Brustkrebs, hatte Chemo- und Strahlentherapie bekommen.
Das hat sie jetzt alles gut hinter sich gebracht, war dann anschlieu00dfend in 1 Reha und dort hat sie, ja, Fitnessu00fcbungen gemacht, ku00f6rperliche begonnen und hat gemerkt, dass es ihr sehr gutgetan hat.Und jetzt hat sie sich fest vorgenommen, Reha ist zu Ende.Ich mu00f6chte das auch zu Hause weiter tun.Vielleicht ist das Szenario, das einen oder anderen von Ihnen auch bekannt vorkommt.Und jetzt ist es 3 Monate spu00e4ter und Frau L ist etwas enttu00e4uscht.
All die guten Vorsu00e4tze, die sie hatte, sie hatte hohe Motivation, sie wollte sportlich am Ball bleiben und ja, es hat nicht so ganz funktioniert, wie sie wollte.Es kam, ja, der Alter kam mit seinen Terminen zuru00fcck, auch familiu00e4r war sie eingespannt, so ja, dass leider doch ihre Vorsu00e4tze etwas untergegangen sind.Also das ist ein typisches Beispiel, das es heute hier gehen soll.So irgendwie?Nee.
Dieser Vorwu00e4rtsknopf.Ah, hier war noch mal der Schweinehund.Genau, der zeichnet noch mal.So, und jetzt wollte ich einmal zu Ihnen, ja, ja, alle, die hier vor Ort sitzen zumindest, einmal, dass Sie einmal an sich selber denken, ja, und gerne einmal die Hand strecken, wenn das auf Sie zutrifft.Wer von Ihnen hat denn schon einmal nach der Reha eine u00e4hnliche Situation erlebt wie Frau L?
Okay, ein paar Hu00e4nde sehe ich.Wunderbar.Und wer von Ihnen hat denn schon mal sich fu00fcr einen Sportkurs angemeldet, aber es hat ihn dann doch nicht ganz so regelmu00e4u00dfig besucht, wie ja, wie sie es vorhatte?Okay, da sehe ich auch noch ein paar mehr Hu00e4nde, ja.Und vielleicht jetzt noch mal ganz allgemein, wer hat sich denn vorgenommen, auch daheim mehr Sport zu machen, aber es hat doch nicht so ganz geklappt, wie man sich das vorgenommen hatte.
Ah ja, da sehe ich recht viele Hu00e4nde hier in die Hu00f6he gehen.Vielleicht auch den Leuten zu Hause geht's u00e4hnlich.Gut.Also hier erst mal so etwas ganz Allgemeines zur Einfu00fchrung, ne.Ein gesunder Lebensstil ist, also Sie sind jetzt ja alle, ne, wie wie mir gesagt, wovon war der Selbsthilfegruppe, also alles Betroffene, die mal, ja, eine u00e4hnliche Situation wahrscheinlich auch hatten wie Frau L.
Gesunder Lebensstil ist wichtig in Ihrer Situation, aber lange nicht nur in Ihrer Situation, sondern an sich ist ku00f6rperliche Aktivitu00e4t, ja, ein gesunder Lebensstil wichtig u00fcber ganzes Kontinuum, ja.Es ist wichtig in der Pru00e4vention, also zum Beispiel von Krebserkrankung, da gehe ich von aus, dass wahrscheinlich auch Herr Wiskemann Ihnen was zu erzu00e4hlt hat.Es ist wu00e4hrend der Behandlung wichtig.Also da macht ja hier auch das MCT ganz viele Sportangebote, dass man zum Beispiel wu00e4hrend Chemo- und Strahlentherapie ku00f6rperlich aktiv ist, aber auch in der Rehabilitation und weiter im Survivorship, ne, also u00fcber das ganze Kontinuum hinweg, ja, hat ku00f6rperliche Aktivitu00e4t, ja, einen sehr gesundheitlichen Nutzen.Irgendwie mit dem Weiter klappt nicht so ganz.
Und hier will ich jetzt gar nicht hab das jetzt noch mal vielleicht, was Herr Wiskenmann gesagt hat, kurz zusammengefasst, ne.Ku00f6rperliche Aktivitu00e4t kann wu00e4hrend der Behandlung Nebenwirkungen verringern, verbessert auch die Prognose.Da gibt es erste Studien zu und ich denke, da haben Sie jetzt einige schon von zugehu00f6rt.Also es hat auf jeden Fall Vorteile, aber nur ungefu00e4hr ja so ein Drittel, 25 bis 40 Prozent, da unterscheiden sich auch ein bisschen die Studien, ja, aber ungefu00e4hr ein Drittel der Menschen mit Krebserkrankung erreichen denn diese Empfehlung.Empfehlung, ich weiu00df nicht, ob Sie das schon von Herrn Wiskemann gehu00f6rt haben, sind so 150 Minuten mindestens moderate ku00f6rperliche Aktivitu00e4t pro Woche, ja.
Also das wu00e4r zum Beispiel eine halbe Stunde an 5 Tagen die Woche, ja.Und mindestens moderat, also jetzt ein fu00fcr die meisten zu00e4hlt jetzt leichter Spaziergang nicht dazu, ja.Also man sollte schon so etwas auu00dfer Atem kommen.Also ein Drittel, ja, verhu00e4lt sich entsprechend der Empfehlung, aber 2 Drittel entsprechend eben auch nicht.So, hier hab ich Ihnen noch mal eine Studie mitgemacht.
Sie mu00fcssen sich nicht erschrecken lassen, ich erzu00e4hle Ihnen alles.Hier geht es nu00e4mlich auch drum, dass wu00e4hrend der Therapie, ja, ist es hu00e4ufig ja auch irgendwo nachvollziehbar, ne, dass man mit anderen beschu00e4ftigt ist oder auch ku00f6rperliche Barrieren hat.Aber hier sieht man das auch wirklich noch lange nach der Therapie.Also hier geht's zum Beispiel 24 Monate danach bei diesem Schaubild, aber es gibt auch noch weitere Lu00e4ngsschnittstudien.Das ist nach der Therapie, ku00f6nnte hier wahrscheinlich auch leuchten, aber Sie sehen da oben ganz links den Punkt und hier ganz ganz Ende oder das Dreieck, ne, dass die ku00f6rperliche Aktivitu00e4t ja auch dann immer noch nicht ganz so ist wie vor der Krebsdiagnose.
Also dass es auch die meisten langfristig auf einem unteren Level Level sind.Also das heiu00dft auch, ja, dass man ja Verhaltensu00e4nderungen fu00fcr diese Gruppe auch sehr wichtig ist.So, also Unterstu00fctzung bei Verhaltensu00e4nderung ist wichtig.Ich denk, das sollte das Fazit jetzt erst mal vom Anfang sein.Jetzt hab ich mal eine Frage aufgestellt, wie kann man denn eine Person, die keinen Sport machen mu00f6chte, zu ku00f6rperlicher Aktivitu00e4t motivieren?
So und da hab ich eher schlechte Nachrichten.Das ist sehr, sehr schwer, ja.Also wenn jemand sagt, Sport ist einfach nix fu00fcr mich, das mu00f6chte ich nicht machen, dann ist es eine sehr harte Nuss und es gibt manchmal solche, ja, dass man merkt, okay, es tut mir eigentlich doch gut, eigentlich wu00e4r's doch was fu00fcr mich.Also es ist auch nicht ganz ausgeschlossen, aber es ist sehr schwierig, ja.Aber aber jetzt zur guten Nachricht.
So hu00f6r ich natu00fcrlich nicht auf.Die gute Nachricht ist, dass die meisten Menschen eigentlich sehr motiviert sind.Also es gibt wirklich sehr wenige, die sagen, nee, ich mu00f6chte keinen Sport machen, das ist nix fu00fcr mich.Wir haben hier mal eine Befragung gemacht, das war hier am NCT an 193, ja, Menschen mit Krebserkrankung.Hier waren die meisten hier Zwerentherapie und haben die gefragt, haben die die Empfehlung vorgestellt, 150 Minuten oder genau und wie sie zu dieser Empfehlung stehen.
Und bevor wir sie vorgestellt haben, haben wir erst mal gefragt, kennen Sie denn die Empfehlung u00fcberhaupt?Und hier 16 Prozent, ja, haben gesagt, nee, Sie haben u00fcberhaupt noch gar nix davon gehu00f6rt, ja, aber die restlichen haben schon mal was davon gehu00f6rt.Und wenn ich das vor Studierenden halt, lass ich die immer schu00e4tzen, ja.Sie ku00f6nnen aber jetzt mal innerlich mitschu00e4tzen, also was Sie denken, wie viele Personen sagen denn, okay, diese hundertfu00fcnfzigmin pro Woche, das mu00f6chte ich denn eigentlich machen?Das hab ich mir vorgenommen.
Und das sind nu00e4mlich ungefu00e4hr 2 Drittel.Also 2 Drittel sind hoch motiviert und sagen, ja, das will ich auf jeden Fall machen.Und dagegen entschieden zu sagen, nee, das ist nix fu00fcr mich, hingegen sind nur 6 Prozent, also sehr wenige.Die sind die harte Nuss, da wird man wahrscheinlich schwer drankommen, ja, aber 6 Prozent, Sie haben wir haben ja gehu00f6rt, dass nur 25 bis 40 Prozent die Empfehlung erreichen, dann sollte man erst mal bei den anderen Ansu00e4tzen, die eigentlich schon sehr motiviert sind.Hier sehen wir noch die anderen Prozent.
Und das, woru00fcber wir gerade reden, also diese Personen sind motiviert, aber irgendwie machen sie's doch nicht, ja?Das ist in ja, ein psychologischer Fachturm dafu00fcr ist die Intensionsverhaltenslu00fccke.Ich habe die Intention, das ist die Motivation, aber irgendwie klappt es mit der Umsetzung ins Verhalten nicht.Und ein typisches Beispiel dafu00fcr sind zum Beispiel die Neujahrsvorsu00e4tze, ja.Also nur 20 bis 30 Prozent zum Beispiel werden von den Neujahrsvorsu00e4tzen umgesetzt.
Ah, genau, der Schweinehund, ne.Also der sitzt hier zwischen irgendwo in dieser Kluft in der Intensionsverhaltenslu00fccke.Und also ich bin von Haus aus Gesundheitspsychologin und die beschu00e4ftigen sich hier viel mit Techniken und Theorien zur Verhaltensu00e4nderung.Ich werd Sie jetzt heute hier nicht mit irgendwelchen Theorien grou00df ja nerven oder wie auch immer, aber da gibt es einiges, was sich damit beschu00e4ftigt.Und hier in all unserer Befragung, das den linken Teil hab ich Ihnen ja grad schon gezeigt, hat sich auch die Intentionsverhaltenslu00fccke gezeigt.
Wir haben die Befragung durchgefu00fchrt und dann haben wir danach gesagt, so, Befragung fertig.Vielen Dank, dass Sie teilgenommen haben.Als Dankeschu00f6n bieten wir an, 'n paar Sachen, die Sie unterstu00fctzen ku00f6nnen, ku00f6rperlich aktiv zu sein.Sie du00fcrfen bei uns im Sportprogramm direkt beginnen.Wenn Sie mir Ihre Nummer geben, werden Sie direkt von der Dame angerufen oder wir haben Ihnen auch Sportmaterialien fu00fcr zu Hause angeboten, ein Infoblatt haben wir Ihnen angeboten oder eine Informationsveranstaltung und uns dann notiert, auf was Sie denn Interesse hu00e4tten.
Und hier sieht man, also es waren ja 2 Drittel sehr motiviert, aber zum Sportangebot haben dann nur 14 Prozent gesagt, ach ja, da lass ich mich direkt mal anrufen.Ist natu00fcrlich teilweise auch Barrieren wie von der Ferne oder so, ja, das ist alles mit Vorbehalt etwas natu00fcrlich auch zu genieu00dfen.Aber auch Trainingsmaterial wollten immerhin ein Drittel Infobroschu00fcre, da sagt man schnell mal ja, aber da muss man ja auch noch nicht so richtig was machen.Also hier sieht man auch so die Kluft.Und tatsu00e4chlich von diesen 14 Prozent, die das Sportangebot ange haben, ist tatsu00e4chlich nur eine Person im Sportangebot gelandet.
Also wir haben das auch noch weiter verfolgt.Also von den 200 ist wirklich nur eine im Sportangebot gelandet.Ich wollte eigentlich statistische Auswertung damit machen.Das ging mit der einen Person jetzt nicht, aber es ist, finde ich, ganz demonstrativ, dass von 200 Albenwurzangeboten dann doch so die Motivation irgendwie doch nicht so ganz umgesetzt wurde.Ja, der Schweinehund, da kommt er wieder.
So, also deswegen sind wir jetzt beim Thema Intentionsverhaltenslu00fccke scheint vorhanden zusammen sein.Was kann man denn tun, die Intentionsverhaltenslu00fccke zu reduzieren?Und ich mu00f6chte Ihnen paar auch noch von unseren ja, Forschungsergebnissen etwas vorstellen und dann aber auch son paar einfach praktische Beispiele nennen.Also es kommt beides jetzt noch.Und Sie werden auch noch bisschen das immer selber u00fcberlegen ku00f6nnen auch etwas.
Genau, also wir haben hier am NCT, das war sone Kooperation von zwischen der Uni Heidelberg und dem NCT, da, genau, eine Sport- und Bewegungsberatung fu00fcr Menschen, die wirklich wu00e4hrend der Krebsbehandlung waren, durchgefu00fchrt, hieu00df die.Und da ja, ein Baustein war so eine Handlungs- und Barriereplanung.Da werden wir gleich auch noch mal zu kommen.Das ja, werde ich Ihnen noch mal zeigen, ja.Dann ging's das Thema Selbstwirksamkeit steigern.
Selbstwirksamkeit, dass ich mir die Sachen zutraue, ja, dass ich mir zutraue, das auch umzusetzen.Das ist ein ganz wichtiger Protektor.Selbstwirksamkeit, ja, zeigt sich eigentlich u00fcber alles hinweg, ist immer 1 der wichtigsten erklu00e4renden Faktoren, ob ich denn das Verhalten dann oder also zum Beispiel ku00f6rperliche Aktivitu00e4t dann auch ausfu00fchre.Und eine besondere Komponente in der Studie war jetzt auch noch das Treffen mit einem sogenannten Rolemodel.Und Rolemodel waren ja Personen, die an dem Sportprogramm hier schon teilgenommen haben.
Also es waren auch alles selber Betroffene, die regelmu00e4u00dfig aktiv hier am Sportprogramm teilgenommen haben.Und wir haben die dann gematched mit diesen Studien Teilnehmern, dass die gemeinsam entweder Fahrrad fahren oder walken gehen.Also dass die, ja, sich da auch austauschen ku00f6nnen.Und genau und hier haben wir jetzt gesehen, also eigentlich gab's 2 Gruppen, einmal diese Sportberatung und einmal eine eine Stressmanagementgruppe als Vergleich.Und wir wollten schauen, wie sehr die ku00f6rperliche Aktivitu00e4t, das sehen Sie hier auf der y-Achse, wie sehr die dadurch beeinflusst wird, ja.
Das war unsere Haupt variable.Und das Treffen mit dem Sport, mit dem Rolemodel, ja, also mit dem anderen Betroffenen hat ja bei 1 Untergruppe nur stattgefunden, wo Kontakt war.Und wie wir sehen, die Leute, die sich mit einem anderen Betroffenen getroffen haben, da geht es u00fcber die ganze Zeit hinweg steil nach oben mit der ku00f6rperlichen Aktivitu00e4t, wohingegen die anderen, die ohne ohne so dieses Rollenmodell waren, da ist zwar erst mal die ku00f6rperliche Aktivitu00e4t gestiegen, wenn sie quasi Unterstu00fctzung hatten, aber danach ist es wieder runtergegangen.Und interessanterweise, hier waren, ich glaub, 72 waren's, die teilgenommen haben an der Studie.Und hier waren immerhin, ich glaube, danach sind so 8 Personen im im Sportprogramm gelandet.
Zumindest etwas mehr auch als im Vergleich zu der Befragung.Es waren ja auch nur die Hu00e4lfte, also 36 in der Sportgruppe, das andere war ja nur der Vergleich.Genau.Ja, wir hatten dann auch noch weiterfu00fchrende Studien, da ging's vor allem medizinisches Personal, also u00c4rzte und u00c4rztinnen und auch Pflegepersonal und haben geschaut, welchen Einfluss die haben auf den Lebensstil, auf Gewohnheiten, inwieweit die das Thema ansprechen, was sie empfehlen als Unterstu00fctzung.Und hier ein ein, ja, haben erst mal Interviews mit denen gemacht und da kamen so 2 Paradigmen raus, ja.
Also fru00fcher herrschte das sogenannte Schonungsparadigma, ja.Also dass man gesagt hat, Betroffene sollten sich wu00e4hrend der akuten Behandlungsphase nicht verausgeben, Ausgaben, ne, ihre Energie fu00fcr die Behandlung zu haben.Das war so das alte Schema, was aber auch noch teilweise in den Ku00f6pfen war.Allerdings wirklich nicht mehr so doll wie das Aktivitu00e4tsparadigma hier als Aussage.Ku00f6rperliche Aktivitu00e4t bietet Betroffenen eine Mu00f6glichkeit, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen.
Und wir haben gesehen, dass die Forschungsergebnisse, die jetzt ja schon seit vielen Jahren da produziert werden, auch bei den praktischen ja, u00c4rzten und u00c4rztinnen und Pflegekru00e4ften gru00f6u00dftenteils angekommen ist.Und hier mal wieder eine schwierige Grafik, aber das mu00fcssen Sie auch nicht im Detail, aber wir sehen die Einstellung, welche Einstellung jetzt der Arzt oder die Pflegekraft zu ku00f6rperlicher Aktivitu00e4t hatte, ja, hat sich dann auch ausgewirkt, ja, was er empfiehlt und letztendlich dann auch beim Patienten.Also das heiu00dft, ein Schaltpunkt, ne, es ist eine Autoritu00e4tsperson, medizinisches Personal sind auf jeden Fall auch die Unterstu00fctzung von medizinischem Personal.So.Also von daher mal so als Zwischenfazit, das ist dann ist so der Forschungsteil etwas auch abgeschlossen.
Also das soziale Umfeld scheint sehr wichtig zu sein.Wir haben gesehen die Rollenmodelle, also andere Betroffene, wenn man sieht, okay, das scheint zu klappen, man kann wu00e4hrend der Therapie und auch danach ku00f6rperlich aktiv bleiben und sein, ja?Aber auch medizinisches Fachpersonal spielt eine wichtige Rolle, was ich Ihnen jetzt nicht vorgestellt hab, aber da haben wir auch Studien gemacht, das zu den Angehu00f6rigen.Auch die haben eine Schlu00fcsselrolle hu00e4ufig, ja?Also das soziale Umfeld ist einfach, ja, enorm wichtig.
Da gibt's einige auch so Metaanalysen Studien zu.Und eben mit den Rollenmodellen Patienten, die bereits sportlich aktiv sind, ku00f6nnen ein gutes Vorbild sein fu00fcr andere.Vielleicht gibt's da, hab ich jetzt nicht nachgefragt, aber ku00f6nnte ich mir auch vorstellen, dass es unter Ihnen vielleicht einige gibt, denen es sehr gut gelingt, dass sie ja wieder einen ku00f6rperlichen aktiven Alltag aufgebaut haben, ne, dass man das vielleicht auch anderen, ja, ja, als gutes Vorbild dienen kann, da.Und dass eben die Einstellung von u00c4rzten da sehr bedeutsam ist und von Pflegepersonal.So, jetzt hab ich noch ein paar konkrete Umsetzungshilfen fu00fcr Sie mitgebracht, wo ich Sie dann auch selber gleich mal etwas nachdenken, ja, oder mitmachen lasse.
Ja, was nu00e4mlich jeder Also soziale Umfeld ist natu00fcrlich gut und wichtig, ja, aber was kann jeder denn fu00fcr sich selber tun, ku00f6rperlich aktiv zu sein und zu bleiben?Gut, und das eine, wir haben gesehen, soziale Umfeld ist wichtig, man kann es ja auch selber mit einbinden, ja.Man kann sich Sportpartner suchen, man kann sich ja mit Angehu00f6rigen zusammentun, also Leute, die einen irgendwie motivieren.Es gibt jetzt ja heutzutage auch irgendwelche Podcast Youtube Channels, die einen motivieren ku00f6nnen, wie auch immer.Auf jeden Fall, dass man aktiv oder seinem Umfeld u00fcberhaupt sein Vorhaben mitteilt.
Auch das verpflichtet einem etwas, nicht, dass man versucht, das Umfeld aktiv mit einzubinden.So, und das Nu00e4chste, da werd ich jetzt gleich drauf eingehen, gut geplant ist halb gewonnen.Die Planung ist an sich das a und o, ja?Also da werden wir gleich auch noch mal genau reinschauen, also sich Ziele setzen, seine Handlung planen und dann aber auch noch die Barrieren.Also was kann dazwischenkommen?
Wie kann ich damit umgehen?Genau, Selbstwirksamkeit und Technik kommen wir dann auch noch dazu.So, jetzt geht's zur Planung.Also die Planung, Ziele setzen, Handlungsplu00e4ne erstellen und dann Barrieren u00fcberwinden.Das sind so die 3 gru00f6u00dften Schritte dazu.
Und hier, genau, da werde ich Sie auch gleich bitten, dass Sie selber noch mal u00fcberlegen, was denn Ihre Ziele eigentlich sind, ja?Aber hier schauen wir erst noch mal zu Frau L, die ja die Reha absolviert hat und gemerkt hat, Fitnessu00fcbungen und Crosstrainer, das sind so die Sachen, die ihr wirklich bisher gutgetan haben und Freude gemacht haben.Das ist auch, hab ich jetzt noch nicht dru00fcber gesprochen, aber ein wichtig, das man wir aus der Forschung wissen, ist, dass die Freude an der Tu00e4tigkeit 1 der wichtigsten Faktoren ist, ob man's dann auch weitermacht.Also wenn ich jetzt weiu00df, was weiu00df ich, Krafttraining an Geru00e4ten ist das, was guttut, aber es macht mir eigentlich keinen Spau00df, dann werde ich das vielleicht kurz machen, aber wahrscheinlich schnell auch wieder aufhu00f6ren.Wohingegen, wenn mir etwas Freude macht, zum Beispiel verbinden mit in der Natur sein oder mit meiner Lieblings Serie oder mit eben Kontakt mit anderen.
Wenns mir Freude macht, werde ichs auch lu00e4nger dabei sein.Also dass man sich wirklich u00fcberlegt, nicht was soll ich machen, sondern was mu00f6chte ich auch intrinsisch gerne tun.Dann was mu00f6chten Sie weiter verfolgen, dass man sich das, kann vielleicht auch nicht alles machen, was einem Freude bereitet, ja?Und dass man sich auch noch mal die Gru00fcnde, warum mu00f6chte ich das tun, ne?Dass man das einfach sich auch noch mal hinterfragt.
So.Und ja, hier hab ich jetzt eigentlich son kleines Partnergespru00e4ch eingeplant.Wir halten das wahrscheinlich recht kurz, weil fu00fcr die Leute, die online sind, ist das vielleicht, die machen mit sich selber ein kleines Gespru00e4ch, ja?Oder sollen wir's ganz weglassen, sollen wir's nur in Gedanken?Okay, na gut.
Also ich geborene's Ihnen einfach da mal mit aufn Weg nach Hause.Sie ku00f6nnen sich das dann auch noch mal mit Ihrem, ja, Freund, Freundinnen, Partner, wie auch immer mal gemeinsam u00fcberlegen, dass Sie sich u00fcberlegen, was Ihnen wirklich Wo ist die Freude dabei?Was macht Ihnen wirklich Spau00df?Wo haben Sie positive Erfahrungen gemacht im Laufe Ihres Lebens?Ja, da hat man ja in unterschiedlichen Stationen vielleicht verschiedene Erfahrungen gemacht und was wollen Sie denn gerne, ja, weitermachen?
Gut, dann werden wir jetzt mal hier weitermachen.So, also das heiu00dft, ein Ziel haben Sie, wenn Sie das dann zu Hause mal sich u00fcberlegt haben, haben Sie ein Ziel vor Augen.Und der nu00e4chste Schritt ist dann, Handlungsplu00e4ne erstellen.Und das sind die sogenannten W-Fragen, ja.Was mu00f6chte ich genau machen?
Wie oft mu00f6chte ich das machen?Wann mu00f6chte ich das machen?Wo mu00f6chte ich das machen?Und mit wem mu00f6chte ich's machen?Und dann gibt's noch sonen genannten p-Check, es ist passend, praktikabel, pru00e4zise.
Insgesamt kann man einfach sagen, umso detaillierter und genauer die Planung ist, umso eher werden sie's machen, ja.Also wenn ich einfach sag, ich mu00f6chte jetzt in Zukunft sportlicher sein, wird es wahrscheinlich nix, ja.Aber wenn, ich schau mal wieder, ich hab wieder Beispiel mitgebracht von der VL, ja, wenn man sagt, okay, ich mu00f6chte Nordic Walking machen, dreimal pro Woche, circa eine Stunde und sich vielleicht genau wie oft, montags, mittwochs ganz konkret von 8 bis 9, samstag von 11 bis 12, ne, also die genauen Zeiten, dass die festgelegt sind, wo, also dass man sich vielleicht auch schon die Runde vorher u00fcberlegt, genau da mu00f6chte ich jetzt lang gehen, mit wem, ob man's allein machen mu00f6chte, mit jemand zusammen macht.Genau, also wirklich so konkret wie mu00f6glich, dass man sich den Plan aufstellt.Auch das machen wir nicht jetzt, aber das ku00f6nnen Sie dann mal, wenn Sie wollen.
Natu00fcrlich, die Motivation muss intrinsisch da sein, von sich selber machen.So.Und jetzt ist es so, dass Handlungsplanung ist sehr wichtiger Schritt, aber wichtig ist, dass es hier nicht bei stehen bleibt, sondern dass eine Barrierenplanung auch noch folgt, Und Barrierenplanung ist, dass man sich erst mal u00fcberlegt, was kann alles dazwischenkommen, dass mein Plan nicht durchgefu00fchrt werden kann?Ja, also zum Beispiel ku00f6nnen das u00e4uu00dfere Barrieren sein.Ja, mein Partner hat aber ganz andere Gewohnheiten, dann kann ich das nicht so leicht machen.
Oder ich will Nordic Walking machen, aber es regnet jetzt.Was mache ich dann?Oder der organisatorische Aufwand jetzt, ja, den ich irgendwie nicht leisten kann, die Fahrt zum Fitnessstudio zum Beispiel.Ku00f6nnen aber auch innere Barrieren sein wie Mu00fcdigkeit, keine Lust oder jetzt hab ich ja die letzte Woche auch schon mal ausfallen lassen, dann ist es jetzt auch egal.Na, also das sind alles mu00f6gliche Barrieren.
Und dass man sich erst mal genau u00fcberlegt, was sind meine Barrieren?Was wo bin ich vielleicht auch anfu00e4llig?Ja, was kann dazwischenkommen?Und ja, ach so, da bekam noch was.Und dass man dann im Barrieremanagement sich ganz konkreten Plan zu jeder Barriere, die dazwischenkommt, sich auch wirklich u00fcberlegt, was ist quasi Plan b?
Was mach ich dann, ja?Also zum Beispiel, ja, wenn's regnet, kann ich kein machen, dann mache ich ein paar u00dcbungen vorm Fernseher, ne.Oder wenn jetzt, wenn ich abends sehr mu00fcde bin und sehr schlapp, na gut, dann mache ich doch nicht die Stunde, aber zumindest eine Viertelstunde, ne.Dass man sich u00fcberlegt, was ku00f6nnen, wenn die Situation drankommt, was kann ich dann machen?Und dann ist man quasi vorbereitet auf die Barriere.
Dann kommt's nicht unverhofft, sondern ich hab die schon antizipiert und kann dann quasi auf den Plan b schalten.Ja?Oder Sportsachen bereitlegen oder wenn man weiu00df, wann der Start fu00e4llt einem immer schwer, danach geht's weiter, zum Beispiel, dass man sich zum Training verabredet, sich in Kalender setzt, kleine Ziele, das sind alles mu00f6gliche Schritte.Gut.Ja, so viel zur Planung.
Ich hatte grad schon ein, 2 Worte zur Selbstwirksamkeit gesagt und das ist doch so eine der typischen, ja, Verhaltensu00e4nderungen, gesundheitspsychologischen Theorien von Bandura nu00e4mlich, der und das sich gezeigt hat, dass die Selbstwirksamkeit sehr wichtig ist.Und Selbstwirksamkeit, da hat der ja Herr Bandura 4 Quellen aufgestellt, die wichtig sind, die helfen ku00f6nnen, Selbstwirksamkeit zu steigern.Also Selbstwirksamkeit noch mal das Gefu00fchl, dass ich die Kontrolle hab, das Gefu00fchl, dass ich mir zutraue, meinen Plan auch umzusetzen, ja?Weil viele von Ihnen vielleicht auch haben schon hu00e4ufiger mal negative Erfahrungen gemacht, ne?Und dass man dann vielleicht denkt, oh, ich hab mir jetzt so schon so oft vorgenommen, ku00f6rperlich aktiv zu sein, aber irgendwie hat's nie geklappt, ne?
Das wu00e4r so, ja, das Gegenteil von der Selbstwirksamkeit.Und was kann man da machen, dir etwas aufzubauen?Und die wichtigste Quelle laut dieser Theorie sind eigene Erfolgserlebnisse, ja.Und wie kriegt man die?Also die negative Erfahrung muss sozusagen etwas u00fcberschrieben werden.
Und hier sind ku00f6nnen mu00f6gliche Sachen sein, Schnupperstunde anbieten, ja, oder bei Schnupperstunde teilnehmen und vor allem so was wie kleinschrittige Ziele, ne.Wenn Sie sich jetzt gleich vornehmen, ja, 5 Stunden Sport die Woche zu machen, wenn Sie vorher noch nix gemacht haben, ist das wahrscheinlich sehr unrealistisch.Ich weiu00df, ich hatte zuvor in der Orthopu00e4die gearbeitet, in soner Schmerzambulanz auch Und da hatten wir so Einzelberatungen mit den, ja, Patienten und Patientinnen.Und da zum Beispiel bin ich hu00e4ufiger mal in Streit geraten, nee, Streit, ne, aber in mit denen, wir hatten dann so Teamsitzungen mit der mit den Physiotherapeuten, die haben natu00fcrlich die konkreten Sportu00fcbungen aufgestellt.Aber die haben natu00fcrlich sich zum Beispiel gleich an der Empfehlung mindestens ja halbe Stunde, 5 Tage die Woche und das ist natu00fcrlich sehr gut, wenn das eine Person schafft.
Aber ich jetzt eher aus der psychologischen Sicht hab eher gesagt, okay, wir sollten lieber einen kleineren Plan aufstellen, damit der auch realistisch umgesetzt werden kann.Das ist natu00fcrlich sone gewisse Abwu00e4gung.Natu00fcrlich ist aus sportwissenschaftlicher Sicht mehr besser, aber wenn's dann erst gar nicht gemacht wird, bringt es einem auch nix, ne.Also deswegen die kleinschrittigen Ziele, denk ich, aus meiner Sicht, ist ein ein guter Schritt, eben den Schweinehund da auch zu besiegen.Das Zweite zur Selbstwirksamkeit ist die stellvertretende Erfahrung.
Und das ist so etwas wie mit dem Rollenmodell, was ich Ihnen gezeigt hab, ne.Dass man quasi nicht selber positive Erfahrungen gemacht hat, sondern von anderen mitkriegt, dass die's geschafft haben.Eine Freundin, die jetzt geschafft hat, fitter zu werden oder eben ein anderer Betroffene oder jemand in den Medien, das ku00f6nnen oder jemand, der Vortrag gehalten hat.Wie auch immer, auf jeden Fall eine Art Vorbildfunktion.Gut, das Dritte, es wird immer weniger von der von der Effektivitu00e4t, ja?
Das ist die verbale Ermutigung.Also natu00fcrlich zum Beispiel Sporttrainer spielt eine bedeutende Rolle, dass der einen ja ermutigt und emotionale Erregung, also das ist auch Vermeidung von Stressreaktionen und eher dieser sanfte Einstieg und auch die Freude dadran.Gut, jetzt hab ich noch ein Weiteres als konkrete Umsetzungshilfe mitgenommen, nu00e4mlich die Technik nutzen.Ich denke, da sind ja Personen unterschiedlich aktiv da drin, inwieweit sie jetzt mit Apps und Techniken und so weiter in ihr Leben eingebunden haben.Aber hier gibt es wirklich viele gute Sachen, grad in dem Bereich Verhaltensu00e4nderungen, die einem helfen ku00f6nnen.
Zum Beispiel so was mit Ziele umsetzen, Plu00e4ne, war so was, was wir gemacht haben, ist hu00e4ufig auch in solchen Apps drinnen, ein Erfolgstagebuch und auch genau, also teilweise ist solchen Apps auch so Chatforen, dass man sich mit anderen austauschen kann.Man kriegt Feedback, ja, also zum Beispiel leuchtet dann ein Pokal auf, wenn man seinen Plan umgesetzt hat.Wie auch immer, man kriegt Erfolgspunkte, also das und auch Erinnerungen, ne.Wenn man zum Beispiel auf seinem Smartphone das hat, wird dann aufgeleuchtet, so heute, was weiu00df ich, Dienstag 8 Uhr, da ist es geplant und dann kriegt man direkt die Erinnerung.Also Technik kann hier sehr unterstu00fctzend wirken.
Natu00fcrlich Technik allein nicht, aber in Kombination mit dem anderen.Und hier gibt's sehr viele verschiedenen Apps zu Sport.Also hier hab ich mal eine, wo wirklich fu00fcr Betroffene mit fu00fcr Krebspatienten das auch ja entwickelt wurde.Aber das muss jetzt ja eigentlich nicht sein.Grade jetzt, ja, wenn's jetzt ums Survivor geht, ja, es gibt muss muss es jetzt ja nicht unbedingt kann man jede allgemeine Sport- oder Bewegung- oder Lebensstil App auch einsetzen.
Und da gibt's wirklich ganz zahlreiche aufm Markt, auch kostenfreie.Gut.Ja, also hier sehen wir noch mal die den u00dcberblick, ja.Wie sind das jetzt einzeln durchgegangen?Als Umsetzungshilfen das soziale Umfeld einbinden, die Planung, Handlungsplanung, Barriereplanung, Ziele zu Anfang, ne, Selbstwirksamkeit steigern und die Technik so als Anregungen, wenn Sie auch das Ziel haben, ne, vielleicht der ein oder andere von Ihnen, dass Sie das auch, ja, sich damit beschu00e4ftigen ku00f6nnen.
So, und als Fazit hab ich jetzt noch mal mitgebracht, das hier unten ist Bobby, die Katze meiner Nichte, ja.Also wenn man die Gewohnheit hat, eher faul rumzuliegen, ja, Also Personen, das hatten wir gesehen, die nicht motiviert sind, ku00f6rperlich aktiv zu sein, sind schwer, ja, dass man die darin bewegen kann, dass sie auch ku00f6rperlich aktiv sind.Aber das Positive war, das sind eigentlich sehr wenige Personen, ja?Und also in der Gesundheitspsychologie geht's viel Gewohnheiten.Wenn man einfach andere Gewohnheiten hat, ist es sehr, sehr schwer, sich zu u00e4ndern, ja.
Das ist eine grou00dfe Herausforderung, auch deswegen auch das Verstu00e4ndnis fu00fcr sich selber, wenn nicht alles direkt klappt, ja.Also es ist ein sehr schweres Unterfangen.Letztendlich auch der beste Faktor zum Beispiel, ob man wu00e4hrend der Therapie oder auch im Anschluss ku00f6rperlich aktiv ist, ist wie man's gewohnt ist, wie man's auch zuvor gemacht hat, ne.Also die Gewohnheit, der Mensch ist ein Gewohnheitstier.Aber auch hier, auch wenn man vorher nicht die Gewohnheit hatte, auch da ist es machbar.
Und helfen kann zum Beispiel das soziale Umfeld oder auch die Umsetzungshilfen, die wir besprochen haben.Also von daher, Bobby hat's auch geschafft, sich aufzurichten und macht jetzt seinen Sport.Genau.Und damit, ja, mu00f6chte ich auch schlieu00dfen.Hier kommt sollte noch einmal der Schweinehund kommen und mich bei Ihnen bedanken.
Und ja, ich weiu00df jetzt nicht genau, wie der Plan war, aber ich glaube, ich bin ganz gut in der Zeit, dass wir auch vielleicht, wenn noch Fragen oder Anregungen sind, wir das auch noch diskutieren ku00f6nnen.Vielen Dank schon mal.
Okay, genau, wenn Sie Lust haben, ku00f6nnen Sie gerne einfach mal aufstehen.Wir wollen natu00fcrlich nicht immer nur u00fcber Bewegung hu00f6ren und reden, sondern auch selber was machen.Bitte?Ach, genau.Der mu00fcsste frei bleiben, dass auch die zu Hause das mitbekommen.
Genau, ich bin Ella, ich bin Sporttherapeutin am NCT hier, versuche also auch in meinem beruflichen Alltag Leute in Bewegung zu bringen und wir machen das ganz locker, man braucht dafu00fcr gar keine Sportklamotten.Und genau, wir wollen jetzt einmal den Ku00f6rper so ganz durchbewegen, fangen bei den Fu00fcu00dfen an und genau, wir kreisen einmal das rechte Fuu00dfgelenk.Wer das auf einem Bein nicht kann, kann den Fuu00df gerne einfach abstellen und so, genau.Einmal die Richtung wechseln, ist gleichzeitig eine Gleichgewichtsu00fcbung.Dann wechseln wir die Seite, drehen einmal den linken Fuu00df, die eine und in die andere Richtung.
Jetzt stellen wir uns ganz gerade hin und versuchen mal, die Waden richtig anzuspannen, uns ganz grou00df zu machen.Wer mu00f6chte, kann auch die Hu00e4nde u00fcber den Kopf nehmen.Genau, weiter geht's mit den Hu00fcften.Bei der u00dcbung ku00f6nnen Sie sich vielleicht festhalten, da kommt man schnell ins Wackeln.Und zwar versuchen wir das Bein so relativ locker, ein Bein relativ locker nach vorne und hinten zu schwingen.
So gut das geht zwischen den Stu00fchlen.Jetzt versuchen wir mal, eine grou00dfe 8 auf den Boden zu malen.Oder eine kleine 8, wie's passt.Da wechseln wir einmal die Seite, schwingen erst mal vorne und hinten.Und jetzt versuchen wir auch hier eine 8 auf den Boden zu malen.
Okay, wir wandern weiter zum Oberku00f6rper, nehmen jetzt die Hu00e4nde so genau und drehen uns einmal mit dem Oberku00f6rper immer nach rechts und links.Der Blick geht am besten mit.Wenn Ihnen da vielleicht etwas spindelig wird, dann machen Sie das ganz langsam.Jetzt brauchen Sie etwas Platz zur Seite.Vielleicht mu00fcssen Sie sich so etwas schiefstellen, schru00e4gstellen.
Genau und wir fangen an, machen den Ober machen stellen uns ganz aufrecht hin, u00f6ffnen den Brustkorb, machen uns da ganz grou00df und stolz und dann nehmen wir die Arme gerade nach vorne, versuchen die, als wu00fcrde vorne jemand an unseren Armen ziehen und machen mit dem Oberku00f6rper so einen Buckel, werden dann wieder grou00df, nehmen die Arme zur Seite, werden ganz aufrecht und gehen wieder nach vorne Und wieder aufeinander.Das ku00f6nnen Sie jetzt noch mal so 3, 4 Mal wiederholen in Ihrem eigenen Tempo.Okay, dann gehen wir weiter zum Nacken.Hier machen wir so ganz ganz vorsichtig Halbkreise.Wir fangen an der gucken einmal nach rechts, fangen rechts an und gehen unten rum
mit dem
Kinn bis zur linken Seite und
wieder zuru00fcck.
Dann wandern wir nach auu00dfen zu den Schultern und kreisen die Schultern und werden immer gru00f6u00dfer mit den Bewegungen.Ja, das passiert auch.Und zu guter Letzt kommen die Hu00e4nde, auch die du00fcrfen wir nicht vergessen.So, jetzt ist der ganze Ku00f6rper einmal in Bewegung gewesen.Ich habe noch eine kleine u00dcbung, und zwar fu00fcr den Kopf und die Hu00e4nde.
Das machen wir sehr gerne in unseren Polyneuropathie Gruppen, weil wir natu00fcrlich nicht nur ku00f6rperlich aktiv bleiben wollen, sondern auch im Kopf.Und zwar nennt sich das Hase und Ju00e4ger.Also es gibt einmal den Hasen, man fu00e4ngt zum Beispiel an der rechten Seite an, der Hase zeigt immer, die Handflu00e4che zeigt immer nach vorne, Hase hat 2 Ohren und dann gibt es den Ju00e4ger, da der ist wie so eine Pistole Und jetzt versucht man, weil sowohl Hase als auch Ju00e4ger ganz schu00f6n schnell sind, versucht man, so schnell es geht, die Seiten zu wechseln.Und man merkt immer wieder zwischendurch, hat der Hase vielleicht mal 3 Ohren oder die Pistole hat auch Ohren.Es ist aber auch fies, ich hab das geu00fcbt.
Und trotzdem hat meine Pistole manchmal 2 Ohren.Ja, genau, oder ja.Das geht auch immer noch schwieriger.Der die Pistole kann zum Beispiel schieu00dfen, der Hase kann hoppeln und das gleichzeitig.Oder man kann auch den Schuss demonstrieren.
Also das macht immer wieder Freude und Spau00df.Kann man in jedem Alter machen.Und ja, das war's fu00fcrs Erste.Ich glaube, genau, ist jetzt noch bisschen Zeit fu00fcr eine kurze Pause, vielleicht eine aktive Pause und paar Schritte drauu00dfen an der frischen Luft gehen.Ja, gerne.
Das Wesen der Brustkrebsfru00fcherkennung ist, dass man den Tumor findet, bevor er seine Zellen in den Ku00f6rper streuen konnte, denn das rettet Leben.Mein Name ist Frank Hoffmann.Ich bin Frauenarzt und gleichzeitig Sozialunternehmer.Discovery Hands ist ein gemeinnu00fctziges Sozialunternehmen, das den besonders gut trainierten Tastsinn von Menschen mit Sehbehinderung fu00fcr die Verbesserung der Brustkrebsfru00fcherkennung nutzt.Das Ziel ist, Brustkrebs in einem so fru00fchen Stadium zu finden, dass man ihn heilend behandeln kann.
Ich untersuche ganz genau die Brust nach Knoten, nach Auffu00e4lligkeiten.Ich habe so ungefu00e4hr im Schnitt drei- bis 400 Untersuchungen gemacht und 7 Knoten, 7 Auffu00e4lligkeiten, die sich auch wirklich als behandlungswu00fcrdig gezeigt haben, gefunden.
Bei der taktilen Brustuntersuchung durch eine MTU geht es darum, sehr systematisch und strukturiert die Brust abzutasten.30 bis 50 Minuten dauert die Untersuchung.Sie findet in sehr entspannten und sehr angenehmen Atmosphu00e4re statt.Eine erste Studie, die wir zusammen mit der Universitu00e4t Klinik in Essen durchgefu00fchrt haben, zeigt, dass die medizinisch taktilen Untersucherinnen bis zu 30 Prozent mehr Gewebeveru00e4nderungen in der Brust identifizieren, als es die u00c4rzte bei ihrer Routineuntersuchung tun.Was medizinisch taktile Untersucherinnen besser leisten ku00f6nnen als u00c4rzte, zeigt eigentlich ganz schu00f6n diese Kette.
Das ist, was Patientinnen finden, wenn sie eine nicht strukturierte Selbstuntersuchung machen.Das ist das, was wir u00c4rzte finden.Und das sind Tumorgru00f6u00dfen, die medizinisch taktile Untersucherinnen bei ihrer Untersuchung in der Lage sind, zu entdecken.Die aktuelle Studie der Universitu00e4t Erlangen zeigt noch einmal die hohe Patientinnenzufriedenheit.Fast 98 Prozent der Patientinnen wu00fcrden die Taktilografie ihren Freundinnen und Familienangehu00f6rigen empfehlen, 94 Prozent werden die Untersuchung auch in Zukunft selbst wahrnehmen.
Ja, schu00f6nen guten Tag.Ich bin Isabel Pfeufer und ich werde Ihnen heute, wie Sie jetzt in dem Film schon gesehen haben, etwas zur taktilen Brustuntersuchung, zur TBU und u00fcber die Aufgaben und Arbeit der MTU, der medizinisch taktilen Untersucherin erzu00e4hlen.Der Film war nur kleiner Einstieg.Ich werd mich kurz vorstellen.Ich bin Isabel Pfu00e4ufer.
Ich bin 37 Jahre alt.Ich bin von Geburt an blind und arbeite seit Juli 2021 fu00fcr Discovering Hands, das Sozialunternehmen, was jetzt grade eben vorgestellt wurde, auch in dem Film.Ich werde auf eine sehr kurze Statistik eingehen in Deutschland, Brustkrebs betrifft, werde noch mal auf die Idee der ausfu00fchrlichen taktilen Brustuntersuchung eingehen und dann auf die Qualifizierung, wie wird man MTU, was sind die Aufgaben und die Arbeit der MTU, werde auf das System der Dokustreifen eingehen und Ihnen beschreiben, wie eine Untersuchung ablu00e4uft und auch die Vorteile dieser Untersuchung noch mal beschreiben.Ich bitte Sie, da ich ja selber auch blind bin und wenn Sie jetzt, wenn ich Sachen zeige, wenn Sie irgendetwas nicht sehen ku00f6nnen, bitte geben Sie mir Ru00fcckmeldung.Genau.
Genau.Ju00e4hrlich, also es ist so, dass ungefu00e4hr 70000 Menschen ju00e4hrlich in Deutschland an Brustkrebs erkranken und fu00fcr 18000 kann die endet die Krankheit tu00f6dlich.Wir haben gerade schon gehu00f6rt, es ist bei Brustkrebs sehr wichtig, dass er fru00fch erkannt wird, weil man natu00fcrlich dann auch eine gute Heilungschance hat.Und da komme ich auch gleich zu, wie hat sich diese Idee entwickelt?Wie Sie im Film gerade gesehen haben, war das Herr Doktor Frank Hoffmann, der eben selber Gynu00e4kologe ist und im Alltag seiner Arbeit festgestellt hat, dass es eben wirklich viel zu wenig Zeit ist, wenn die Brust eben fu00fcr ein bis 2 Minuten abgetastet wird.
Er hat gesagt, dass es eben mehr Zeit braucht, die Brust abzutasten.Es muss eine standardisierte Methode her, die wirklich absichert, dass alles genau abgetastet wird und dass die Untersuchung eben lu00e4nger dauert.Und ist dann auf die Idee gekommen, dass es eben auch Menschen sein mu00fcssten, die sehr guten Tastsinn haben.Und er ist dann auf die Idee gekommen, dass es eben Menschen dass eben Menschen mit 1 Blindheit oder 1 Sehbehinderung einen sehr gut geschulten Tastsinn haben.Gerade wenn Menschen von Geburt an blind sind, nutzen Sie oder ich kann ja auch von mir selbst sprechen, ich nutze meinen Tastsinn anders als ein Sehender.
Ich brauche meine Hu00e4nde tagtu00e4glich.Ich, wie Sie gerade sehen, vielleicht, ich lese meine Notizen mit den Hu00e4nden.Das ist die sogenannte Breischrift oder Punktschrift.Von daher sind meine Finger insbesondere schon sehr gut geschult.Und darum kann ich anders fu00fchlen und kleinste Veru00e4nderungen spu00fcren.
Und discovering hands macht sich eben die Blindheit oder Sehbehinderung 1 Menschen zunutze und sagt, ja, das ku00f6nnen wir nutzen, eben Veru00e4nderungen in der kleine Veru00e4nderungen in der Brust zu spu00fcren.So, wie wird geht das jetzt?Wie kann man MTU, Medizinisch Taktile Untersucherin werden?Wie kann man sich dafu00fcr qualifizieren?Der Beruf ist nur fu00fcr blinde und sehbehinderte Menschen, eben wegen diesem Tastsinn.
Genau, weil eben diese Fu00e4higkeit des Tastens eben da ist.Wenn man auf die Homepage WWW Discovering minus Hands Punkt d e geht, dann wird man da auch eine Beschreibung finden, was man mitbringen muss.Und das hat mich persu00f6nlich sehr angesprochen, weil da nu00e4mlich als oberstes steht, Blindheit oder Sehbehinderung, das finden Sie in keinem anderen Job.Und das fand ich, hat mich auch sehr geru00fchrt, muss ich sagen.Und da habe ich gedacht, ja, genau.
Ne, also weil das ich bin blind oder ja genau und ich habe diesen Tastsinn.Man muss natu00fcrlich noch mehr mitbringen, Empathiefu00e4higkeit, also soziale Fu00e4higkeiten, ne.Sie sind im Kontakt mit Patienten und man braucht eine gute Orientierung sowohl am Ku00f6rper des Menschen, den man untersucht, der Patienten, als auch in den Ru00e4umen der Praxis.Man wird dann, ich erzu00e4hle jetzt kurz, wie das vonstattengeht, man wird man wird durch ein Assessmentverfahren, ein u00dcberpru00fcfungsverfahren wird gemacht.Hat man kann man das tasten?
Kann man sich das auch vorstellen?Kann man jemandem so nahe kommen, dass man die Brust abtasten kann?Man ist ja dann auch ku00f6rperlich der Patientin sehr nahe.Und und auf der anderen Seite ku00f6nnen die Trainer auch gucken, ja, ist die Person geeignet, ne?Ist eben beidseitig.
Dann kann man die Kosten bei der Agentur fu00fcr Arbeit oder bei der Rentenversicherung beantragen.Wenn das kein Tru00e4ger u00fcbernimmt, dann gibt es seit 2019 ein Stipendium, was angeboten wird, da die das die Kosten tru00e4gt.Die Dauer der Qualifikation betru00e4gt 9 Monate, davon sind 6 Monate Theorie und 3 Monate Praxis.Im Theorieteil erwirbt man Grund medizinische Grundkenntnisse, zum Beispiel Anatomie, anatomische Kenntnisse, also Aufbau des des Ku00f6rpers, auch u00fcber den Blutkreislauf, u00fcber Hormone wird gelernt, aber natu00fcrlich eben auch Aufbau und Erkrankungen der Brust.Man erlernt den Umgang mit Patientinnen.
Es wird geu00fcbt, wie fu00fchre ich ein Anamnesegespru00e4ch?Und natu00fcrlich die besondere Tastmethodik, auf die ich dann gleich eingehen werde.Danach schlieu00dft sich ein dreimonatiges Praktikum an.Das ist wohnortnah.Man ist in verschiedenen Praxen tu00e4tig.
Man lernt, also man kann dort das Gelernte anwenden und man lernt eben auch den Praxisalltag
kennen.
Und ja, genau.Die Ausbildungsorte sind Berlin und Nu00fcrnberg, in der man die Ausbildung machen kann.Wenn dann die Praxis, ist natu00fcrlich dann auch Ziel, dass eben in den Praktikumspraxen auch dann gearbeitet wird.Die fertige MTU, wenn sie ein Jahr gearbeitet hat, kann sie eine Zusatzqualifikation erwerben, die sogenannte ATS, Anleitung zur taktilen Selbstuntersuchung.Das ist eine 1 zu 1 Anleitung, dauert 60 Minuten.
Das ist auch fu00fcr die Patientinnen.Hier wird die Patientin angeleitet, ihre Brust selbst abzutasten.Das ist immer sehr gut, wenn die Patienten das machen, weil wenn die weil darum geht da geht's dann drum, dass die Patienten ihre Brust kennenlernen, damit sie dann vielleicht auch Veru00e4nderungen, die in der Brust vorkommen, selber und fru00fch merken, ne.Wenn Sie Ihren Ku00f6rper kennen, dann merken Sie auch, wenn sich was veru00e4ndert.Und darum ist das wichtig, wenn man einmal im Monat die Brust selber auch abtastet.
Und genau dieses Abtasten wird dann von der MTU, Diese dieses Zertifikat wird dann erworben und dann kann die MTU das den Patientinnen auch genauestens zeigen.Genau, es schlieu00dft sich an die Praktikumsphase auch noch ein Klinikpraktikum an, wo die MTU mit in 1 Klinik mitlaufen kann, mit einem Arzt und Befunde gezielt ertasten kann, damit sie dann auch weiu00df, worauf sie achten kann.Damit bin ich jetzt auch schon bei den Aufgaben der MTU.Was muss die machen?Sie untersucht die Brust in ihrer Gesamtheit und in 3 Gewebetriktiven.
Die Lymphabflussgebiete der Brust werden untersucht.Darauf werde ich gleich eingehen, wenn ich die Untersuchung beschreibe.Und die MTU benu00f6tigt keine Assistenz.Sie kann selbststu00e4ndig arbeiten.Das ist auch aufgrund des Inklusionsaspektes sehr wichtig.
Es ist immer gut, wenn man selbststu00e4ndig arbeiten kann.Das ist hier der Fall.Das ist auch den in den Praxen immer sehr, sehr wichtig, dass man wirklich sagen kann, ja, ich bin blind, aber ich kann das alleine machen.Die MTU ist aber kein Arzt.Sie arbeitet dem Arzt zu.
Sie findet die Befunde und stellt aber keine Diagnose.Das heiu00dft, jeden Befund, den die MTU findet, wird sie dem Arzt mitteilen und der Arzt hat dann, fu00fchlt dann nach oder macht dann 'n Ultraschall.Letztendlich hat dann, der Arzt muss das beurteilen, was das ist fu00fcr fu00fcrn Befund und wie dann weiter vorgegangen wird.Als MTU nutzt man einen Laptop mit Sprachausgabe und Braillezeile.Die Braillezeile ist ein Geru00e4t, womit man Punktschrift elektronisch lesen kann und die Befunde werden dokumentiert und dir das Anamnesegespru00e4ch natu00fcrlich dann auch.
Somit ist dann auch alles, was die MTU schreibt, fu00fcr den sehenden Arzt reproduzierbar.Also der kann sich das dann angucken.Genau.Die MTU muss sich orientieren an dem Ku00f6rper von von der Patientin und dafu00fcr werden die sogenannten Dokustreifen genutzt.Ich werde jetzt die Streifen mal zeigen.
Sie sagen mir bitte, ob Sie die sehen.Aha, genau.Also das sind jetzt mal 2 von diesen Streifen, die ich mitgebracht habe.Das sind die Streifen, die werden auf den Oberku00f6rper aufgeklebt.Sie sehen hier, es gibt Tru00e4gerpapier.
Man kann es abziehen, dann klebt es.Nicht so fest wie Pflaster, keine Angst, auch nicht wie Klebeband.Das ist einfach ein ein Klebeklebstoff, der dann son bisschen klebt.Genau, und das tut eigentlich auch nicht weh, wenn es dann wieder abgemacht wird.Diese diese Streifen haben 3 verschiedene Felder.
Sie sind mit Punktmustern versehen, wie Sie jetzt auch gesehen haben und aber auch farblich unterschiedlich gekennzeichnet.Es gibt ein Feld, was so wie son Strich aussieht, das ist schwarz.Das viereckige Muster ist weiu00df und das glatte Feld ist rot.Das ist auch fu00fcr, ja genau das, genau, das ist so gekennzeichnet.Ich erklu00e4re Ihnen jetzt den Aufbau der Streifen.
Jeder Streifen, also Punkte sind immer alle, diese Strichpunkte sind immer alle 10 Zentimeter.Die glatten Felder sind die ungeraden Zentimeter, also 1, 3, 5 und so weiter.Und die viereckigen Felder 2, 4, 6 und so weiter.Die Strichfelder markieren alle 10 zentimeter und den Nullpunkt, das, was sehr wichtig ist.Der Nullpunkt ist etwas eingerissen, damit sich die MTO orientieren kann und der Streifen wird dann aufgeklebt, wird es bisschen entfernt und dann von oben nach unten gestrichen.
Ich zeig das gleich nu00e4her.Der Streifen dient zur Orientierung.Ich kann also, ich weiu00df immer, wo bin ich am Ku00f6rper und ich kann eben, wenn ich etwas finde, genau abzu00e4hlen.Wenn ich jetzt bei 6 was finde, bin ich hier, kann in die Reihe reintasten.Ich zeig Ihnen das gleich noch mal genauer.
Aber ich kann genau finden, sagen, wo was ist, kann das dem Arzt auch genau zeigen.Wie das dann aussieht, zeige ich Ihnen hier.So wird das auf die Patientin aufgeklebt.Sie ku00f6nnen also sehen, dass das in 4 Zonen jetzt unterteilt ist und die MTU tastet sich dann durch die verschiedenen Zonen von Reihe zu Reihe.Ich demonstrier das gerade mal.
Man sucht sich dann also einen Punkt.Ich kann von den Streifen jetzt abzu00e4hlen.Ich sage also, ich mu00f6chte bei plus 6 anfangen.Ich suche mir hier die andere Reihe.So.
Und dann habe ich die Finger hier und Taste lang.Und was die MTU dann macht, sie geht, ich gehe mit den Fingern, eine Hand ist die Tasthand, die andere ist die Leithand.Ich hab die Reihe genau abgesteckt, ich kann nichts auslassen.Ich gehe mit den Fingern mit 3 Kreisen, 1, 2, 3, gehe ich in 3 Gewebetiefen.Einmal hautnah ins mittlere Gewebe und toraxwandnah, gehe dann einen Schritt weiter und taste weiter, bis ich am Ende der Reihe bin.
Und so kann ich, dann gehe ich die Reihe runter, suche mir wieder, weiu00df ich bin jetzt bei 5, suche mir wieder die Reihe und taste weiter.Genau, so funktionieren die Streifen, so wird das abgetastet.Oh, Entschuldigung.Genau, dafu00fcr dienen dann die Streifen, mich eben an der Puppe oder an der Patientin zu orientieren.Genau, so.
Ich gehe jetzt mal auf die Untersuchung ein.Ich habe Ihnen jetzt gerade schon gezeigt, wie abgetastet wird.Genau, es wird zu Anfang der Untersuchung eben ein Anamnesegespru00e4ch gefu00fchrt, wo bestimmte Sachen abgefragt werden, eben wie Sie es auch vom Arzt kennen, wenn Sie da Anamnesebogen ausfu00fcllen.Es wird auch gefragt, ob man Sport macht.Das ist ja wichtig, wie wir vorhin schon in den Vortru00e4gen auch gehu00f6rt haben.
Genau.Und damit man einfach son bisschen auch Bild bekommt, es wird auch eben gefragt, ob es schon Brustkrebs gibt.Und wenn, das ist eben auch sehr wichtig, wenn es eben eventuelles Narbengewebe gibt, dass ich das dann weiu00df beim Abtasten und dass ich dann auch vorsichtiger bin oder auch eben weiu00df, wie fu00fchlt sich die die Brust dann vielleicht auch an, Und dann wird die macht sich die Patientin den Oberku00f6rper frei, die Patientin wird dann wird erst mal die Untersuchung geht dann im Sitzen weiter, die Patientin sitzt auf der Liege und dann werden die Lymphabflussgebiete abgetastet.Das wu00e4re dann das Schlu00fcsselbein, der am Hals die Lymphknoten und die Lymphknoten werden in den Achselhu00f6hlen abgetastet.Die Brust wird dann ausgestrichen.
Man hat die Brust dann so und streicht sie im Uhrzeigersinn aus.Man stu00fctzt mit der Hand gegen.Das kann ich jetzt nicht gut zeigen, einfach dass Sie nur mal eine Vorstellung bekommen, wie man die Brust dann ausstreicht.Man kann dann die Gewebebeschaffenheit fu00fchlen, auch ob es vielleicht eventuelle Befunde gibt, zum Beispiel Zysten, die kann man immer gut im im Sitzen fu00fchlen.Die Patientin hat dazu die Hu00e4nde in die Hu00fcften gestu00fctzt.
Genau.Und es wird auch ein wird die Brust mit den Auu00dfenhand mit den Handauu00dfenflu00e4chen abgefu00fchlt, damit eventuelle Temperaturunterschiede vielleicht gefu00fchlt werden ku00f6nnen, weil die eben auch schon vielleicht Hinweis darauf geben ku00f6nnten, dass vielleicht etwas ist.Genau dann werden die Streifen aufgeklebt und wie ich das gerade gezeigt habe, wird dann die MTU von sich von Reihe zu Reihe, von Zone zu Zone tasten und genau, dann die die Brust so durchmustern.Es wird auch unter dem Streifen, der u00fcber den Brustwarzen klebt, abgetastet und der Bereich an der Brustwarze wird abgetastet.Damit Sie sich auch noch mal vorstellen ku00f6nnen, wie das dann aussieht, ich zeige den Patienten dann immer auch das.
Das ist eine Grafik, bevor ich dann mit der Untersuchung beginne, zeige ich den Patienten diese Grafik, damit sie sehen, was ich dann auch vorhabe.Genau.Die, dann mu00f6chte ich jetzt noch mal auf die Vorteile der Untersuchung eingehen.Es ist ja dann eben wirklich so, dass Befunde eben fru00fch gefunden werden.Ich habe auch die Kette, die Sie im Film gesehen haben, auch dabei.
Wenn Sie die so sehen ku00f6nnen.Genau, das ist eben das.Das sind etwa 2 Zentimeter.Das ist das, was Sie selber finden ku00f6nnen, wenn Sie sich abtasten.Diese 2 sind diese Kugeln, die der Arzt findet in der Untersuchung, die er durchfu00fchrt.
Das sind einmal 1.5 und 1 Zentimeter.Genau, und die diese 3 Perlen, wovon die kleinste 6 millimeter sind, ist das, was die MTU findet, die die blinde oder sehbehinderte MTU finden kann mit den Fingerspitzen.Und natu00fcrlich, ne, wenn also das ist ja schon auch Unterschied jetzt, ne, Sie sehen das an der Kette, wenn Sie sonen kleinen Befund haben, dann ist das natu00fcrlich wirklich vielleicht auch fu00fcr die Heilungschance wirklich gut, ne, weil dann kann man schnell was machen, ne, und kann vor allem wirklich schnell weitere Mau00dfnahmen auch ergreifen.Das ist definitiv dann auf jeden Fall ein ein ein Vorteil, ne.Die Befunde werden fru00fch gefunden.
Es ist mehr Zeit zum Abtasten der Brust.Es sind ungefu00e4hr 30 bis 60 Minuten.Es kommt auch darauf an, wie grou00df ist die Brust.Natu00fcrlich haben Sie dann bei gru00f6u00dferen Brust dauert das schon manchmal bisschen lu00e4nger.Genau, aber es ist definitiv so ungefu00e4hr eine Stunde.
Und die Brust wird sehr genau abgetastet, wie ich Ihnen gerade gezeigt hab, Zentimeter fu00fcr Zentimeter.Und die Streifen garantieren, dass ich nichts auslasse, auch wenn ich es jetzt nicht sehe.Die Patienten haben dann natu00fcrlich auch die die Chance, mehr Zeit mit mit jemandem zu verbringen.Sie fu00fchlen sich wohl aufgrund dieser lu00e4ngeren Zeit, ne, die Sie mit der MTU verbringen ku00f6nnen.Sie ku00f6nnen Fragen stellen.
Die MTU erwirbt ja auch Wissen, Grundwissen, medizinisches Grundwissen auch u00fcber Brustgesundheit.Das kann man wu00e4hrend dieser Untersuchung dann auch vermitteln.Die MTU sensibilisiert auch die Patientinnen auf Fru00fcherkennungsmau00dfnahmen, also zum Beispiel Mammografie und Brustultraschall.Genau, weil die TBU, also die taktile Brustuntersuchung, ist kein Ersatz fu00fcr die weiteren Methoden, sondern eine Ergu00e4nzung.Ja, also es ist kein Also die anderen Methoden sind sehr wichtig und werden gebraucht und die Testuntersuchung ergu00e4nzt.
Genau.Und von daher, genau, das kann dann die MTU auch machen und kann dann auch auf die Person einfach, auf die Patientin wirklich eingehen.Ich mu00f6chte abschlieu00dfend noch was zur Kostenu00fcbernahme bei den Krankenkassen sagen.Inzwischen u00fcbernehmen es alle privaten Krankenkassen.Es gibt momentan 32 gesetzliche, die das machen.
Hier mu00f6chte ich aber darauf hinweisen, dass es da auch immer wieder Veru00e4nderungen gibt.Also es kann sein, dass Krankenkassen sich zusammenschlieu00dfen, dass andere dazukommen.Sie ku00f6nnen auf die Webseite Discovering Hands d e slash Krankenkassen gehen.Da ku00f6nnen Sie das sehen, welche Kassen das u00fcbernehmen.Als IGEL Leistung, als Selbstzahler kostet das momentan Euro 64 und 75.
Genau, also so ist das.Aber wie gesagt, informieren Sie sich da, weil da gibt es immer wieder Veru00e4nderungen, da kann man sich jetzt nicht auf spezielle Fakten festlegen.Auch im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements informiert Discovering Hands auch u00fcber Brustkrebs.Ja, ich mu00f6cht mich bei Ihnen bedanken, dass Sie zugehu00f6rt haben und ja, vielen Dank.
Genau.Auch noch mal ein herzliches Willkommen von mir, von meiner Seite.Ich stell mich noch mal vor, weil alle kennen mich ja doch nicht.Mein Name ist Annelie Vorland.Ich bin in der Arbeitsgruppe von dem Herrn Wisgemann, den ihr heute Morgen gehu00f6rt habt, bin ich Doktorandin.
Inzwischen schreibt man eine Doktorarbeit u00fcber das Netzwerk oncoaktiv, was ich auch heute auch gerne vorstellen mu00f6chte.Und ja, freue mich sehr, einmal auch noch mal Einblick son bisschen in die Welt der Versorgung zu geben.Wir haben heute viel gehu00f6rt u00fcber das Thema, was macht denn Bewegung u00fcberhaupt mit uns?Aber bei mir geht es jetzt darum, wie setzen wir das in die Flu00e4che Die Frage kam, glaube ich, ganz am Anfang, wie kommen die u00c4rzte daran u00fcberhaupt an das Thema Bewegung?Und genau da mu00f6chte ich heute darauf eingehen.
Und zwar das Netzwerk Onkoaktiv mu00f6chte ich erst einmal erklu00e4ren,
warum gibt
es denn solch ein Netzwerk?Und zwar ist es aus der Idee heraus entstanden oder aus Grundlage heraus entstanden, dass Bewegung in der Onkologie evident sinnvoll ist.Herr Wiskemann hat davon heute Morgen viel erzu00e4hlt.Ja, also das ist inzwischen klar.Studien zeigen, Bewegung ist wichtig fu00fcr onkologische Patienten.
Da sind die sogenannten ACSM Guidelines, also das sind Guidelines des American College of Sports Medicine rausgekommen in 2019, jetzt auch ganz neu, die konkrete Empfehlungen geben, was man bei bestimmten Nebenwirkungen zum Beispiel der Krebstherapie tun kann.Dann ist es so, dass natu00fcrlich aufgrund der steigenden des steigenden Interesses auch vonseiten der Patienten, wir haben mehr Studien in ganz Deutschland, ja, steigt natu00fcrlich auch die Nachfrage nach Sportangeboten durch Patienten, ja, trotz noch nicht oder wenig vorhandenen Versorgungsstrukturen.Das ist bei uns wahrscheinlich hier bisschen unterschiedlich.Ich denke, dass Berlin da schon ganz gut aufgestellt ist.Auch hier der Rhein Neckar Kreis ist sehr gut aufgestellt mit Heidelberg.
Aber wenn wir mal schauen nach Brandenburg, ja, wir haben einige, ne, die irgendwie eher vielleicht auch aus Mecklenburg Vorpommern oder auch Sachsen Sachsen Anhalt kommen.Da sind vor allem in lu00e4ndlichen Gebieten ist die Versorgung zum Teil nicht vorhanden.Und das ist ein grou00dfes Problem, weil natu00fcrlich da irgendeine gewisse Art von Ungerechtigkeit entsteht von Patienten, die in Ballungsru00e4umen wohnen und von Patienten, die in lu00e4ndlichen Regionen angesiedelt sind.Und dieses Problem hat sich auch onkoaktiv angenommen.Und das dritte Problem, was wir haben, ist, dass natu00fcrlich eine onkologische Erkrankung sehr komplex ist.
Die Krankheitsbilder sind sehr, sehr unterschiedlich.Es gibt viele Hunderte verschiedene Erkrankungen, verschiedene Krankheitsstadien, die nicht einfach einen Physiotherapeut oder einen Sporttherapeut auffangen kann.Also es klappt nicht immer, dass man sagt, geh doch zum Physiotherapeut und lass dir da eine physiotherapeutische Mau00dfnahme verschreiben, weil die wissen ja gar nicht, was sie tun sollen.Das ist auch noch mal ein Problem auf Seiten der Fachkru00e4fte, dass sie dann gar nicht so genau wissen, was kann ich denn mit dem Patienten jetzt u00fcberhaupt anfangen?Was braucht er denn konkret?
Und wie setze ich das Ganze Und daraus entsteht folgende Wir haben Patienten, die individuell betreut werden mu00fcssen.Idealerweise sogar jeder konkret individuell.Also es gibt kein sogenanntes one size fits all.Also es gibt keine Methode, die auf alle passt, sondern der Patient muss konkret angeschaut werden und es mu00fcssen spezielle Therapien, auch wie es nachher in der Primu00e4rtherapie ja schon der Fall ist, muss auch in der Sportonkologie durchgefu00fchrt werden.Es ist umfangreiches Wissen notwendig.
Es entwickelt sich gerade rasend schnell aufgrund der verschiedenen Studien, aber es muss halt auch bei den Fachkru00e4ften ankommen.Es bringt ja nichts, wenn ich als Sportwissenschaftler hier im NCT sitze und das super Wissen habe, aber weder der Arzt weiu00df davon Bescheid, weder der Sporttherapeut, der Physiotherapeut, der Also die ganzen Berufsgruppen, die praktisch auch da dranhu00e4ngen, ja, an dem Patienten und an der Sporttherapie, mu00fcssen auch dieses Wissen mitbekommen.Also auch von Jahr zu Jahr, weil wir haben jedes Jahr neue Erkenntnisse im Bereich Polyneuropathie zum Beispiel oder Umgang mit Inkontinenz oder Umgang mit Lymphu00f6dem.Es ist immer wieder neu, was auch natu00fcrlich den Anspruch erweckt, dass auch die Fachkru00e4fte wieder und regelmu00e4u00dfig fortgebildet werden mu00fcssen.Und es entsteht eine Schnittstelle zwischen Klinik und Bewegungsfu00f6rderung.
Das heiu00dft insbesondere, wenn Patienten in der Klinik sind, zum Beispiel hier das NCT, das nationale Zentrum fu00fcr Tumorerkrankungen, da erhalten Patienten ihre Therapie.Chemotherapie, Bestrahlung kommen alle ein bis 3 Wochen im Schnitt.Aber irgendwann ist ja die Therapie zu Ende.Das heiu00dft, der Sprung aus der Klinik heraus in die Peripherie oder wieder in den Alltag muss auch geschaffen werden.Das heiu00dft, es muss eine gewisse Nachsorge geben.
Es muss Anschlussprogramm entwickelt werden, das Patienten langfristig und ein Leben lang an Bewegung bindet.Auch das existiert zurzeit noch nicht.Klar, es gibt irgendwie Mau00dfnahmen, an denen man einen gewissen Zeitraum teilhaben kann.Aber ich nehme als Beispiel Bewegte Frauen ist fu00fcr mich ein Projekt, was auch lebenslang durchgefu00fchrt werden kann.Die Frauen sind jahrelang bei euch und werden immer wieder motiviert, an Bewegung teilzuhaben.
Also es gehu00f6rt auch in die Bewegungsfu00f6rderung rein.Aber auch da man die Schnittstelle, wie finden Patienten zu euch, ja, oder zu den gewissen Stellen, Selbsthilfegruppen, Sportgruppen oder auch therapeutischen Angeboten.So, jetzt zum Thema Onkoaktiv.Wie funktioniert denn Onkoaktiv beziehungsweise wie sieht dieses Netzwerk aus?Onkoaktiv hat nicht nur die Zielgruppe der Patienten, sondern aus auf Grundlage dieser Probleme, die ich grade erlu00e4utert habe, ergeben sich diese 4 Zielgruppen, ja?
Neben den Patienten haben wir die Bewegungsfachkru00e4fte, das sind die Physiotherapeuten, Sporttherapeuten, also die, die an den Patienten nachher arbeiten oder die mit ihnen arbeiten.Zuweisende Personen, das sind u00c4rzte, ja?Also sind u00c4rzte, die praktisch Patienten in das Netzwerk, in die Bewegungsfu00f6rderung bringen.Ja, das kann der Onkologe sein, aber es kann auch der Hausarzt sein, das kann der Frauenarzt sein.Ja, das kann je nachdem, wo wo wo sie oder ihr zur Nachsorge geht, ja, also Personen, die im medizinischen Bereich arbeiten und Patienten verwaisen.
Und wir haben die Institutionen, in der meist die Bewegungsfachkru00e4fte arbeiten, aber die ja den Raum schaffen.Es hilft ja auch nicht, wenn ich meinen ausgebildeten Sporttherapeuten hab, aber der keine Flu00e4che hat, wo er arbeitet.Ja, das heiu00dft, wir brauchen auch Ru00e4umlichkeiten, wir brauchen Equipment, wir brauchen moderne Geru00e4te, die einzustellen sind oder auch ausgerichtet sind auf die Bedu00fcrfnisse onkologischer Patienten.Was heiu00dft, was ist oncoaktiv zusammengefasst?Wir sind eine Informationsplattform, Ansprechpartner und bieten Beratungen an.
Inzwischen u00fcber verschiedene Medien, wie zum Beispiel wir haben die oncoaktiv Webseite, wir haben verschiedene Informationsmaterialien von Flyer u00fcber Broschu00fcre, viele Sachen online, ja, auch mit den zusammen auf der Webseite bauen wir immer wieder neue Seiten auf, in denen aktuelles Wissen auch vermittelt wird.Wir bieten Sprechstunden an, inzwischen auch deutschlandweit, da komme ich gleich noch mal darauf zu.Wir bieten Schulungen und Qualifikationen fu00fcr die Bewegungsfachkru00e4fte, insbesondere wenn Sie Teil des Netzwerkes sind, bekommen Sie zweimal im Jahr innerhalb von sogenannten Qualitu00e4tszirkeln interne Fortbildungen, dass die immer auf dem aktuellen Stand bleiben.Sie mu00fcssen, teilnehmen zu ku00f6nnen am Netzwerk Oncoaktiv eine gewisse Basisqualifizierung besitzen.Aber auch das macht Oncoaktiv, bildet praktisch Fachkru00e4fte aus, die noch kein Wissen Vorwissen haben.
Also das sollte kein Problem sein.Und klar, das ist eigentlich so die Hauptidee von Oncoaktiv, deswegen ist Oncoaktiv am Ende auch entstanden, ist die Vermittlung von Patienten an qualitu00e4tsgepru00fcfte Bewegungsangebote.Das heiu00dft, wir schauen uns in verschiedenen Gebieten in Deutschland die Angebote an, haben haben diese die Qualifikation, onkologische Patienten zu betreuen.Die werden von uns qualifiziert u00fcber das oncoaktiv Siegel und werden dann findbar auf der Onco Aktiv Seite beziehungsweise der Onco Aktiv Karte.Sie mu00fcssen es sich vorstellen wie eine Suchmaschine, wie Google am Ende.
Sie geben Ihren Wohnort ein und dann wird Ihnen innerhalb des Wohnorts oder im Umkreis Ihres Wohnorts angezeigt, welche Institutionen oder Fachkru00e4fte durch oncoaktiv qualifiziert werden oder wurden.Genau.Das Netzwerk inzwischen besteht in ganz Deutschland.Wir haben sogenannte regionale Zentren, die sich darum ku00fcmmern, regionale Netzwerke aufzubauen.Also das Ganze hat natu00fcrlich in irgendwie in Heidelberg begonnen durch die Arbeit am nationalen Zentrum fu00fcr Tumorerkrankungen.
Aber trotzdem sind wir inzwischen vertreten in verschiedenen Bereichen.Und wie das Ganze, also in vielen verschiedenen Regionen, und wie das nachher ablu00e4uft, egal in welcher Region Sie sich an Onkoaktiv wenden, das ist u00fcberall gleich, das ist standardisiert, ja, damit die Qualitu00e4t in allen Regionen gleichbleibend aufrechterhalten wird.Ist so, dass Patienten gescreent werden und eine Anamnese erhalten.Das Screening kann selber durch onkoaktiv durchgefu00fchrt werden, aber wie ich schon sagte, es kann auch sein, dass u00c4rzte oder andere Personen zuweisen oder Patienten sich einfach selbst an onkoaktiv wenden.Ja, es ist beides mu00f6glich.
Es wird dann eine Beratung, wenn wenn das notwendig ist, auch eine Diagnostik durchgefu00fchrt und es findet eine Vermittlung an ein wohnortnahes Bewegungsangebot statt.So ist so der grundlegende Weg.Genau, hier noch mal unsere Standorte.Wie Sie sehen, inzwischen sind es, ich glaub, ich hab hier 14 aufgezu00e4hlt, inzwischen sind wir sogar schon 15, also es werden immer mehr.Wichtig hierbei, ist ein dynamisches Netzwerk.
Also wir sind nicht festgelegt auf eine Region, sondern wir wachsen stetig.Es kommen stetig Physiotherapien oder Institutionen hinzu, die die Lu00fccken fu00fcllen.Aber auch hier sehen Sie natu00fcrlich, ne, wir haben Orte in Deutschland, ich nehm jetzt mal die Region Bayern, ist einfach noch auch von uns leider noch nicht stark besetzt.Das liegt daran, dass auch Bayern viele lu00e4ndliche Regionen hat, wo wir noch gar nicht so richtig Anschluss gefunden haben.Was dann aber passiert ist, wenn ein Patient aus 1 Region kommt, wo wir noch nicht vertreten sind, suchen wir mit dem Patienten zusammen eine Mu00f6glichkeit.
Das kann sein, dass wir vor Ort eine Physiotherapie finden und mit dem Physiotherapeuten gemeinsam besprechen, also der wird dann praktisch durch uns begleitet, ja, was mit dem Patienten gemacht wird.Der Physiotherapeut hat ja nicht die Aufgabe der der Diagnostik und Beratung, das haben wir bereits gemacht, sondern der Physiotherapeut kann mit dem Patienten durch unsere Anleitung die u00dcbungen oder die Empfehlungen, die wir gemacht haben, durchfu00fchren, Und immer wieder Ru00fccksprache zu uns halten.Das heiu00dft, er ist nicht auf sich alleine gesetzt und wir ku00f6nnen davon ausgehen, dass trotzdem ein bestimmter Anspruch, der dem Patienten auch zutage getragen wird, umgesetzt wird.Inzwischen haben wir mehr als einhundertdreiu00dfig Bewegungsangebote in ganz Deutschland verteilt fu00fcr Krebspatienten, regional,
wie
ich sagte, organisiert durch die sogenannten Onkoaktiv Zentren.Ich gehe noch einmal kurz einen Schritt zuru00fcck.Was ich vielleicht noch sagen mu00f6chte, ist, dass es nicht immer notwendig ist, u00fcber diese Onko Aktiv Zentren zu gehen.Sie ku00f6nnen auch einfach ganz alleine auf die Onko Aktiv Karte gehen und sich eine Institution auswu00e4hlen.Wenn die Institutionen von uns zertifiziert sind, dann wissen die, dass also wissen die oder sind die qualifiziert, sie auch alleine zu betreuen.
Das muss ja nicht erst u00fcber die Klinik laufen.Also Regionalen Zentren, mu00fcssen Sie sich vorstellen, ist immer eine Klinik, in der der Sportwissenschaftler sitzt und sich ku00fcmmert, dass Patienten betreut werden.Aber es muss nicht immer diesen Klinikweg geben, auu00dfer Sie haben wirklich etwas, was noch mal untersucht werden muss, wie zum Beispiel Knochenmetastasen oder generelle weitere Erkrankungen, die noch mal abgeklu00e4rt werden mu00fcssen.Dann wu00fcrde ich immer empfehlen, noch mal dahin wenden.Ansonsten einfach selber suchen und Kontakt aufnehmen.
Ansonsten gibt's immer noch mal Ru00fccksprache mit uns.Und wie gesagt, die sind alle zertifiziert und ausgebildet.Und in unserem Netzwerk sollte da hingegen also keine Probleme geben.Genau.Noch kleinen Einblick in meine eigene Arbeit tatsu00e4chlich.
Es ist nur eine kleine Zielgruppe tatsu00e4chlich.Das waren 42 Patienten, die ich selber befragt habe.Die sind u00fcber das Netzwerk Onkoaktiv auch vermittelt worden und haben Sport gemacht in der jeweiligen Institution.Ich hab eine Patientenbefragung durchgefu00fchrt und hab mir angeguckt, okay, innerhalb von 8 Wochen, was veru00e4ndert sich denn da?Ja, also Sie fangen jetzt an in Training und was kann man denn innerhalb von 8 Wochen schon erreichen?
Und was ich herausgefunden habe oder hier sehen, was man hier sehen kann, ist, dass innerhalb von 8 Wochen schon die Lebensqualitu00e4t, also das subjektive Gefu00fchl, dass meine Lebensqualitu00e4t sich verbessert, gestiegen ist und das allein innerhalb von 8 Wochen.Und das finde ich schon ziemlich bemerkenswert, wenn jemand an einem Sportprogramm teilnimmt, ein-, zweimal die Woche und dann immer innerhalb von 8 Wochen sich schon besser fu00fchlt.Ja, es ist ja schon fu00fcr viele Patienten, die auch lange Therapien schon hinter sich haben, ja auch ein tolles Ergebnis, dass man sich einfach besser fu00fchlt, wie der mobiler ist.Natu00fcrlich habe ich auch die Qualitu00e4t abgefragt, die war durchweg sehr gut, muss ich sagen.Klar, es gibt immer Verbesserungen, die man machen kann.
Das hat uns auch an der einen oder anderen Stelle natu00fcrlich noch mal die Augen geu00f6ffnet, an welchen Stellen wir selbst arbeiten ku00f6nnen.Da sind wir auch dran.Aber grundsu00e4tzlich war die Patientenzufriedenheit sehr gut in der Evaluation.Gut, ich glaube, ich habe einen guten Einblick gegeben, was jetzt das Netzwerk oncoaktiv ist, was wir so genau machen.Jetzt ist natu00fcrlich die Wie ku00f6nnen Sie denn oncoaktiv nutzen als Patient?
Das ist sehr vielfu00e4ltig.Ich hab einige Materialien hier noch mal aufgezu00e4hlt.Ich sehe grad, da hab ich auch so gesehen noch eine falsche u00dcberschrift, aber ist kein Problem.Onkoaktive u00c4rztinnen und u00c4rzte gilt natu00fcrlich auch fu00fcr Patientinnen und Patienten ist genau dasselbe.Wir haben nu00e4mlich unsere Webseite und unsere Broschu00fcre, die fu00fcr fu00fcr die ganzen Zielgruppen halt auch spezifisch formuliert und aufgebaut worden ist.
Sie sehen auf der Startseite, hier auf der linken Seite auch gleich ein Feld, wo man in die Suchmaschine kommt.Sie ku00f6nnen da praktisch einfach die Postleitzahl eingeben, Berlin 10 irgendwas oder 12 5 5 5 und dann kann man schauen, was halt in dem Umkreis vorhanden ist.Auch die Broschu00fcre ist kostenfrei zum Download steht zum Download zur Verfu00fcgung, kann auch bestellt werden, dann schicken wir es.Genau, alles gar kein Problem.Dann, genau, haben wir, genau, hier noch mal konkret fu00fcr die fu00fcr Patientinnen und Patienten eine ganze Reihe an noch mal Informationen zum Thema Therapienebenwirkungen zum Beispiel, zum Thema Motivation und Bewegung.
Das haben wir ja von Nadine Unger heute schon mal son bisschen gehu00f6rt und auch noch mal so was zum Thema Abrechnungsmu00f6glichkeiten.Da geh ich gleich aber noch mal noch mal darauf ein.Genau, kann man noch mal nachlesen oder weiterempfehlen.Ist vielleicht ganz nett, wenn man doch noch mal was nachschauen mu00f6chte.Genau, die Onco Aktiv Karte hier noch mal, hab ich, glaub ich, schon erklu00e4rt.
Man kann einfach Kontakt herstellen, ja, u00fcber ein Kontaktformular ganz einfach online.Das, sollte ohne Probleme funktionieren.Man kann natu00fcrlich auch anrufen, wenn das lieber ist, je nachdem, was besser zusagt.Wir haben natu00fcrlich aber auch noch viele weitere Angebote.Ich meine, das Angebot, was wir heute hier haben, wu00fcrde auch u00fcber oncoaktiv gestu00fctzt und auch umgesetzt.
Das heiu00dft, Patientenveranstaltungen, ja, die wir oder die Referenten, die heute auch dabei waren, kommen auch aus dem Netzwerk.Wir bieten Materialien und Artikel zur Aufklu00e4rung und sind auch im Social Media Bereich ganz breit aufgestellt.Facebook, Instagram, Youtube, also die ganzen modernen Medien, da sind wir auch vertreten.Gut.So viel zum Netzwerk oncoaktiv.
Ich denke, ich hoffe, oder wenn noch Fragen sind, wir die gerne am Ende nochmal klu00e4ren.Dann kann ich dazu nochmal mehr erzu00e4hlen, wenn da das Interesse da ist.Ansonsten wu00fcrde ich jetzt gerne noch zum Thema Abrechnungsform etwas sagen, weil ich glaube, das ist noch mal was Also diese finanzielle Ebene ist noch mal eine Hu00fcrde, an einem Sportangebot teilzunehmen.Die Selbsthilfegruppen, muss ich mal auch Danke sagen, machen immer alles umsonst und einfach kostenfrei und bieten da riesige Mu00f6glichkeiten, auch Bewegung umzusetzen.Und ich denke, es muss nicht immer in dem therapeutischen Rahmen sein, einfach diese Bewegungsfu00f6rderung in der Onkologie ist extrem wichtig.
Deswegen da noch mal Dankeschu00f6n an alle Selbsthilfebeteiligten, die auch hier sind.Ich schick das mal so in den Raum, genau, die vor mir sind.Aber trotzdem gibt es natu00fcrlich Mu00f6glichkeiten, das auch u00fcber Krankenkassen abrechnen zu lassen und da will ich kurz einen u00dcberblick geben.Genau, wir fangen mal an mit dem Rehasport.Haben vielleicht viele von euch schon gemacht oder von Ihnen gemacht.
Das ist praktisch im Sozialgesetzbuch festgelegt, dass man u00fcber Gruppensport Rehasport machen kann.Da gibt's auch eine konkrete Abrechnungsform fu00fcr, die zeige ich Ihnen gleich.Was praktisch Ziel der Rehabilitation ist, ist Patienten wieder in den Alltag zu integrieren und sie wieder fu00e4hig zu machen, ihren alltu00e4glichen Aufgaben nachzugehen.Muss von der Krankenkasse u00fcbernommen werden, dadurch, dass es im Sozialgesetzbuch festgelegt ist zur Teilhabe am Arbeitsleben und zur sozialen Eingliederung gedacht.Grundsu00e4tzlich ist der Rehasport durch die Bundesarbeitsgemeinschaft Rehabilitation organisiert.
Da gibt's auch eine Rahmenvereinbarung, wo drinsteht, wie genau das auszusehen hat, in welcher Form, ne und so weiter.Ist jetzt nicht ganz so interessant fu00fcr Sie vielleicht, aber ich will's trotzdem einmal festhalten, weil ich das sehr wichtig finde und auch klar sein sollte, dass viele grou00dfe Institutionen wie die gesetzlichen Krankenkassen etc.Dabei auch involviert werden.Also das ist 1, so wu00fcrde ich sagen, der Rehasport ist 1 der gru00f6u00dften Sportorganisationen oder ein organisierter Sport in Deutschland.Genau, Ziele hatte ich schon son bisschen gesagt, aber noch mal konkreter.
Ziele des Rehasports ist die Fu00f6rderung von Ausdauer, Kraft, Koordination und der Flexibilitu00e4t, Stu00e4rkung des Selbstbewusstseins und auch der eigentlichen Verantwortlichkeit und wie gesagt dieses selbststu00e4ndige und eigenverantwortliche Bewegen, auch das ein einzugliedern in den eigenen Alltag und auch selbststu00e4ndig durchzufu00fchren.Genau, Inhalte entsprechend ku00f6nnen sein sportlich ausgerichtete Spiele, auch u00dcbungen in festen Gruppen, gruppendynamische, also praktisch das soziale Verhalten zu u00fcben, gemeinsam sich zu bewegen und in Gruppen tu00e4tig zu sein, Erfahrungsaustausch mit Betroffenen, wobei das mit da muss ich sagen, es gibt wenig rein onkologische Rehasportgruppen in Deutschland.Das heiu00dft, oft trifft man dann in Rehasport doch auf gemischte Rehasportgruppen.Ist noch gru00f6u00dferes Problem, was wir haben.Insbesondere zum Beispiel in Berlin weiu00df ich, dass es das nicht gibt.
In Baden Wu00fcrttemberg ist es bisschen anders organisiert.Da gibt's das inzwischen schon.Es liegt aber an der Abrechnungsform leider.Aber trotzdem ist es natu00fcrlich, Netzsport in der Gruppe fu00fchrt zu Motivation und auch das u00dcben von krankheitsbedingtem Verhalten, sich richtig zu verhalten in bestimmten Situationen.Es gibt 2 Mu00f6glichkeiten, sich Rehasport verschreiben zu lassen.
Das ist jetzt, glaube ich, der wichtigste Part.Es gibt einmal das sogenannte G850, das wird von der Rehaklinik ausgeschrieben.Das heiu00dft, wenn Sie einmal in der Reha waren und als Rehaanschlussmau00dfnahme, kann Ihnen dieses G 850 ausgeschrieben werden.Es wird u00fcber die Rentenversicherung abgewickelt.Ist in der Regel bis zu 6 Monate lang, lu00e4ngstens bis 12 Monate und umfasst aber die gleichen Mau00dfnahmen wie zum Beispiel das nu00e4chste, was ich gleich vorstelle, das M56, was u00fcber den Hausarzt ausgestellt werden kann.
Also das nach der Reha, das G 850 und das M 56, das wird u00fcber die gesetzliche Krankenkasse abgewickelt, kann vom Hausarzt zum Beispiel vom Hausarzt oder vom Onkologen verschrieben werden.In der Regel sind das 50 Einheiten, die u00fcber 18 Monate absolviert werden mu00fcssen.Aber ich muss sagen, falls zum Beispiel, deswegen hab ich's da unten dick gemacht, jemand an Polyneuropathie leidet, kann man die doppelte Menge bekommen.Das sind dann 100 oder sogar mehr als die doppelte Menge, 120 u00dcbungseinheiten.Das muss der Arzt allerdings auf diesem M56, das ist son Vorblatt, vermerken.
Dann kriegen Sie auch ohne Probleme diese doppelte Einheit.Das Gleiche fu00fcr Hu00f6henschuldigungen aufgrund von Tumoren, also Krebserkrankungen.Man kann sich da auch gleich die lu00e4ngere Version verschreiben lassen, dann hat man nicht das Problem, dass man nach 50 Einheiten eine Nachfolgeverordnung benu00f6tigt.Genau, also G 850 und das M 56 fu00fcr den Rehasport.Genau.
Ein kleines Aber hab ich dafu00fcr.Leider ist es so, dass der Rehasport nur in Form von Gruppentraining stattfindet und von in Form von kleinen Geru00e4ten.Also das, was Ella von mit Ihnen gemacht hat, ja, das wu00e4r so ku00f6nnte jetzt ausm Rehasport stammen.Das Training an Geru00e4ten wie auch zum Beispiel normale Kraftgeru00e4te, Seilzu00fcge, Beinpresse wird nicht als Rehasport anerkannt und es darf auch kein Teil des Rehasports sein.Also wenn Sie sich dafu00fcr interessieren, dann stelle ich Ihnen gleich noch 2 weitere Mu00f6glichkeiten vor, wie man das abrechnen lassen ku00f6nnte, aber das darf nicht Teil vom Rehasport sein.
Sportarten aus dem Rehasport sind zum Beispiel Gymnastik, Leichtathletik, Schwimmen, also auch die ganze Wassergymnastik gehu00f6rt da mit rein.Walking Gruppen gehu00f6ren zum Teil mit rein oder Bewegungsspiel in Gruppen.Also es gibt so wir haben im NCT Ballschule, das wu00e4re auch Rehasport zum Beispiel, wu00fcrde auch da alles mit reinfallen.Ja, muss aber auch zertifiziert werden entsprechend und angemeldet.Genau.
Gut, dann ganz neu, haben Sie vielleicht auch noch gar nicht so richtig von gehu00f6rt, das nennt sich ein Konzept T-Rena, ist die Alternative zum G 850, was auch von der Rehaklinik ausgeschrieben werden kann.Allerdings ist das ein geru00e4tegestu00fctztes Training.Ja, es basiert nicht auf onkologischen Erkrankungen, sondern auf Funktionseinschru00e4nkungen, zum Beispiel, ich meine, Ru00fcckenschmerzen hat ja irgendwie jeder, Volkskrankheit.Aufgrund von funktionellen Einschru00e4nkungen, das kann Schulter, Ru00fccken, Hu00fcfte, was auch immer sein, kann T-Rena verschrieben werden.Es ist ein Training an Geru00e4ten.
Es ist eigentlich ganz nett, wenn man nicht auf wenn man nicht so richtig Lust auf Gruppe Rehasport hat.Ja, es gibt ja Patienten, die das nicht so gerne mu00f6gen.Die mu00f6gen lieber alleine an Geru00e4ten trainieren, dann wu00e4r das vielleicht eine Option, weiterzufu00fchren nach der Reha.T-Rena nennt sich das.Lu00e4uft auch u00fcber die Deutsche Rentenversicherung.
Gut, dann eine fu00fcr mich noch weit unterschu00e4tzte Mu00f6glichkeit, Bewegungstherapie abrechnen zu lassen, sind krankengymnastische Leistungen, sogenannte Krankengymnastik am Geru00e4t, auch geru00e4tegestu00fctztes Training.Kann fast in jeder Physiotherapie stattfinden, die so solche Mau00dfnahmen auch anbieten.Und da ist jetzt neu, ich will jetzt gar nicht so alles durchgehen, weil KGG ist nachher auch wieder, kann nicht auf eine onkologische Erkrankung verschrieben werden.Das ist leider noch so.Da wir haben dafu00fcr leider noch kein Rezept, ja.
Also es gibt kein Krebsrezept, leider noch nicht.Wie gesagt, Herr Whiskelmann meint ja, in den nu00e4chsten 5 bis 10 Jahren kommen wir dahin, dann mu00fcssen wir nicht mehr daru00fcber diskutieren.Aber heute ist das auch fu00fcr eine orthopu00e4dische Erkrankung, also auch wieder muskulu00e4re Dysbalanzen, Schulterschmerzen, Ru00fcckenschmerzen.Ja, es ku00f6nnen, Da findet man, denke ich, mit dem Arzt auf jeden Fall was zusammen.Jedenfalls kann ganz neu seit 21 das KGG ausgeschrieben werden, so lange wie nu00f6tig.
Dieses 3x6 ist abgeschafft worden, also 3x6 Einheiten, sondern es gibt einfach immer eine fortlaufende Verordnung, bis das Problem behoben ist.Die Verordnung lu00e4uft immer so lange weiter, sie verliert nur dann ihre Gu00fcltigkeit, wenn man 14 Tage ohne Begru00fcndung aussetzt.Aber das ist neu, es wurde vereinfacht in 2021 und ich glaube, dass das viele u00c4rzte auch noch nicht wissen.Das heiu00dft, wenn Sie sich einmal so ein KGG ausschreiben lassen mu00f6chten und er sagt, ich gebe Ihnen aber nur 6 Einheiten, dann genau gerne darauf verweisen, dass es seit 2021 nicht mehr dem entspricht.Ja?
Genau.Genau, aber auch da durch den Arzt, es gibt eine Heilmittelverordnung, Muster dafu00fcr, es wird ausgefu00fcllt, da wird auch angekreuzt, genau, was genau gemacht werden muss und wird von den meisten Krankenkassen tatsu00e4chlich u00fcbernommen.Ja, manchmal gibt's kleinen Eigenanteil, aber der ist bescheiden gering und es lohnt sich da schon auf jeden Fall mal fu00fcr ein paar Monate auch KGG durchzufu00fchren.Da lernt man erstmal auch sehr viel und kann dann wahrscheinlich auch selbst weitermachen.Ich denke, eine intensive Anleitung u00fcber einen langen Zeitraum auch immer nicht notwendig ist.
Dann letzte noch, die onkologische Trainingstherapie OTT.Insbesondere fu00fcr Patientinnen und Patienten interessant, die eine private Krankenkasse haben, also privaten Krankenfahrt, privat krankenversichert sind oder bei der AOK Rheinland oder Hamburg.Wird leider nu00e4mlich auch noch nicht so hu00e4ufig u00fcbernommen, aber grundsu00e4tzlich auch einen personalisiertes, geru00e4tegestu00fctztes Training mit mehreren Einheiten pro Woche, die noch ein bisschen spezifischer auf diese onkologische Erkrankung zugeschnitten sind.Das ist ein Modulsystem, was praktisch zusammengesetzt wird.Ein sehr schu00f6nes Konzept, aber leider nur fu00fcr Private, Privatversicherte.
Das sind leider die meisten nicht.Deswegen aber im Hinterkopf behalten, falls es fu00fcr Sie zutreffen sollte, dann wu00e4re die OTT, die onkologische Trainings- und Bewegungstherapie auch noch eine Option.Genau, und zum Abschluss habe ich noch das Pru00e4ventionsangebot.Man denkt jetzt, oh, wir sind immer im Rehabereich unterwegs, aber das vergessen tatsu00e4chlich viele.Pru00e4ventionsangebote ku00f6nnen auch wahrgenommen werden, werden von der Krankenkasse u00fcbernommen.
In der Regel sind das 12 Wochen, auch gruppenbasierte Angebote.Und diese sind insbesondere interessant fu00fcr Menschen mit Krebs nach 1 abgeschlossenen Therapie, weil am Ende ist es ja Pru00e4vention auch fu00fcr andere Erkrankungen, Herz Kreislauf Erkrankungen, ja, oder auch neue Krebserkrankungen.Das heiu00dft, auch da sind wir dann wieder in der Pru00e4vention unterwegs oder in der Tertiu00e4rpru00e4vention dann und wu00fcrde auch infrage kommen fu00fcr Patienten in der Langzeitnachsorge.Genau.Gut.
Fragen und Erfahrungen wu00fcrde ich, glaube ich, gleich am Ende machen.Ich glaube, ich bin durch mit meinem Vortrag soweit.Bedanke mich fu00fcr Ihre Aufmerksamkeit, sowohl die Personen, die hier im Raum sind, als auch die Personen, die online zugeschalten haben.Ich hoffe, ich habe einen guten Einblick nochmal in eine andere Ebene geben ku00f6nnen, so, dass Sie vielleicht fu00fcr sich was fu00fcr zu Hause mitnehmen ku00f6nnen.So, ich sag immer Handwerkszeug an der Hand haben jetzt und wissen, was zu tun ist und u00fcberzeugt sind, dass Sport wichtig ist.
Ich hoffe, das haben meine beiden Vorredner auf jeden Fall auch gut ru00fcbergebracht.Mir ist noch mal wichtig zu sagen oder ich mu00f6chte noch mal grou00dfes Dankeschu00f6n sagen.Ich sag's vielleicht so rum an die beiden Organisatorinnen von den bewegten Frauen, weil Siglene Ehrban, Katrin Forland, ohne euch wu00e4re das auf jeden Fall alles nicht mu00f6glich, was wir hier machen.Und ich weiu00df, wie viel Organisation dahintersteht.Also auch noch mal da Riesendankeschu00f6n an die beiden, an die Selbsthilfegruppe, an alle, die hier sind, weil ohne die Zuschauer wu00e4r sone Veranstaltung auch nicht so schu00f6n.
Deswegen da noch mal grou00dfes Dankeschu00f6n fu00fcr das Riesenengagement.Es ist nicht selbstverstu00e4ndlich und genau, wir hoffen, dass alle anderen, die zugeschaut haben, ja, viel mitnehmen durften.In dem Sinne auch vielen Dank an die tatkru00e4ftige u00dcbersetzung zu meiner Rechten.Ist eine ganz tolle neue Erfahrung auch fu00fcr mich, das so mitzubekommen.Ist fu00fcr mich das erste Mal und sollte man auf jeden Fall viel mehr mit einbeziehen, habe ich festgestellt.
Sehr wertvoller Input und Ich hoffe, ich bedanke mich, dass ich die Veranstaltung damit abschlieu00dfen darf und freue mich, dass wir vielleicht weitere Veranstaltungen planen du00fcrfen und wu00fcnsche noch allen einen schu00f6nen Tag.Vielen Dank.