Deutscher Krebskongress 2018
„Perspektiven verändern Krebs – Krebs verändert Perspektiven. Diagnose, Therapie, (Über-)Leben“ war das Thema des 33. Deutschen Krebskongresses 2018. Im Februar versammelten sich die führenden onkologischen Experten Deutschlands zu diesem wichtigsten und größten deutschen Fachkongress mit rund 12.000 Teilnehmern.
Erstmals war auch die Initiative CancerSurvivor als Aussteller vertreten. Im Laufe der vier Kongresstage wurde die neue Internetplattform einem breiten Publikum vorgestellt und fand regen Zuspruch und breite Akzeptanz. Am Krebsaktionstag stand das Thema „Einmal Krebs – für immer Survivor?“ auf dem Programm der Podiumsdiskussion. Die ARD-Moderatorin Susanne Klehn diskutierte die Notwendigkeit von Hilfsangeboten nach einer Krebstherapie intensiv mit Patienten und Vertretern der Deutschen Krebsgesellschaft (Dr. Johannis Bruns), der Deutschen Krebshilfe (Gerd Nettekoven) und Medizinerin Prof. Petra Feyer zusammen mit der Initiative CancerSurvivor (Stephan Pregizer).
Transcript
Perspektiven veru00e4ndern Krebs.Krebs veru00e4ndert Perspektiven.Unter diesem Motto stand der dreiunddreiu00dfigste Deutsche Krebskongress.Er wurde gemeinsam von der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Krebshilfe veranstaltet.11900 Teilnehmer sorgten an 4 Tagen fu00fcr einen Besucherrekord auf der Messe Berlin.
Zu erleben war, dass der Bedarf an seriu00f6ser Beratung und Aufklu00e4rung im Umgang mit 1 Krebserkrankung ungebrochen grou00df ist.Gemeinsam der Diagnose Krebs mehr Menschlichkeit geben.Dieses Ziel hat die Initiative der German Cancer Survivors.Sie entstand in Kooperation mit der Deutschen Krebsstiftung.Das neuartige digitale Videoangebot richtet sich an Krebserkrankte und deren persu00f6nliches Umfeld.
Bei der Premiere auf dem Deutschen Krebskongress fand die Videoplattform eine breite Zustimmung bei Fachbesuchern und u00d6ffentlichkeit.Die Vorstellung des neuen Informationsangebotes war unter anderem eingebunden in den Krebsaktionstag.In der hochkaru00e4tig besetzten Gespru00e4chsrunde wurde das Thema Einmal Krebs fu00fcr immer survivor aufgegriffen und mit Betroffenen sowie Experten Professor Petra Feier, Doktor Johannes Bruns, Gerd Nettekhofen sowie einem Initiator der German Cancer Survivors, Stefan Pregitzer, auf dem Podium diskutiert.
Immer mehr Patienten leben mit der Krankheit Krebs.Im Moment sind's fast 4000000 in unserem Land.Das ist eine unglaublich grou00dfe Zahl.Auf dieses Klientel ist viel zu wenig Wert gelegt worden in der in der Vergangenheit.Was haben die fu00fcr Probleme?
Die ku00f6nnen aus der Medizin heraus resultieren, die ku00f6nnen aber auch psychischer Natur sein, sozialer Natur sein.Krebs ist ein Stopper im Leben, der eine vu00f6llig neue Realitu00e4t bereithu00e4lt.Und diese neue Realitu00e4t gilt es ja erst mal ins eigene Leben zu integrieren.
Und dafu00fcr muss ich Angebote machen.Und was kann man am besten tun?Menschen die Geschichten erzu00e4hlen zu lassen, ihnen eine Plattform zu bieten.Also individuelle Schicksale verfolgen, das sind beeindruckende Sachen.Und man kann sich ein Beispiel nehmen, wie diese Einzelfu00e4lle mit ihrer Erkrankung umgehen.
Diese Geschichten anderen Betroffenen zugu00e4nglich zu machen, nicht als Vorbild, sondern als ein denkbares Beispiel, sich Anleihen zu nehmen, sich Impulse daraus zu nehmen.Mir ist nur wichtig, dass wir diesen Anstou00df mal geschafft haben, auch im u00dcbrigen dann in der Politik.Das Bundesgesundheitsministerium befasst sich im Moment mit 1 Initiative mit dem Stichwort Cancer Survivor.
Fu00fcr die Initiative eine klare Bestu00e4tigung und Aufforderung, das Angebot weiterzuentwickeln, den Bedu00fcrfnissen und Wu00fcnschen der Menschen in der heutigen digitalen Welt zu entsprechen.