Erwartungen an Psychoonkologen
Katharina Erkelenz sagt:
Ich hatte keine schlechte Annahme, ich bin jemand, der auch dem Thema Psychotherapie total offen gegenüber eingestellt ist. Ich habe mehrere Monate in den USA gelebt und ich vertrete auch die Auffassung, dass eigentlich jeder seinen Shrink haben sollte. Ja, es täte jedem gar nicht so schlecht. Von daher bin ich da sehr offen und habe das auch hin und wieder sehr gerne in Anspruch genommen. Wenn jemand einen Bedarf hat, dann würde ich ihm auf jeden Fall empfehlen, sich an einen Psychoonkologen zu wenden und auch dann tatsächlich an einen Psychoonkologen, denn so ein Psychoonkologe hat noch mal einen ganz anderen Einblick oder ein anderes Verständnis für die Ängste und Belastungen, die jetzt ein onkologischer Patient hat. Das finde ich, ist auf jeden Fall weiter zu verfolgen, wenn jemand da Bedarf hat. Wenn er nicht möchte, wenn er nicht drüber reden möchte, wenn das der für ihn gewählte Weg ist, dann ist das auch völlig in Ordnung, das ohne einen Psychoonkologen zu machen.
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