Forschung aktuell: Bewegung & Krebs
Dies ist ein Veranstaltungsinhalt von SURVIVORS HOME am 22. Mai 2023.
Zu Gast im SURVIVORS HOME sind zwei Experten und führende deutsche Forscher zum Thema Bewegung und Sport. Tauchen Sie in die faszinierende Welt der Bewegungsforschung ein und erfahren Sie Wissenswertes zum Zusammenhang von körperlichem Training bzw. körperlicher Aktivität und Krebs.
Professor Wiskemann vom Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen in Heidelberg erklärt anschaulich, leicht verständlich und gleichermaßen faszinierend, wie Bewegung erfolgreich zur Reduzierung von Nebenwirkungen bei einer Krebstherapie eingesetzt werden kann. Dazu erhalten die Teilnehmer sowohl wissenswerte Informationen aus der Forschung als auch Tipps zur Aufnahme und Verstetigung eines körperlich aktiven Lebensstils.
Professor Dr. Joachim Wiskemann ist Sportwissenschaftler und Sportpsychologe. Er ist Leiter der Arbeitsgruppe „Onkologische Sport- und Bewegungstherapie“ am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) und des Universitätsklinikums in Heidelberg sowie Adjunct Assisstant Professor of Public Health Science an der Penn State University, PA, in den USA.
Professor Wolfarth, Leiter der Abteilung für Sportmedizin der Charité Universitätsmedizin Berlin und Mitglied des Charité Comprehensive Cancer Center (CCCC) stellt spannende onkologische Projekte seiner Abteilung in Berlin vor. Des Weiteren wird er die Versorgungsaspekte und die Versorgungsstrukturen im regionalen Raum beleuchten und Ihnen die aktuellen Möglichkeiten für die Umsetzung von Bewegungsprogrammen rund um das Thema Krebs und Sport vorstellen.
Professor Dr. Bernd Wolfarth ist Facharzt für Innere Medizin mit Zusatzbezeichnungen für Sportmedizin, Ernährungsmedizin und Präventivmedizin. Er ist seit September 2014 Lehrstuhlinhaber für Sportmedizin an der Humboldt-Universität zu Berlin und Chefarzt der interdisziplinären Abteilung für Sportmedizin der Charité Universitätsmedizin Berlin.
Transcript
Ja, sehr verehrte Damen und Herren, ich heiu00dfe Sie ganz herzlich willkommen hier vor Ort in Berlin, aber auch zu Hause, wo Sie jetzt auch immer sein mu00f6gen im am Livestream.Ich darf Sie sehr herzlich zu dem Thema Forschung aktuell Bewegung und Krebs begru00fcu00dfen.Mein Name ist Joachim Wiskemann.Ich komme aus Heidelberg vom Nationalen Zentrum fu00fcr Tumorerkrankungen und neben mir steht Bernd Wohlfahrt hier aus Berlin aus aus der Charite.Wir stellen uns am Anfang ganz kurz vor und starten dann direkt mit dem Inhaltlichen.
Ich arbeite am nationalen Zentrum fu00fcr Tumorerkrankungen in Heidelberg dort an dem Teil der Universitu00e4tsklinik, leite eine Arbeitsgruppe, die sich exklusiv mit dem Thema Bewegung, Sport und Krebserkrankungen auseinandersetzt.Und dieses NCT als Abku00fcrzung fu00fcr nationales Zentrum fu00fcr Tumorerkrankungen reimt sich nicht nur ganz gut mit Charitu00e9, sondern mittlerweile ist die Charitu00e9 auch noch ein NCT Standort geworden.Das hat alles ein Heidelberg begonnen.Mittlerweile gibt's paar mehr und lieber Bernd, vielleicht sagst Du noch paar Worte kurz zu dir.
Ja, lieber Jochen, vielen Dank.Aber ich darf Sie auch recht herzlich begru00fcu00dfen.Freut mich, dass Sie zum einen in Sozialarchiv erschienen sind und bin sehr beeindruckt von der Professionalitu00e4t der ganzen Veranstaltung.Mein Name ist Bernd Wohlfahrt.Ich bin hier an der Charitu00e9, leite die Abteilung fu00fcr Sportmedizin, habe gleichzeitig auch den Lehrstuhl fu00fcr Sportmedizin an der Humboldt Universitu00e4t.
Lauter?Ku00f6nnen wir von der Technik her das?Dafu00fcr haben wir das Mikrofon.Ich leite auch den Lehrstuhl fu00fcr Sportmedizin an der Humboldt Universitu00e4t zu Berlin und wir haben eine Abteilung, die ich nachher noch etwas nu00e4her vorstellen werde zum Auftakt unseres Vortrags, wo ich gedacht hab, ich bring Ihnen auch mal son bisschen Hands on mit, was wir in Berlin haben fu00fcr diejenigen, die jetzt hier heute auch persu00f6nlich anwesend sind.Und ein Schwerpunktthema bei uns ist unter anderem eben die onkologische Bewegungstherapie, sowohl ausm Forschungsaspekt heraus als auch von der praktischen Versorgung her.
Und ich freu mich, Ihnen heute son kleinen u00dcberblick geben zu ku00f6nnen, was wir in unserer Abteilung machen und was wir natu00fcrlich auch als Angebot haben, sodass man das dann hoffentlich an Sie und andere Patienten und Patientinnen dann weitergeben kann.Wunderbar.
Ich wu00fcrde Ihnen, so wie Herr Wohlfahrt das grade eben schon gesagt hat, am Anfang einen u00dcberblick geben wollen, was muss man jetzt forschungstechnisch wirklich zum Thema Bewegung und Krebserkrankungen wissen?Dabei werde ich auf sehr aktuelle Dinge eingehen, aber auch letztendlich noch mal auf Basiswissen, was wir schon u00fcber mehrere Jahre uns angesammelt haben und ja, in der Form Ihnen das nu00e4herbringen.Ich versuch das sehr wissenschaftlich leid zu machen, ja, sodass sie das alle gut greifen ku00f6nnen, auch wenn manchmal vielleicht Folien am Anfang schwierig aussehen.Ich werde ihnen die alle erklu00e4ren, hoffentlich in sehr einfachen Sprache und auch immer versuchen, Beispiele mit reinzubringen.Das Thema Bewegung, Sport ist ja sowieso ganz gut zu greifen, sodass Sie hoffentlich vieles mitnehmen ku00f6nnen vom heutigen Abend.
Der zweite Teil von Herrn Wohlfahrt eben hier Richtung Orientierung Berlin fu00fcr alle diejenigen, die hier vor Ort sind.Das war uns sehr wichtig, dass Sie da einen guten Einblick bekommen ku00f6nnen.Genau, starten wir mit dem wissenschaftlichen Leid.Was heiu00dft Leid?Wenn Sie so gucken, das ist so die letzten 30 Jahre, Sie sehen die einzelnen Jahre seit neunzehnhundertneunzig hier abgetragen, was sich so wissenschaftlich in dem Bereich Bewegung und Krebs auf der Publikationsebene, also wenn wissenschaftliche Artikel veru00f6ffentlicht wurden, getan haben.
Und Sie sehen mal, ohne dass Sie jetzt die einzelnen Farben in der Form sehen, mir geht's einfach nur diesen Anstieg.Es gibt extrem viel wissenschaftliche Veru00f6ffentlichung zu dem Thema.Und man redet von weit u00fcber 700 unterschiedlichen Publikationen aus sogenannten RCTs, das steht fu00fcr randomisiert kontrollierte Studien.Das sind Studien in der Art und Weise, wie man Medikamente auch zulassen wu00fcrde.Und da versuche ich Ihnen jetzt so wirklich das ganz Wichtige rauszunehmen, sodass Sie die Kernbotschaften zu dem Thema heute Abend verstehen.
Und die wichtigste Kernbotschaft hoffentlich zu Beginn ist, ganz fru00fch am Anfang hat man sich die Frage gestellt, meine Gu00fcte, Krebserkrankung, intensive Therapien, Chemotherapie, Bestrahlung, alles nicht so ganz trivial fu00fcr den Ku00f6rper.Dann noch eine zusu00e4tzliche Belastung ja erst mal fu00fcr den Ku00f6rper trainieren, sich bewegen.Geht das u00fcberhaupt, ohne dass ich dem mit dem Ku00f6rper irgendwas Schlechtes tue oder dem Ku00f6rper sogar schu00e4dige?Und die ganz vielen Studien, die es zu dem Bereich gibt, sprechen da eigentlich eine mehr oder weniger eindeutige Sprache.Wenn man bestimmte Dinge, da werden wir spu00e4ter noch drauf kommen, beru00fccksichtigt, jeder Mensch ist unterschiedlich, dann kann eigentlich jeder Patient, jeder Krebspatient sicher Sport und Bewegung in seinen Alltag einzubauen einbauen.
Was es jetzt genau ist, das hu00e4ngt sehr von den individuellen Mu00f6glichkeiten und Interessen ab, aber es ist immer mu00f6glich.Also es gibt auch keine Entschuldigung zu sagen, es geht nicht.So, das sind paar Eindru00fccke aus Heidelberg, wie wir das Ganze dort leben, wie wir das in ganz unterschiedlichen Phasen einbinden.Und Sie sehen letztendlich, da gibt's Sport drauu00dfen bei schu00f6nem Wetter, da gibt's so was, was so aussieht son bisschen wie Fitnessstudio.Da gibt's aber auch letztendlich eine Situation, die hoch klinisch aussieht, also Patienten sogar oder auch die Therapeutin, in dem Fall mit Mundschutz.
Also zu allen Phasen der onkologischen Behandlung versuchen wir Bewegung an den Patienten zu bringen.Und jetzt, das ist wirklich absolut hot off press, muss man ehrlicherweise sagen.Sie sehen Dienstag, neunter Mai 20 23, das u00c4rzteblatt, Onlineveru00f6ffentlichung, ku00f6rperliche Aktivitu00e4t bei Patienten unter systemischer Krebs Therapie Risiken nicht geklu00e4rt.Grou00dfer Titel.Riesenaufregung.
Bei uns standen die Telefone eine gewisse Zeit lang nicht mehr still.Ja, was denn jetzt?Ich hab Ihnen eben gesagt, es ist sicher oder ist es nicht.Wir haben nicht die Zeit, das wissenschaftlich in der Form zu diskutieren.Man muss sagen, hier hinter steht eine sehr aufwendige Arbeit, die vor Kurzem veru00f6ffentlicht wurde, die sich letztendlich alle Studien mal angeschaut hat und geschaut hat, passieren denn beim Sporttreiben auch Unfu00e4lle?
Geht da auch mal was schief?Und die Antwort ist, ja, es geht mal was schief.Aber, und das ist son bisschen schade, dass das in der Form daraus gemacht wurde, da wo was schief geht, es sind meist Situationen, wo es wirklich sich schwer schwerkranke Patienten handelt, teilweise Patienten, die Knochenmetastasen haben, Patienten, die sehr hohen Alters sind und vor allen Dingen, und das ist son bisschen schade, das kommt in dieser Arbeit nicht raus, Patienten, die Trainingsplan in die Hand kriegen und gesagt kriegen, mach mal.Also sogenannte in der Fachsprache sind das Home Based Interventionen, also man fu00fchrt das Training zu Hause durch.Und das ist bisschen unfair dann zu sagen, Risiken sind nicht geklu00e4rt, denn ich werd Ihnen das einfach mal son bisschen versuchen zu erklu00e4ren.
Wir sind der Meinung, ja, es geht fu00fcr jeden Patienten.Das hatte ich Ihnen ja eben auch schon gesagt und ich zeig Ihnen als Beispiel die Patientin, die bei uns so das Paradebeispiel dafu00fcr ist, wo ich denke, Sie sollen sich nicht alle mit der Person identifizieren, aber alle ku00f6nnen, denk ich, sich vorstellen, die Dame ist 79 Jahre.Sie fu00e4ngt jetzt an, sich zu bewegen.Sie zieht da grad ein Korsett aus, was zur Stabilisation der Wirbelsu00e4ule gedacht ist.Die Patientin hat Wirbelsu00e4ulenmetastasen komplett durch die Wirbelsu00e4ule durch, sogar der elfte Brustwirbelku00f6rper ist zusammengebrochen, ist eingebrochen aufgrund der Metastasen Und sie macht trotzdem ein Training, natu00fcrlich therapeutisch angeleitet, nicht eigenverantwortlich in diesem Moment.
Und sie macht solche u00dcbungen wie zum Beispiel Unterarmliegestu00fctz und ist fu00fcr ihr Alter auf dem Boden doch trotz dieser Erkrankung sehr funktional.Und die Ziel das Ziel solcher u00dcbungen ist, wenn die Wirbelsu00e4ule so kaputt ist von der Struktur her schon, zu sagen, okay, wir ku00f6nnen die Wirbelsu00e4ule eigentlich nicht komplett entlasten.Wir brauchen sie, man kann nicht darauf verzichten, sondern wir trainieren letztendlich die Muskulatur, die die Wirbelsu00e4ule drum herumliegt, die das Skelett in dem Sinne stabilisiert, auf und geben der Patientin wieder mehr Funktionalitu00e4t.Es ist im Rahmen Studie passiert und Sie haben jetzt die Patientin relativ am Anfang gesehen.Das war, glaub ich, so die dritte Trainingseinheit.
Und jetzt sind Sie die Patientin deutlich spu00e4ter in dem Trainingsprozess.Am Anfang haben Sie noch gesehen, sie musste runter aufn Boden begleitet werden.Jetzt macht sie das aus Sicherheitsgru00fcnden auch nicht alleine, sondern nutzt Stuhl.Aber Sie sehen, was da mu00f6glich ist auch an Entwicklung.Also sie rennt nachher nicht rund den Sportplatz.
Das ist die Idee, was dabei rauskommen soll, aber sie kann funktional wieder mehr im Alltag.Und ich glaub, das ist sehr wichtig und ist, glaub ich, gutes Beispiel.Nicht alle mu00fcssen sich damit identifizieren, aber ich glaub, alterstechnisch haben wir da ganz guten Level nach oben gelegt.Okay, es ku00f6nnte auch Mann sein, den ich Ihnen jetzt hier gezeigt hatte, aber es geht.Angepasstes Training geht.
Und es ist in der Studie, das waren 60 Patienten, die u00e4hnlich von der Struktur waren wie diese Dame und da ist nichts passiert.Da sind keine Knochen gebrochen wu00e4hrend des Trainings und es ist gut, u00fcberwacht, angeleitet worden und dann ist Training auch sicher.Nur in soner Situation, die Patientin wu00fcrden wir nicht vom erst der ersten Minute an mit Trainingsprogramm nach Hause schicken und sagen, mach mal selbst.Dann ist vielleicht eine Gefahr da, dass was passiert.Gut.
Eine der beliebtesten Fragen, die wir in der Regel immer wieder bekommen, ist die Situation, welche u00dcbungen sind denn jetzt bei meiner Krebsart, die ich habe oder der Krebserkrankung ich habe, besten?Aus Bewegungsperspektive heraus muss ich das immer beantworten, weiu00df ich nicht.Weil die Krebserkrankung interessiert die Bewegungstherapie im ersten Moment erst mal herzlich wenig.Was wir tun, wir versuchen uns daran zu orientieren, wie wird oder wurde der Patient behandelt?Also welchen Belastungen ist der Patient letztendlich durch die onkologische Therapie ausgesetzt, so wie das wie Sie das hier sehen Und welche Komplikationen ku00f6nnen sich dadurch entwickeln beziehungsweise sind mu00f6glicherweise schon vorhanden?
Ich hab mal eine ganze Menge an Komplikationen hier in der Form mit reingenommen.Letztendlich fu00fcr alle, die hier stehen, haben wir einen bewegungstherapeutischen Ansatz.Ku00f6nnen wir mit Bewegungen hilfreich sein?Was man davon sich jetzt als Ziel letztendlich auswu00e4hlt, hu00e4ngt son bisschen davon ab, was fu00fcr Mu00f6glichkeiten hab ich im Bereich der Bewegung und was passt auch zu Ihnen oder zu dem entsprechend Betroffenen?Das ist eine ganz wesentliche Sache, weil das, was wir hier beschreiben, das Medikament, u00fcber das wir reden, Bewegung, ist ein Medikament, was Sie nicht schlucken und nicht per Infusion bekommen ku00f6nnen, sondern Sie mu00fcssen was dafu00fcr tun.
Und deswegen, so doof es sich anhu00f6rt, mu00fcssen Sie entweder so super sein, dass Sie die ganze Zeit sagen, das ist alles so wichtig und deswegen macht mir das jetzt Spau00df oder denke ich immer wieder dran, mich zu bewegen oder sie finden etwas, eine Bewegung an sich oder eine Sportart an sich, die ihnen Spau00df macht und fu00fcr sie gut passt.Dann kann sie zur Routine werden und dann profitieren sie auch langfristig davon.Das ist das Ziel.Das hat natu00fcrlich gewisse Freiheitsgrade, also man kann nicht allem alles ermu00f6glichen, aber ein Wunsch wu00e4re es, das zu tun.Und was ich jetzt Sie, was ich Ihnen jetzt zeigen mu00f6chte oder wo es mir jetzt drum geht, ist zu sagen, jetzt gehen wir nu00e4her ran an einzelne Mau00dfnahmen, einzelne Methoden.
Und wo kann die Bewegungstherapie in welcher Situation, bei welcher Behandlung, bei welchen Symptomen helfen?Ich fang an in der Chirurgie, in der Behandlung letztendlich gru00f6u00dferer und kleinere operativer Eingriffe.Thema Schulterfunktion.Vor allen Dingen Brustkrebspatienten, die ja doch in sehr hu00e4ufigen Zahl vorhanden sind oder auch Patienten, die Kopf Hals Tumore in der Form haben.Die haben immer wieder Einschru00e4nkungen der Schulterfunktion, der Mobilitu00e4t.
Und es ist eine banale Nachricht und ich mach's gar nicht so kompliziert.Je fru00fcher Sie anfangen, das ist ganz simples Programm, was da gemacht wurde.7 bis 10 Tage nach der OP hat man da begonnen.Das hat in England stattgefunden.Man hat Dehnungskru00e4ftigungsu00fcbungen, Schulungsprogramm gemacht, was u00fcber ein Jahr ging.
Also die Patienten mussten dann ein Jahr lang trainieren, durften immer mal wieder zwischendrin einen Physiotherapeut sehen, allerdings nur sechsmal, ja, Maximum.Wir mussten die Patienten weiter trainieren.Was man hier sieht, sind diese Kurven.Das ist Fragebogen letztendlich und eine funktionale Untersuchung zur, wie funktioniert die Schulter?Je mehr Wert hat, je hu00f6her der Wert ist, umso schlechter.
Also je mehr Einschru00e4nkungen, desto hu00f6her der Wert.Und man sieht, dass die Exercise Gruppe, das ist die gelbe Gruppe, also die, die trainiert haben, reduzieren ihre Schulterbeschwerden.Und das ist, glaub ich, recht wichtiger Aspekt.Diejenigen, die die Schulterbeschwerden, die bei den Schulterbeschwerden nicht trainiert haben, bei denen werden die schlimmer.Also es bleibt nicht nur auf Niveau, sondern es wird kontinuierlich u00fcber die Zeit schlimmer.
Und deswegen ist das sehr wichtig, fru00fchzeitig damit zu beginnen.Mehr Beweglichkeit, mehr Kraft, weniger Schmerz, auf was man da jetzt guckt, sehr eindeutig.Und da das, ich hab schon gesagt, ist in England gemacht worden, gucken die immer auch aufs Geld.Das Gesundheitssystem hat dort notorisch zu wenig Geld und es bringt auch noch Einsparungen an Kosten.Also die Patienten haben nachher, nehmen nicht mehr Leistungen aus dem Gesundheitswesen in Anspruch, sondern eher weniger.
Eine andere Studie, die blende ich im Englischen mal komplett ein, weil sie so wunderschu00f6n vom Titel ist, Weight Lifting.Hier geht's nicht die olympische Disziplin nachher im Reiu00dfen oder Stou00dfen, sondern es geht wirklich Krafttraining, und zwar ein Ganzku00f6rperkrafttraining, so wie Sie es in den Bildern am Anfang gesehen haben an Geru00e4t, son bisschen fitnessstudio mu00e4u00dfig.Die grou00dfen Muskelgruppen wurden trainiert, aber in dem Fall sind es auch, ich bleib noch Moment beim Mammakarzinom, bei bei Patienten, die operiert wurden und eine Lymphidee in den Armen entwickelt haben.Eine Seite meist, je nachdem da wo operiert wurde, sind davon betroffen und die Patienten ku00f6nnen den Armen eine Schwellung, ku00f6nnen den Arm nicht so gut bewegen, haben Schmerzen.Was hat die Studie gemacht?
Sie hat ein Jahr lang die Patienten in der Form trainieren lassen, so wie ich das eben gesagt hab.Alle mu00f6glichen Muskelgruppen, aber eben auch Schulter-, Arm-, Brust-, Ru00fcckenmuskulatur, also da, wo sich das Lymphu00f6dem hin ausbreiten kann und hat geguckt, was macht das mit dem Lymphu00f6dem?Und die wichtigste Nachricht war, am Anfang hat man so gedacht, deswegen ist die Studie gemacht worden, oh Gott, wenn ich diese Strukturen noch belaste, dann wird das alles viel schlimmer.Dann werden die wird das Lymphu00f6dem viel gru00f6u00dfer und die Probleme potenzieren sich.Pustekuchen ist nicht passiert.
Das Armvolumen hat nicht zugenommen.Es ist gleich geblieben, was sich aber auch nicht so wirklich verwundert, wenn ich ein Jahr lang trainiere mit dem Bereich, dann wird der Muskel wachsen und innendrin, wenn die Lymphe auch zuru00fcckgeht, wird sich auu00dfen am Umfang, wenn ich immer den Umfang messe, nichts u00e4ndern.Also vermutlich ist die Lymphe gut zuru00fcckgegangen, zumindest lassen, dass sie Symptome vermuten.Denn es sind deutlich weniger Symptome aufgetreten, was jetzt Mobilitu00e4t, Kraft angeht, was das Spannungsgefu00fchl im Arm angeht, all das war deutlich weniger.Durch 'n simples Training, so wie man das im Fitnessstudio in der Form machen ku00f6nnte.
Die die das die Publikation, deswegen hab ich die auch eingeblendet New England Journal, so mit das wichtigste medizinische Journal, in dem man so was veru00f6ffentlichen kann.Also es hat auch eine gewisse Sichtbarkeit bekommen in der Welt der Medizin.Trotzdem ist heute noch ein Hauptgrund immer wieder in der Versorgung, u00c4rztinnen und u00c4rzte verbieten ihren Patienten, sich zu bewegen, wenn sie sone son Lymphu00f6dem haben.Und das ist Quatsch, einfach Quatsch.Wenn man sogar noch fru00fcher anfu00e4ngt, bevor man das Lymphu00f6dem hat nach der OP, das geht son bisschen mit der erste Studie, dann vermeidet man sogar Lymphu00f6deme.
Also 40 Prozent, ungefu00e4hr 40 Prozent weniger Lymphu00f6deme treten auf, je fru00fcher man mit sonem Programm beginnt.Also wenn das noch nicht in der Lymphu00f6demsituation ist, kann man da pru00e4ventiv aktiv sein.Jetzt komme ich zu den Herren der Schu00f6pfung.Ich mache es mit Blick auf die Zeit relativ kurz und plakativ.Wenn an der Prostata operiert wird, die Prostata entfernt, teil entfernt wird, geht meist eine ganze Menge nervliches Gewebe kaputt.
Inkontinenz ist eine Problematik, erektile Dysfunktion, Darmprobleme ku00f6nnen auftreten.Die simpelste Thematik in dem Kontext, Beckenbodentraining oder Training der umliegenden Muskulatur.Da sagt man, 90 Kontraktionen am Tag sollte man machen, erst mal unter therapeutischer Anleitung, dann kann man das auch eigenstu00e4ndig fortfu00fchren.Wirkt nicht Wunder, sondern auf eine ganz normale Art und Weise.Die Muskulatur im umliegenden Bereich wird trainiert.
Das Halten des Urins, des Hahns geht viel einfacher und man braucht nicht mehr so viele Einlagen.Man hat nicht sonen hohen Drang, auf die Toilette zu gehen.Das ist alles mu00f6glich.Und am besten ist es sogar, und das ist der letzte, die letzte Folie zur Operation, ist, so wie ich das eben schon gesagt hab, beim Lymphu00f6dem, besser nicht warten mit anfangen, sondern mit Blick auf eine Operation sogar vorher zu trainieren.Das Thema Pru00e4habilitation, Kunstwort aus Pru00e4vention und Rehabilitation Zusammengefu00fcgt meint, so wie man das hier son bisschen auf dem Abbild sieht, man macht den oder die Patientin so fit wie's geht vor der OP, weil man weiu00df, die OP wird ziemlich reftig reinhauen, damit man besser nachher aus der nach der OP dasteht.
Das ist so wie son bisschen, Sie alle leben vermutlich hier in Berlin, Sie zu Hause an den an den Bildschirmen wahrscheinlich nicht, aber alle kennen aus der Region heraus einen Marathonlauf.Fragen Sie mal einen Teilnehmer, ob der sich nicht vorbereitet hat auf seinen Marathon und da einfach mitlu00e4uft.Wu00fcrde Ihnen niemand sagen.Hu00f6chstens diejenigen vielleicht, die danach nicht mehr sprechen ku00f6nnen, aber in der Konstellation, ja, so was machen wir stu00e4ndig im medizinischen Gesundheitswesen.Manche Patienten, okay, Notfall OPs, da kann man sich nicht drauf vorbereiten, aber das sind Operationen, auf die man sich vorbereiten kann.
Und ein Gesundheitswesen mu00fcsste das in der Form eigentlich vorhalten, weil wenn Sie das tun, nachweislich die Studien, die da sind, wir haben weniger Komplikationen, zum Beispiel, dass Lungenflu00fcgel in der Narkose kollabiert.Kommt nachweislich weniger hu00e4ufig vor, wenn die Patienten fitter sind, die in sone Therapie reingehen, entsprechendes Training vorher gemacht haben.Oder nach OP, Inkontinenz hatten wir eben angesprochen oder auch wie hu00e4ufig man dann wieder ins Krankenhaus wieder aufgenommen werden muss wegen Problemen et cetera.Man ist u00fcbrigens by the way, wer nicht gern im Krankenhaus ist, auch schneller wieder ausm Krankenhaus raus.Also die Aufenthaltsdauer ist ku00fcrzer.
Das ist nicht nur Argument aus Patientensicht, sondern auch fu00fcr den ein oder anderen Krankenhausmanager.Man kann schnell wieder neuen Patienten aufnehmen und neuen Patienten abrechnen beziehungsweise behandeln, wenn man's denn so gut macht.So, Thema Operation, Punkt.Jetzt gehen wir zur Chemotherapie.Eine Wunderwaffe in der Onkologie, weil man so teilweise im Ku00f6rper alle restlichen Tumorzellen, wenn die Chemotherapie gut passend ist, ein fu00fcr alle Mal auslu00f6schen kann, eine Situation erreichen kann, in der man keine, also die Rezidivwahrscheinlichkeit, dass die Erkrankung wiederkommt, extrem runterdru00fccken kann, aber sie macht extrem viele Nebenwirkungen.
Sie ist nicht wirklich von Spau00df gekru00f6nt, ja.Und die ku00f6nnen u00fcberall sein.Ich hab mal die Organe mitgebracht, wo das alles Problem ist und ich mu00f6chte einfach mal anfangen mit dem, was uns Patienten immer wieder berichten, Fatique, Erschu00f6pfung, Mu00fcdigkeit, ja.Was ist das?Wer selbst betroffen ist und das hatte, kennt das.
Da will ich keine Eulen nach Athen tragen.Es ist vor allen Dingen nicht nur auf ku00f6rperlichen, sondern auf psychischen und auf geistigen Ebene, kann sich ganz unterschiedlich u00e4uu00dfern.Und das Entscheidende ist, die gru00f6u00dften grou00dfe Teil der Bevu00f6lkerung kennt das mittlerweile jetzt, ich will nicht sagen Dank, aber aufgrund von Covid.Man ruht sich aus und wenn man nicht erkrankt ist, dann fu00fchrt das Ausruhen dazu, dass man danach wieder fit ist, man hat wieder Kraft.Es geht einem besser als vorher und bei der Fatique Symptomatik ist das nicht der Fall oder nur minimal.
Und es ist natu00fcrlich sehr, sehr schwierig, so was zu vermitteln, so was Patientinnen nu00e4herzubringen, dass genau eigentlich in dieser Phase, wenn man sich schlapp, mu00fcde und kraftlos fu00fchlt, ja, dann bewegen.Das ist natu00fcrlich ist natu00fcrlich Riesenproblem.Aber wenn ich mir das angucke, ganz einfach mal in der Form dargestellt, vor Beginn 1 Chemotherapie, am Ende 1 Chemotherapie, das ist jetzt ein Krafttraining, so wie Sie's beim Bild her rechts sehen, Wenn Sie das tun, regelmu00e4u00dfig parallel zur Therapie zu trainieren, das ist eine Studie, es gibt Hunderte Studien, dann kommt es u00fcberhaupt gar nicht zu dieser Fatique Symptomatik.Die Erschu00f6pfung steigt nicht an, sondern sie bleibt gleich.Es ist in dieser Studie verglichen worden mit Entspannungstraining, wo die Patienten dann mehr Fatigue hatten.
Aber man kann es verhindern, dass das Symptom u00fcberhaupt auftritt.Und wenn man nachher weiter trainiert, reduziert sich's auch wieder relativ schnell.Ich hat schon gesagt, es gibt Hunderte Studien dazu, mehr als 200, die das wirklich dieses Thema anschauen.Und das Wichtige daran ist, und jetzt zeige ich Ihnen ganz furchtbare Folie, ganz voll, Sie mu00fcssen davon mu00fcssen aber nix lesen ku00f6nnen so ungefu00e4hr.Es ist nu00e4mlich egal, u00fcber welche Diagnose wir reden, zu welchem Zeitpunkt sich der Patient in der Behandlung befindet, was fu00fcr eine Art der Therapie er bekommt, ob man den Patienten ausschlieu00dflich mit Therapeuten trainieren lu00e4sst oder ob der Patient auch mal alleine trainieren darf und und und.
Sie sehen die Aspekte bunt in der Form dargestellt.Alles irrelevant, wenn es gelingt, dass Patienten sich bewegen in soner Konstellation, profitieren sie immer mit Blick auf diese Erschu00f6pfungssymptomatik.Und das Besondere daran ist, und das ist das echt Fiese und Gemeine, natu00fcrlich, je mehr man erschu00f6pft ist, umso eher kann man profitieren, aber umso schwerer ist es u00fcberhaupt, mit der Bewegung zu beginnen.Und das ist eine Situation, in der uns niemand so richtig helfen kann, auu00dfer wir uns selbst.Was wir versuchen, individuell angepasst den ersten Weg zu finden und wo ich Ihnen son bisschen Mut machen mu00f6chte, es geht gar nicht so viel Bewegung.
Das, was Studien untersucht haben, sind zweimal pro Woche 45 Minuten oder was die Empfehlung gegeben wird.Sie mu00fcssen das nicht mit den 45 Minuten nehmen.Ich weiu00df, das ist teilweise schon sehr hohe Umfang, aber im im Endeffekt geht's gesamt 90 Minuten.Die ku00f6nnen Sie gerne anders aufteilen.Unter 10, 15 Minuten pro Trainingseinheit sollten Sie nicht gehen, aber es sind nur 90 Minuten in 1 7 Tage andauernden Woche a, sagen wir mal, Sie sind davon 12 Stunden jeweils wach, ja?
In 1 Zeit von circa 100 Stunden, die Sie haben, mu00f6chte jemand, dass Sie anderthalb Stunden Sport oder Bewegung einbauen.Machbar.Aber der Schweinehund.Vielleicht motiviert das noch.Es gibt gar keine andere Option, was dagegen zu tun.
Nicht wirklich.Also Medikament gibt's schon mal nicht.Das sehen Sie in der Rot eingekreist.Alles, was an Medikamentenstudien gemacht wurde, 0, kein Effekt.Psychoonkologische Ansu00e4tze ku00f6nnen einen Effekt haben.
Da ist aber auch immer irgendwie son bisschen Bewegung drin verpackt.Meist geht's darum, Patienten zu Bewegung zu motivieren, aber auch mit der Energie u00fcber den Tag im Haus hauszuhalten, in der Balance zu bleiben.Und das Effektivste ist wirklich reine Bewegungstherapie gewesen in den Studien.Das ist, glaube ich, sehr wichtig.Und ich hatte schon angesprochen, das Problem der Fatigue ist dieser fiese Teufelskreis.
Und ich will Ihnen einfach nur noch mal sagen, das ist das Hauptproblem, warum ich so viel Zeit darauf verwandt habe.Dieser Teufelskreis er heiu00dft deswegen so, weil er nicht besser wird.Man hat die Situation, man fu00fchlt sich schlapp, man fu00fchlt sich mu00fcde, also reduziert man die ku00f6rperliche Aktivitu00e4t.Das fu00fchrt dazu, wenn ich den Ku00f6rper nicht nutze, wissen wir aus Studien, Weltraumstudien, lange Leute, die im Bett liegen, baut sich die Muskulatur ab.Dazu kommt noch eine blu00f6de Therapie, die auch das noch mal verstu00e4rkt.
Das dann verlieren Sie an Leistungsfu00e4higkeit, die Mu00fcdigkeit geht weiter hoch und das Spiel fu00e4ngt von vorne an.Und es wird nicht besser.Nicht von alleine.Und man muss irgendwie da raus.Aber das Wie, das muss man individuell den Weg finden.
Man kann letztendlich nur immer jedem Einzelnen erklu00e4ren, das wu00e4re eine Mu00f6glichkeit.Und den Weg dahin, den muss man gemeinschaftlich finden.Jetzt will ich noch paar spezielle Themen ansprechen, bevor ich dann auch zum Ende komme.Ich will noch, ja, sogenannte Toxizitu00e4ten, also Nebenwirkungen ansprechen, die bestimmte Medikamente machen, die hochgradig relevant sind, wo man vielleicht im ersten Moment sagt, warum Bewegung?Ich fang an mit den Neuropathien, also den Nervenschu00e4digungen, die echtes Thema sind.
Hier ist das noch mal ganz kurz dargestellt, die sogenannte CIPN, also Chemotherapie induzierte Polyneuropathie, schwieriges Wort, macht im Prinzip 2 Probleme, motorische Probleme und sensorische Probleme.Motorisch, was Sie da sehen, wu00fcrden Sie mir wahrscheinlich zustimmen, okay, wenn ich da trainiere, macht Sinn.Wenn ich da Probleme hab, dann kann ich gegen so was entgegenarbeiten.Sensorische Probleme, Taubheitsgefu00fchl, Sensibilitu00e4tseinschru00e4nkung, Schmerzempfinden vielleicht im ersten Moment nicht.Und das grou00dfe Problem an diesen Toxizitu00e4ten ist immer, wenn sie zu schlimm werden, wenn die Nebenwirkung zu schlimm wird, wird die onkologische Therapie reduziert, die das verursacht.
Dann haben Sie potenziell weniger wirksames Medikament, was Sie bekommen.Und das will man natu00fcrlich vermeiden.Deswegen wu00e4r die Idee zu gucken, kann man die Nebenwirkungen reduzieren und deswegen mehr onkologisches Medikament ermu00f6glichen?Und dazu will ich Ihnen was zeigen.Das ist eine Studie aus Heidelberg, wieder voller Slide.
Aber was dort gemacht wurde, ist, Patienten praktisch mit Beginn 1 Chemotherapie, die diese Substanzen enthielt, neurotoxisch, sie zu trainieren zu lassen.Man hat versucht, son Balancetraining, son Gleichgewichtstraining zu machen und Krafttraining.In 2 unterschiedlichen Gruppen hat man das untersucht, weil man gedacht hat, Balancetraining ist mehr so fu00fcr diese motorischen Probleme, Krafttraining eher bisschen unspezifisch fu00fcrs Allgemeine und verglichen hat man's mit Kontrollgruppe, die dann spu00e4ter trainieren durften.Und was wir uns angeschaut haben, hu00f6ren Sie dabei auf meine Stimme, wer im Detail reingucken will, guckt jetzt auf den linken Teil der der Folie.Egal, was man gemessen hat, die Patienten, die Studie war nicht riesig grou00df, aber die Patienten haben eigentlich immer angesprochen mit 1 Ausnahme auf die ganzen neurologischen, elektrischen Untersuchungen, die gemacht wurden.
Dafu00fcr waren die Schu00e4digungen nicht grou00df genug.Da konnte man in der Form nicht zeigen.Ansonsten haben die Patienten immer angesprochen und der wichtigste Teil sind diese grou00dfen Balken auf der rechten Seite.Es ist gelungen in der Studie, die Patienten, die trainiert haben, denen sie auf ein vierundneunziges Prozent Niveau zu bekommen, von der von dem man annimmt, dass es die wirksame Schwelle der Chemotherapie darstellt.Also wenn man 85 Prozent der initial geplanten Chemotherapie u00fcber die ganze Behandlung bekommt, sagt man, das war protokollkonform und man profitiert dann von dieser Chemotherapie.
Das haben 94 Prozent der Patienten geschafft und nur 74 Prozent der Patienten, die nicht trainiert haben.Also das wirksame Medikament wurde lu00e4nger vertragen.Jetzt komme ich zur Herzschu00e4digung.Haben Sie auch alle schon gehu00f6rt?Es gibt entsprechende Medikamente, Herzceptin, es gibt entsprechende Anthrazykline.
Wir gehen gleich wieder da raus aus den Begriffen.Ganz viele Medikamente, die das Herz auch angreifen.So, was mach ich?Wenn ich ein Herz habe, was vor durch Medikament angegriffen wird, soll ich es belasten?Ja.
Die Daten sagen, ja.Das ist eine Beobachtung, wie hu00e4ufig kriegen Patienten nach abgeschlossener Therapie eine kardiologische Erkrankung in Beobachtungszeitraum von 10 Jahren?Und warum ist dieser Slide wieder so voll, dass sie ein Muster sehen?Und Sie gucken bitte nur auf das Verhu00e4ltnis zwischen blau und gelb.Sie sehen eigentlich bis auf eine einzige Ausnahme, dieser gelbe Balken liegt immer unter dem blauen Balken.
Und diese unterschiedlichen Sachen, die da draufstehen, Alter der Patienten, ob die schon entsprechende Bluthochdruck hatten, ob die Diabetes hatten, welche Art von Behandlung, es ist egal, wie sehr wo Sie reingucken.Der gelbe Balken zeigt die Personen, die sich mehr als 3 Stunden pro Woche mit dem Energieumfang von Walking auseinandergesetzt haben.Die sind nicht alle 3 Stunden lang, aber die haben Energieumsatz durch Bewegung gehabt, der 3 Stunden walking entspricht.Die blauen nicht, die waren weniger hu00e4ufig.Man sieht, wenn man das zusammenfassen will, 20 bis 30 Prozent weniger hu00e4ufig treten kardiovaskulu00e4re, also kardiologische Probleme auf.
Das kann vom Herzinfarkt bis hin zu Arrhythmie des Herzens oder u00c4hnliches in der Form fu00fchren.Da sind alle Ereignisse untersucht worden.Also ganz klarer Bezug, der auf einmal auu00dferhalb der Onkologie liegt, so dazu bisschen zu machen, ja.Wir wissen heute, Patienten leben im onkologischen Bereich mittlerweile sehr gut oder sagen wir mal sehr lange, weil die Therapie immer besser wird.Deswegen treten aber auf einmal andere Probleme wieder in den Vordergrund, nu00e4mlich dass man in hu00f6heren Jahren eher an Herz Kreislauf Erkrankungen erkrankt.
Und auch da, grou00dfe u00dcberraschung, wissen wir schon viel lu00e4nger als eine Onkologie, Bewegung hilft.Da ist Bewegung gar nicht so spezifisch, wie ich Ihnen das gerade verkaufen will, sondern Sie haben ein, im Antibiotikabereich wu00fcrde man sagen, ein Breitbandantibiotikum.Hier haben Sie ein Breitbandmedikament, was auf ganz grou00dfen, ganz grou00dfer Ebene wirkt.Und das kann man sich alles, kurz mal ab, kann man sich mittlerweile, weil man gar nicht so lange warten will, ob diese Effekte wirklich durch Bewegung erreicht werden ku00f6nnen, kann man sich auch durch bestimmte Blutmarker angucken.Und hier sieht man das auf der rechten Seite nach einem Jahr.
Da sind bestimmte Risikomarker fu00fcr 'n Herzinfarkt oder fu00fcr fu00fcr Herz Kreislauf Problematik abgezeichnet.Und man sieht sehr schu00f6n, der rote Bereich, das sind Patienten, die nicht trainiert haben u00fcber ein Jahr, haben eine gru00f6u00dfere Varianz, da sind die Marker deutlich hu00f6her.Und die anderen Gruppen, da wurde trainiert, da sind die Marker deutlich niedriger.Also da kriegt man einen klaren Effekt durch die Bewegungstherapie hin.Und jetzt kommt das unangenehme Thema zum Schluss, nu00e4mlich die antihormonelle Therapie.
Das andere ist alles irgendwie son bisschen u00fcberschaubar.Das sind Therapien, sag ich mal, auf Zeit.Bei der antihormonellen Therapie, wenn sie denn verabreicht wird, fu00fchlt sich das zumindest erst mal nicht an.Das ist auch natu00fcrlich 'n Medikament auf Zeit, aber es geht Jahre der Behandlung.Und man hat Riesenproblem, diese Antihormone oder diese hormonelle Blockade wirkt an ganz, ganz vielen Ecken und Enden.
Und was ich Ihnen da zeigen will, auszugsweise ist das Thema Knochendichte, weil ich das so wichtig finde, weil der onkologische Patient oder Patientin ist im Schnitt 70 Jahre, 69, 70 Jahre.Ohne dass wir die in die onkologische Erkrankung reingucken, haben wir einfach weniger ku00f6rperliche Belastung bei diesen Personen und schon eine Struktur, dass Knochen eigentlich abgebaut wird, schon gar nicht mehr aufgebaut wird, sondern immer weniger wird, ja?Aber man kann dem entgegenwirken, und zwar ganz simpel durch, man sieht das rechts oben, ein entsprechendes Krafttraining und ich hab's nur mit reingeschrieben, ein Niedersprungentraining.Was ist nun das?Stellen Sie sich vor, eine Treppenstufe ungefu00e4hr 10 Zentimeter, 15 Zentimeter Hu00f6he und die Patienten haben in dieser Studie gelernt, von dieser Treppenstufe runter einen Schritt zu machen und im Prinzip, sobald sie den Boden beru00fchren, sonen kleinen Reaktivsprung zu machen, also direkt wieder hochzuspringen.
Das bringt die Knochen in Biegung.Und das brauchen die Knochen.Ein bestimmter Teil der Knochensubstanz, die fu00fcr den Knochenaufbau verantwortlich sind, haben solche sogenannte Mechanorezeptoren.Die reagieren auf Belastung.Das ist das Signal, unser Ku00f6rper ist so toll.
Wow.Das war aber ziemlich eng an dem, dass vielleicht hu00e4tte was passieren ku00f6nnen.Ich muss mehr Knochensubstanz aufbauen.Und wenn das gelingt, man sieht das hier in der auf der oberen Linie, dann ist u00fcber ein Jahr gesehen, bleibt die Knochensubstanz konstant.Sie wird sogar bisschen gru00f6u00dfer.
Und die untere Gruppe hat son Training nicht gemacht.Und wenn wir jetzt u00fcberlegen, so zwischen 5 und 10 Jahre wird sone antihormonelle Behandlung gegeben, dann geht die Schere da echt auseinander.Und wenn dann mal jemand stu00fcrzt oder hinfu00e4llt, was sowieso auch unwahrscheinlicher ist, wenn man trainiert ist, dann kann's mal relativ schnell passieren, dass Knochen bricht.So, und fu00fcr alle diejenigen, die sagen, bislang hat er doch nur Mist erzu00e4hlt, damit konnte er mich nicht ansprechen, fu00fcr den oder fu00fcr diejenige ist dieser Slide.Die Du00e4nen Kopenhagen haben irgendwann mal die Idee gehabt, ach Gott, wir kriegen die Patienten nicht immer nur zu diesem tollen, gesunden Sport motiviert.
Die wollen irgendwas Lebensnahes.Und ich kann es nachvollziehen, muss ich ganz ehrlich sagen.Was haben die gemacht?Die haben sich die Mu00e4nner genommen, haben gesagt, die kriegen wir nicht anders aus als mit Fuu00dfball.Ich will das jetzt nicht eine Sau durchs Dorf treiben nach der nu00e4chsten, aber sie kriegen wahrscheinlich viele Mu00e4nner mit Fuu00dfball.
Wir haben gesagt, wir machen einfach Fuu00dfballtraining.Wir machen nicht irgendwie Training an Geru00e4ten oder sonst was, sondern die spielen Fuu00dfball mit der Idee, was sie auch geschafft haben, nach 32 Wochen eine Seniorenmannschaft anzumelden, die es noch gibt und die auch weiterhin spielen.So, die Patienten waren alle unter dieser antihormonellen Behandlung, also wo die Knochendichte zuru00fcckgeht.Die hatten zum Teil auch osere Metastasen, das heiu00dft Knochenmetastasen, 11 von diesen 57, die man untersucht hat.Und was danach passiert ist, man hat sie nach 32 Wochen angeguckt, das sind jetzt unterschiedliche Knochenstrukturen, also der Oberschenkelkopf, die Wirbelsu00e4ule, die Hu00fcfte und so weiter.
Allesamt, das ist die graue Gruppe oben, haben Knochendichte gewonnen.Das sind die, die im Fuu00dfballtraining waren.Unten, die haben allesamt Knochendichte verloren.Jetzt erinnern Sie sich an meine erste weltbewegende Folie.Sport ist sicher.
Nicht ganz, ja?Da sind Knochen kaputtgegangen, aber das waren nicht diejenigen, wo doch wie Knochenmetastasen waren, sondern das waren etwas temperamentvollere Spieler, die aneinandergerasselt sind und dadurch hingefallen sind, sich verletzt haben.Das passiert nun mal, das passiert auch im Freizeitfuu00dfball.Man muss sich des Risikos bewusst sein und dementsprechend Entscheidungen treffen.Aber u00fcberwiegend der Effekt, der hier, glaube ich, erzielt wurde, war toller.
Da gehen wir jetzt mal bisschen schneller durch mit Blick auf die Zeit.Und wichtig ist mir, wenn ich das jetzt zusammenfassen mu00f6chte, Bewegung bewirkt bei so vielen.Und wir ku00f6nnen mittlerweile so klar, wenn wir die Medikamentensprache benutzen, sagen, fu00fcr diese Symptome auf der linken Seite haben wir zugelassenes Medikament Bewegung.Und fu00fcr die anderen wissen wir, dass Bewegung wirkt.Aber so genauen Beipackzettel ku00f6nnen wir noch nicht so hundertprozentig schreiben.
Wir ku00f6nnen einzelne Studien nehmen und wissen, wie das Ganze funktioniert, aber im Detail ku00f6nnen wir's noch nicht sagen.Und Bewegungstherapie ist ein Nebenwirkungsmanager.So, neben dem gibt's natu00fcrlich noch ganz viel andere Sachen, was Sie hier sehen und wo vielleicht viele von Ihnen nicken werden, einfach, dass Sport auch noch viel mehr ist als dieser reine gesundheitliche Aspekt, ja?Was das im Kopf macht, selbst etwas zum Gelingen der Behandlung beizutragen, u00fcberhaupt aktiv zu sein, sich lebendig fu00fchlen, eingebunden sein, daru00fcber habe ich gar nicht gesprochen.Soft Facts, wie man so schu00f6n sagt, die aber hochgradig relevant sind.
Jeder muss das finden, was ihm Spau00df macht.Und vielleicht ist es wirklich, mit anderen gemeinsam sportlich aktiv zu sein.Und wenn jetzt hier interessierte Onkologen oder diejenigen sagen, ja, die Medikamentenstudien, die gucken aber nicht auf Lebensqualitu00e4t.Nee, gucken die nicht, die gucken aufs u00dcberleben.Und wenn man das macht in der Bewegungstherapie, dann brauchen wir eigentlich ku00f6nnen wir aufhu00f6ren zu diskutieren.
Das sind jetzt leider keine Medikamentenzulassungsstudien, sondern reine Beobachtungsstudien, so u00e4hnlich, wie ich Ihnen das bei der Kardiotoxizitu00e4t erzu00e4hlt hab.Aber wenn man das vergleicht, ku00f6rperlich aktive Menschen nach Krebsdiagnose haben eine 30 bis 45 prozentig reduzierte Wahrscheinlichkeit, in einem Zeitraum von 10 bis 20 Jahren zu versterben.Das gilt fu00fcr die grou00dfen Erkrankungen, das sehen Sie hier, Mammakarzinom, Kolorektales Karzinom, Prostatakarzinom, das sind mit die hu00e4ufigsten.Fu00fcr die anderen Bereiche gibt's einfach noch keine Studien, die diese Daten haben.Es ist nicht so, dass die was Gegenteiles gezeigt haben.
Wenn man daru00fcber jetzt diskutiert, wie kann man diesen Effekt erklu00e4ren und Sie erinnern sich an unsere Studie, die ich Ihnen gezeigt hab mit dieser Chemotherapie Dosis, dann ist es ganz eindeutig so, das ist eine Studie, die das auch gefunden hat, dass wenn man sich das noch mal anguckt, ein Training unter Chemotherapie und man hat das dann 82 Monate, 89 Monate spu00e4ter, Entschuldigung, hat man das noch mal angeschaut, leben die Patienten noch oder leben sie nicht, nur weil die unter Chemotherapie trainiert haben?Und dann kommt dabei raus, ich fass Ihnen das einfach als Zahlen zusammen, 28 Risikoreduktion mit Blick aufs Gesamtu00fcberleben, 24 Prozent mit Blick auf das Disease Free Survival, der Fachbegriff dafu00fcr, wie lange dauert's, bis die Erkrankung wieder rezidiviert, also zuru00fcckkommt.Die Ergebnisse sind nicht alle, die sind nicht signifikant gewesen, aber sie zeigen eindeutig den Zusammenhang Sport, Bewegung und u00dcberleben.So.Das Fazit, ich hab dru00fcber gesprochen.
Wir haben in diesen Beobachtungsdaten klar die Assoziation zur Prognose und zur Rezidivrate, auch zu sekundu00e4ren Erkrankungen mit den kardiologischen Krankheitsbildern, das habe ich Ihnen gezeigt.Bewegungstherapie ist nebenwirkungslindernd auf 1 physiologischen, also auf 1 ku00f6rperlichen, auf 1 psychologischen Ebene und dieses gemeinschaftlich mit anderen soziale Ebene.Auch daru00fcber, glaube ich, brauchen wir nicht diskutieren.Das hat dazu gefu00fchrt, dass man im Moment die Empfehlung gibt, dreimal 30 Minuten pro Woche Ausdauertraining.Also man ist wieder bei diesen 90 Minuten.
Zweimal pro Woche Krafttraining, aber grundsu00e4tzlich jede Bewegung ist besser als keine, weil die Effekte auch schon fru00fcher anfangen.Nur das wu00e4ren die optimalen Trainingsumfu00e4nge, ja?Was Fachgesellschaften empfehlen, darauf ist das ausgelegt.So, und jetzt kommen wir dazu, was Sie tun ku00f6nnen.Da leite ich jetzt im Prinzip Richtung Berlin u00fcber.
Das hatte ich schon angesprochen.Es gibt 1000 Gru00fcnde, warum Sie sagen ku00f6nnen, aber ich kann nicht.Wenn Sie mir einen da zeigen ku00f6nnen, der wirklich Grund ist fu00fcr nicht, der kriegt von mir nachher noch eine Belohnung.Es gibt eigentlich keine Gru00fcnde dafu00fcr.Lassen Sie sich gut beraten.
Dafu00fcr gibt's entsprechende Broschu00fcren, auf die ich hinweisen mu00f6chte, wo Sie auch noch mal selbst im Sinne von Ratgebern gucken ku00f6nnen.Sie wissen, das Netzwerk Onco Aktiv macht diese Veranstaltung gemeinsam mit den Cancer Survivors heute.Das ist ein Netzwerk, was es mittlerweile in ganz Deutschland gibt, ist entstanden in Heidelberg, ist wunderbar hier von Berlin u00fcbernommen worden.Da hu00f6ren Sie gleich was.Das ist Zusammenschluss von Einrichtungen, die sich mit Krebspatienten auskennen, die mit Krebspatienten trainieren ku00f6nnen, individuelle Trainingsplu00e4ne umsetzen ku00f6nnen.
Und ich hab's hier herausgehoben, das sind alles Kliniken, die das allesamt in Deutschland machen.Man kann auf die Webseite gehen, man kann sich eine Postleitzahl eingeben und kann gucken, was ist in meiner Region.Und wenn nichts in meiner Region ist, dann rufen Sie einfach auf der Website, da ist eine Telefonnummer dort an und sagen, ich hab nichts gefunden, ku00f6nnen Sie mir individuell helfen?Das macht das Netzwerk auch.Sie kriegen dort in diesem Netzwerk eine entsprechende Beratung und dann eben ein wohnortnahes Training, wenn Sie es wollen.
An manchen Standorten kann man auch zum Beispiel online trainieren oder man kann entsprechende Programme kommen bekommen, die man selbst zu Hause umsetzt, ganz nach Bedarf und in dem Sinne entweder kostenfrei oder teilweise von ihren Krankenkassen mitfinanziert, je nachdem, was es geht.Und das ist der Sprung eigentlich jetzt zu dir, Bernd.Wie geht es hier in Berlin?Was bietet ihr an?Beziehungsweise Du bestellst erst mal die noch mal ganz kurz vor und ich danke erst mal fu00fcr die Aufmerksamkeit.
Wir diskutieren dann am Ende dieser beiden Vortru00e4ge.
Lieber Joachim, vielen Dank erst mal fu00fcr die Steilvorlage und im Sport zu bleiben, u00fcbernehme ich jetzt den Staffelstab, der gleichzeitig mein Pointer ist und will Ihnen kurz mal tatsu00e4chlich vorstellen, was wir in Berlin an Angebot haben.Ich wu00e4r schlechter Chef, wenn ich nicht die Mitarbeiterin mitbringen wu00fcrde, die schwerpunktmu00e4u00dfig den Bereich medizinische Bewegungstherapie, Bewegungsmedizin, onkologische Bewegungsmedizin bei uns mit vertreten wu00fcrde.Verena Krell wird nachher noch mich unterstu00fctzen.Wir haben uns als Agenda u00fcberlegt, Ihnen eine kurze Einfu00fchrung zu geben, insbesondere jetzt auch in die Abteilung, einen Eindruck zu geben, wie sieht denn sone sportmedizinische Abteilung aus, die einen unterstu00fctzen kann jetzt in Bezug auf die Bewegungsmedizin?Ich werde Ihnen ganz kurz vorstellen, welche Studien bei uns laufen, weil Joachim Miskemann hat das sehr schu00f6n auch dargestellt.
Es ist extrem wichtig, dass wir auf der einen Seite natu00fcrlich versuchen, in der Praxis tu00e4tig zu sein, auf der anderen Seite aber natu00fcrlich auch versuchen, entsprechend belastbare Daten zu sammeln, einfach auch u00fcberzeugend zu wirken.Auf der einen Seite natu00fcrlich fu00fcr Patienten und Patientinnen.Wir mu00fcssen aber auch u00fcberzeugend wirken gegenu00fcber den Krankenkassen, gegenu00fcber der Politik, einfach das System auch entsprechend mit zu fu00f6rdern.Dann werde ich meinen Staffelstab u00fcbergeben an Verena Krell, Beratungsangebot fu00fcr onkologische Patient*innen.Was haben wir tatsu00e4chlich mit dem Angebot?
Was sind wir in Berlin aufgestellt, aber das soll auch nicht auf Berlin einfach nur so fixiert bleiben, sondern das soll nur so als role model dienen, ihnen zu zeigen und auch denjenigen, die uns im Stream verfolgen, was muss ich fu00fcr Einrichtungen suchen, dann eine entsprechende Option auch zu bekommen.Das u00c4rzteblatt wurde schon zitiert, es wird immer mal divers unterschiedlich mit berichtet, aber Sport und Krebs ist natu00fcrlich Thema seit vielen Jahren und was gerade gut im Vortrag von Jare Miskemann ru00fcberkam, wir haben zwischenzeitlich eine sehr, sehr gute Evidenz.In Berlin gibt es die Abteilung seit 2015, damals kam ich aus Mu00fcnchen.Ich muss dazu sagen, ich durch Mu00fcnchen ein Stu00fcck weit auch gepru00e4gt war, weil Martin Halle, der immer noch in der Abteilung fu00fcr Sportmedizin in Mu00fcnchen an dem am Klinikum rechts der Isar beziehungsweise an der TU Chef ist, hat sehr fru00fch auch Sport und Krebs als Thema dort etabliert.Da konnte ich einiges mit lernen und deshalb war das auch mit ein Ziel fu00fcr mich, das als Schwerpunkt hier in Berlin zu etablieren.
So sieht unsere Abteilung aus.Das ist in den letzten Jahren, denke ich, sehr, sehr gut gewachsen.Hier noch mal son kleiner Einblick.Das ist interessanterweise was was auf der einen Seite natu00fcrlich dem Sportler, dem Leistungssportler zugutekommt, aber die Untersuchungen unterscheiden sich nicht allzu sehr.Egal, ob wir jetzt eine Belastbarkeitsuntersuchung beim Hochleistungssportler machen oder eine Belastbarkeitsuntersuchung beim Patienten.
Es geht immer drum, wir mu00fcssen die kardiologische Situation abklu00e4ren, wir mu00fcssen die pneumologische Situation abklu00e4ren, wir mu00fcssen die Belastbarkeit im Sinne von Leistungsfu00e4higkeit ad hoc mitbestimmen Und wir brauchen dazu natu00fcrlich die entsprechenden Untersuchungsmu00f6glichkeiten in soner Abteilung und das nach Mu00f6glichkeit auch patientenorientiert, das heiu00dft in Set-up, was gut erreichbar ist und was mu00f6glichst nicht irgendwie sich auf 5 verschiedene Abteilungen verteilt, sondern dann am Schluss darin mu00fcndet, dass auf der Basis dieser Untersuchungen dann auch Empfehlungen ausgesprochen werden ku00f6nnen.Die Abteilung ist zwischenzeitlich recht grou00df geworden.Bei uns ku00fcmmern sich 10 u00c4rztinnen und u00c4rzte und insbesondere auch 6 Sportwissenschaftler und Sportwissenschaftlerinnen Patienten und Patientinnen.Und wir haben zwischenzeitlich diverse Spezialsprechstunden.Auch das ist, glaube ich, wichtiger Punkt.
Joachim Wiskemann hat's mehrfach angesprochen.Es gibt natu00fcrlich auch immer wieder Probleme, die beru00fccksichtigt werden mu00fcssen im Zusammenhang mit der Therapie.Wenn's zum Beispiel orthopu00e4dische Probleme sind, dann ku00f6nnen ku00f6nnen wir das adressieren, indem wir zum Beispiel auch eine spezielle Sprechstunde fu00fcr sportorphu00e4dische Probleme, die im Zusammenhang mit Sporttreiben anbieten.Und wir haben zwischenzeitlich, Verena Krell wird's nachher noch ausfu00fchrlicher darstellen, eine sehr umfu00e4ngliche Sprechstunde fu00fcr onkologische Bewegungstherapie bei uns etabliert.Das Ganze in Netzwerk, das ist auch fu00fcr uns immer recht wichtig, das ist in Heidelberg am NCT so.
Das ist bei uns in Berlin, glaube ich, auch in sehr guten Form gegeben.Auch deshalb wurden die Stand Standorte als NCTs, als nationale Kompetenzzentren fu00fcr die Tumorerkrankung mit ausgewu00e4hlt, wo man dann als Patient auch die Sicherheit hat, dass diverse Probleme eben adressiert werden und sozusagen aus 1 Hand bedient werden ku00f6nnen.Vielleicht noch am Rande, wir betreuen auch den Leistungssport und auch da ist es, glaube ich, so, dass wir das durchaus positiv sehen, dass wir weites Feld an Patienten und Patientinnen haben.Die gehen vom Leistungssport u00fcber aktive Personen, die einfach nur mal vielleicht sich auf irgendwelche sportliche Events vorbereiten wollen, bis hin zu Patienten.Und das macht auch die Atmosphu00e4re in der Sportmedizin aus.
Also ich glaube, das ist auch Unterschied, ob man jetzt in eine Einrichtung kommt, wo dann nur Schwerstkranke sind oder durchmischtes Klientel da ist, wo man sich durchaus so motivieren kann zum Sport, was extrem wichtig ist, zur Bewegung sich dann zu motivieren.Die Studien, es ist wirklich so gewesen, dass mit meiner Ankunft in Berlin hatte ich sozusagen eine Studie im Bordgepu00e4ck.Das ist die Libre Studie, die von Mu00fcnchen damals aus initiiert wurde von der Marion Kichle.Und wie ich nach Berlin gekommen bin, hat hat's mir mit aufn Weg gegeben, ich ku00f6nnte doch auch Patienten, Patientinnen in dem Fall rekrutieren fu00fcr die Studie Libre, wo's Hochrisikopatientinnen bei BRCA 1 und 2 Mutationen geht, wo's Bewegungsprogramm geht.Und fu00fcr mich hat sich eigentlich die Positivitu00e4t des Standorts damals ergeben.
Wir waren das Zentrum, was in der ku00fcrzesten Zeit diese angedachten 40 Patientinnen auch rekrutiert haben.Und das war mehr oder weniger fu00fcr uns der Einstieg in diesen Bereich onkologische Bewegungsmedizin, onkologische Bewegungstherapie.Die Ergebnisse werden aktuell noch ausgewertet und es ist grad dabei, eine Verlu00e4ngerung auch zu etablieren.Wir waren nicht allzu lang hier, sind wir natu00fcrlich aber auch mit den Problemen vor Ort konfrontiert worden und deshalb komm ich gleich zur zweiten Studie, Sport nach Krebs.Das war eine Idee, die ich schon 2016 damals entwickelt hab mit der AOK Nordost unter anderem, die dann auch als Sponsor mit aufgetreten sind, wo es die Frage eben war, wie ist die Versorgungsstruktur vor Ort?
Und wir haben einmal natu00fcrlich Berlin mit relativ guten Angebot an Versorgung direkt vor Ort.Aber wenn man sich dieses Gebiet AOK Nordost anguckt, gehu00f6rt eben auch Brandenburg dazu, gehu00f6rt Mecklenburg Vorpommern mit dazu, gehu00f6ren auch Flu00e4chenstaaten mit dazu, wo zum Teil schlechtes Angebot vorhanden ist.Und unsere Idee war damals, wenn wir zum Beispiel telemedizinische Aspekte miteinbeziehen, ku00f6nnen wir auch Flu00e4chenstaat vielleicht mit bedienen und Patienten und Patientinnen besser versorgen.Oder natu00fcrlich auch innerhalb Berlins Patienten, Patientinnen, die nicht an eine Gruppe angeschlossen werden wollen, die eher sich in der Eigenregie bewegen, mit entsprechenden Set-up versehen.Was sich daraus ergeben hat, war eben diese Fragestellung, ku00f6nnen wir mit telemedizinischen Unterstu00fctzung gleiche Erfolge erzielen, wie wir das in der Regelversorgung zum Beispiel mit Krebssportgruppe erreichen.
Die Idee in dem Studiendesign war, dass wir Patienten und Patientinnen eben einschlieu00dfen, unabhu00e4ngig von der onkologischen Diagnose, die zumindest mal eine Akutherapie gru00f6u00dfer als 6 Wochen hinter sich haben und eine Mindestbelastbarkeit aufweisen sollten, teilzunehmen.Und wir hatten dann eben 2 Arme mit der Interventionsgruppe und mit der Krebssportgruppe und sind dann hingegangen und haben als grundsu00e4tzliche Empfehlung, Joachim Mieskemann hat's angedeutet, wirklich die aktuellen WHO Empfehlungen genommen, die sich, je nachdem wie intensiv die Bewegungstherapie erfolgt, zwischen 75 und 150 Minuten erstrecken und haben eben dann diese 2 Gruppen auch eingeteilt, haben Haufen Untersuchungen durchgefu00fchrt.Ich kann's kurz machen, wir haben viel dabei gelernt.Wir haben auch in vielen Bereichen unsere Grenzen erkannt und haben, glaube ich, aus dieser Studie jetzt zwischenzeitlich sehr guten Benefit herausgezogen, indem wir diese Versorgungsstrukturen in Berlin Umfeld gut kennen.Und Verena Krell wird nachher, sie war diejenige, die diese Studie auch schwerpunktmu00e4u00dfig geleitet hat, sagen, was aus der Praxis heraus daraus als Benefit fu00fcr uns zu ziehen war.
Das war fu00fcr uns zum Teil auch schmerzhaft zu erfahren, wie sone Studie kompliziert zu fu00fchren ist und wir haben am Ende des Tages tatsu00e4chlich viele Punkte, die wir erreichen wollten, nicht erreicht, aber was wir gemacht haben, wir haben wirklich viel gelernt und viel gelernt fu00fcr den Versorgungsalltag unserer Patientinnen und Patienten.Und ich glaube, das kommt ausm zweiten Teil unserer Vorstellung dann auch raus, dass wir, glaube ich, jetzt sehr, sehr gutes Angebot daraus mit etabliert haben.Eine Studie, die im Moment lu00e4uft, die auch sehr spannend ist, das ist Innovationsantrag gewesen, den wir im Zusammenhang mit neuen Versorgungsformen mit den gynu00e4kologischen Onkologen bei uns gestellt haben.Das Zentrum von Herrn Sehuli hat da schwerpunktmu00e4u00dfig den Antrag gestellt.Wir sind ein Teil mit unserer Sportmedizin.
Es geht Survivorship Clinic, das sind Langzeitu00fcberlebende von gynu00e4kologischen Tumoren, die eben begleitet in 1 Ambulanzanbindung unterschiedlichsten Zugriff haben sollten, natu00fcrlich nicht nur auf Sportmedizin, sondern auf alle komplexen Dinge, die jetzt auch grad bei Joachim Wiskenmann angesprochen wurden, die einem im Zusammenhang mit Krebserkrankung und mit dem weiteren Behandeln dieser Krebserkrankung Probleme bereiten ku00f6nnen.Das geht eben vom Fatigue Zentrum, wurde jetzt thematisiert, u00fcber natu00fcrlich auch Ernu00e4hrungs- und Lebensstilberatung bis hin zu unterschiedlichsten speziellen Sprechstunden, die das die Psychologie auch im Nachgang der Erkrankung mit behandeln.Und dementsprechend sind wir ein Teil davon.Idee ist, dass eben 180 Langzeitu00fcberlebende dieser gynu00e4kologischen, onkologischen Erkrankungen mit eingeschlossen werden, telemedizinisch mit begleitet werden.Das ist unsere Aufgabe.
u00c4hnlich wie Sie's jetzt vorher schon bei dieser Sport nach Krebs Studie gesehen haben, auch sehr eng an die Praxis orientiert, sehr eng an die tatsu00e4chliche Versorgungsrealitu00e4t orientiert.Und Ziel ist eben nachzuweisen, dass Patienten und in dem Fall natu00fcrlich die Patientinnen bei den gynu00e4kologischen Krebserkrankungen davon profitieren, in ein ganz komplexes System mit eingebunden zu werden, was eben wichtig ist, auf der einen Seite natu00fcrlich das u00dcberleben mu00f6glichst zu verlu00e4ngern, auf der anderen Seite aber auch die Lebensqualitu00e4t in diesem Zeitraum bestmu00f6glich zu optimieren.Wir sind im Moment bei fast 140 eingeschlossenen Patientinnen von den 180 geplanten.Und ich glaube, dass auch das eine Studie ist, die uns insbesondere in Bezug auf den Versorgungsalltag einfach viel lernen wird und von der wir auch profitieren ku00f6nnen, hinterher unser Angebot dann auch zu optimieren.Das in aller Ku00fcrze, die u00dcberlegungen bei uns, die sehr patientenorientiert sind, die wir eben am Patienten und an der Patientin eben ausrichten wollen.
Und wichtig ist natu00fcrlich Hands on Beratungsangebot.Dazu darf ich jetzt Verena Krell zu mir bitten, die als Sportwissenschaftlerin bei uns die onkologische Bewegungsmedizin, Bewegungstherapie auch koordiniert.Und Verena, wir freuen uns auf deinen Vortrag.Vielen Dank.Danke schu00f6n.
Ja,
dann auch von meiner Seite noch mal herzlich willkommen.Verena Krell ist mein Name.Ich bin Sportwissenschaftlerin in der Abteilung Sportmedizin und freue mich jetzt sehr, Ihnen tatsu00e4chlich ganz handfest sagen zu ku00f6nnen, was wir denn in Berlin anbieten und vielleicht auch noch bisschen u00fcber die Grenzen hinaus, je nachdem, von wo Sie gerade zuschauen.Auf Grundlage der ganzen Studien, die Herr Wulfert gerade vorgestellt hat, haben wir in den letzten Jahren ein Beratungsangebot entwickelt, haben eine onkologische Sprechstunde, die immer donnerstags stattfindet.Die Kontaktaufnahme ist tatsu00e4chlich am allereinfachsten u00fcber E-Mail, da kann man einen Termin bei uns vereinbaren in der in der Ambulanz.
Und was dann passiert, ist ein circa anderthalbstu00fcndiger Termin.Also Sie kommen einmal zu uns.Wir gehen das jetzt tatsu00e4chlich einfach mal Schritt fu00fcr Schritt durch, damit Sie eine Idee davon haben, was Sie von uns erwarten ku00f6nnen.Also Sie kommen zu uns, bekommen dann erst noch mal einen Fragebogen, den Sie ausfu00fcllen, damit wir eine Idee davon bekommen, was denn auch die Erkrankungsgeschichte ist, ku00f6nnen Arztbriefe mitbringen, damit wir wirklich umfassenden Eindruck bekommen.Und dann messen wir einmal noch so Sachen wie Ku00f6rpergru00f6u00dfe, Gewicht.
Wir machen eine Ku00f6rperfettmessung, wo es drum geht, wie denn auch zum Beispiel der Muskelanteil noch ist prozentual, wie ist das Ku00f6rperfett, da eventuell angreifen zu ku00f6nnen.Wir schreiben auu00dferdem ein Ruhe EKG, auch kardiologisch noch mal das Ganze abzuklu00e4ren, auch ob tatsu00e4chlich eine Sporttauglichkeit ausgestellt werden darf oder ob's da irgendwelche Gru00fcnde gibt, warum Sie tatsu00e4chlich nicht trainieren sollten.Da wu00e4ren wir dann bei den Gru00fcnden von Herrn Wisskemann, die alle tatsu00e4chlich sehr, sehr selten nur auftreten.Und dann geht es tatsu00e4chlich in ein ganz ausfu00fchrliches Beratungsgespru00e4ch.Sie sitzen dann zusammen, also zu dritt sind wir meistens, es ist immer eine u00c4rztin dabei und eine Sportwissenschaftlerin.
Und dann gehen wir einmal ihre Erkrankungsgeschichte durch, schauen, welche Diagnose ist es, welche Therapien haben sie bekommen, Unter welchen Nebenwirkungen leiden Sie aktuell?Wie stark sind die ausgepru00e4gt?Gibt es eventuell Vorerkrankungen, die beru00fccksichtigt werden mu00fcssen, wenn's drum geht, Trainingsempfehlungen zu geben?Haben Sie orthopu00e4dische Einschru00e4nkungen, also ob's jetzt die Schulter ist oder die Hu00fcfte, vielleicht auch komplett unabhu00e4ngig von der Krebserkrankung, einfach weil Sie da schon immer mit Probleme haben.Da haben wir in der Abteilung auch tatsu00e4chlich orthopu00e4dische Kollegen und Kolleginnen, die das dann parallel noch ab abklu00e4ren ku00f6nnen.
Und wir schauen uns vor allem an, was sie jetzt aktuell an ku00f6rperlicher Aktivitu00e4t schon machen.Also vorausgesetzt, sie ist ja auch sehr unterschiedlich.Entweder sie stecken noch mitten in der Therapie, noch mitten in der Chemotherapie oder die ist abgeschlossen, Sie sind noch in der Bestrahlung.Das veru00e4ndert sich ja dann auch hu00e4ufig u00fcber den Verkrankungsverlauf.Schauen wir, was machen Sie aktuell schon?
Gleichen das dann ab mit dem, was Sie vielleicht fru00fcher schon mal gemacht haben, ob Sie irgendwelche Vorerfahrungen haben, ob's eine Sportart gibt, die Sie immer total gerne gemacht haben und die Sie eigentlich total gerne wieder weitermachen wu00fcrden.Und dann schauen wir, was wir Ihnen tatsu00e4chlich ganz konkret empfehlen ku00f6nnen.Ob wir Ihnen sagen, das ist schon total gut, was Sie machen, wir ergu00e4nzen noch ein Krafttraining zum Beispiel.Oder kommt manchmal auch vor, dass wir Patientinnen tatsu00e4chlich auch eher son bisschen stoppen mu00fcssen und sagen, okay, wenn Sie wirklich Tage haben, wo Sie auch wirklich komplett mu00fcde sind, dann ist es auch ganz wichtig zu vermitteln, dass die einzelne Patientin und jeder Einzelne von Ihnen quasi auch lernt, auf den eigenen Ku00f6rper zu hu00f6ren und zu schauen, okay, ist das gerade drin oder nicht?Wir haben dann auch viel Raum und Zeit, tatsu00e4chlich all Ihre Fragen zu klu00e4ren, ob das hu00e4ufig kommen dann auch noch Ernu00e4hrungsfragen zum Beispiel auf.
Wir haben noch eine Ernu00e4hrungsberaterin mit im Boot, an die wir Sie auch noch mal weitervermitteln ku00f6nnen.Wir schauen, ob's wie gesagt Ihre Lieblingssportart, die Sie total gerne wieder machen mu00f6chten und Sie sich einfach unsicher sind, ob Sie das machen du00fcrfen.Das klu00e4ren wir dann ab und basteln dann gemeinsam eben einen Trainingsplan, der tatsu00e4chlich ganz individuell auf sie angepasst ist.Das ist das, was wir wo wir tatsu00e4chlich den Fokus drauf legen, weil wie Joachim Wiskemann schon gesagt hat, die Studienlage ist da.Wir wissen, Sport ist gut und Sport wirkt.
Und dann geht es aber tatsu00e4chlich drum, ganz individuell zu schauen, okay, wie ist der aktuelle Stand?Was wu00fcrde die Patientin oder Patient gerne machen?Und wie kann man das jetzt zusammenbringen, da auch eine mu00f6glichst hohe Wirksamkeit dazu zu dabei zu bekommen?Es gibt noch die Mu00f6glichkeit auch noch eine also das ist dieser anderthalbstu00fcndige Termin, so das, was ich grade beschrieben hab.Es gibt noch die Mu00f6glichkeit 1 weiterfu00fchrenden Diagnostik.
Wir sehen hu00e4ufig Patienten und Patientinnen, die zum Beispiel auch Knochenmetastasen haben, die werden direkt bei diesem Beratungstermin schon orthopu00e4disch gesehen mit entsprechend aktuellem Bildmaterial kann Bildmaterial kann dann beurteilt werden, ob auch mit den Knochenmetastasen Training mu00f6glich ist oder nicht oder worauf geachtet werden muss.Oder auch bei Themen wie Osteoporose kann das mit abgeklu00e4rt werden.Wenn es entsprechende Vorerkrankungen gibt, grade auch in kardiologischer Richtung, haben wir die Mu00f6glichkeit, noch mal ein Belastungs EKG zu machen auf dem Fahrrad, das abzuklu00e4ren oder auch ein Herzultraschall.Und das ist dann quasi fu00fcr die, die noch mehr wollen, haben wir dann die Mu00f6glichkeit, noch eine Laktatleistungsdiagnostik zu machen.Das ist auch Test aufm Fahrrad, wo Sie so stufenweise immer weiter belastet werden.
Und dabei geht es dann darum, wirklich ganz individuell die Trainingsbereiche festzulegen.Also wir nehmen dann wu00e4hrend dieses Belastungstests bei jeder Stufe nehmen wir Tropfen Blut ausm Ohrlu00e4ppchen ab und ku00f6nnen daru00fcber bestimmen, ob sich schon Laktat gebildet hat.Laktat ist Stoff, der quasi im Muskel entsteht, wenn es schon eine sehr hohe Intensitu00e4t ist.Das ist auch nicht schlimm, aber es ist einfach gut zu wissen, wo diese Grenzen sind, dann wirklich ganz individuell auch sagen zu ku00f6nnen, okay, wenn Sie zum Beispiel Lust haben, walken zu gehen, versuchen Sie doch bei Herzfrequenz von so und so laufen zu gehen.Nicht dru00fcber hinaus, auch nicht runter, dann eben wirklich ganz individuell den perfekten Trainingsreiz auch hinzubekommen.
Wenn diese gesamte Diagnostik abgeschlossen ist und das Beratungsgespru00e4ch, wir rausgefunden haben, was wollen Sie erreichen als Patientin, als Patient?Was empfehlen wir?Wo sollten Sie vielleicht tatsu00e4chlich hin?Sollten Sie sich mehr Richtung Krafttraining, Richtung Ausdauer oder oder konzentrieren?Dann fassen wir all das noch mal zusammen und schreiben das quasi auf, einmal fu00fcr Sie als Patient, Patientin, aber tatsu00e4chlich auch ist da ganz explizit der entsprechende Sporttherapeut oder Therapeutin adressiert.
Denn wir selber in der Abteilung Sportmedizin haben jetzt kein eigenes Trainingsangebot, also wir haben keine eigene Trainingsflu00e4che, wo dass Sie direkt bei uns Sport machen ku00f6nnen, sondern wir versuchen dann, Ihnen ein wohnortnahes Trainingsangebot zu finden.Und da sind wir dann bei den Angeboten, wie's denn hier in Berlin aktuell aussieht.Da haben wir auch unter anderem dank der Studie Sport nach Krebs, die Herr Wohlfahrt eben vorgestellt hatte, mittlerweile ja einfach u00fcber die Jahre schon wirklich fast in allen Ecken von Berlin mal versucht, jemanden zu vermitteln und haben viele kooperierenden Trainingszentren, die entsprechendes Angebot haben.Und Ziel ist es, sie dann eben dort, dass sie nicht so weite Fahrwege haben, wirklich wohnortnah zu vermitteln.Man kann das so ganz grob in 2, ja, in 2 Arten des angeleiteten Trainings einteilen.
Und zwar haben wir einmal die Gesundheitszentren und auch die Physiotherapiepraxen.Dort sind vor allem eben auch hu00e4ufig ausgebildete Physiotherapeut*innen, die Sie dann begleiten.Und das Ganze wird dann u00fcber eine Physiotherapieverordnung abgerechnet.Da kann es sein, dass da eine Zuzahlung zukommt, aber wir ku00f6nnen, das eben auch noch mal das Praktische, wenn Sie bei uns beim bei der Beratung sind, ku00f6nnen wir diese Verordnung direkt ausstellen und dann gehen Sie quasi mit dem Physiotherapierezept nach Hause.Und wir informieren dann, jetzt kommt quasi dieser Vermittlungsparkart, wir haben ja all die Informationen zusammengefasst und wir schicken das direkt an die entsprechende Physiotherapie, direkt an die Therapeutin oder den Therapeuten, damit die genau ganz genau weiu00df, wie ist der aktuelle Stand vor Erkrankung und und und, was sind die Trainingsempfehlungen?
Und Sie haben von uns das Rezept bekommen und die entsprechende Telefonnummer, wissen, wo Sie hingehen sollen und gehen dann eben auch dorthin.Und dann werden ku00f6nnen Sie dort angeleitet trainieren.Das ist so die ganze Idee des Ganzen.Es gibt nicht nur Physiotherapiezentren, mit denen wir kooperieren, sondern auch verschiedene Sportvereine, die zum Beispiel Rehasport anbieten.Es gibt in Berlin Krebssportgruppen, gar nicht so viele, wie man meinen sollte.
Das hatte mich persu00f6nlich auch u00fcberrascht, ehrlich gesagt, als ich mich vor mittlerweile 6 Jahren angefangen hab, mit dem Thema auseinanderzusetzen.Aber es gibt wahnsinnig viele Rehasportgruppen in Berlin, wo dann eben auch Krebspatienten und -patientinnen mit teilnehmen ku00f6nnen.Diese Rehasportgruppen, die werden von den Krankenkassen auch unter anderem mitfinanziert.Das haben Sie vielleicht selber schon mal gehu00f6rt, dass dieses diese Rehasportverordnung, das ist son DIN A 4 Zettel, kriegt man auch hu00e4ufig nach der stationu00e4ren Reha zum Beispiel, dass sie dann quasi tatsu00e4chlich vom Arzt oder der u00c4rztin Sport verschrieben bekommen.Und von dem Vermittlungsprozess ist das aber tatsu00e4chlich dann genau dasselbe, dass wir eben schauen, okay, wenn wir es in dem gemeinsamen Beratungsgespru00e4ch fu00fcr sinnvoll erachten, dass Sie gemeinsam in Gruppe trainieren, Dann schauen wir, ob's wohnortnah eine entsprechende Gruppe gibt, fassen auch genauso alle Informationen zusammen und senden das direkt an die entsprechende u00dcbungsleiterin oder den u00dcbungsleiter, geben Ihnen die Kontaktdaten mit und dann ku00f6nnen Sie quasi sich dort Termine vereinbaren, dort dann dort in der Gruppe und angeleitet Sport zu treiben.
Das, genau, ist so in in der Ku00fcrze das, was wir jetzt als Abteilung Sportmedizin machen, eben von dieser ersten Kontaktaufnahme.Wir ku00f6nnen Beratungstermin vereinbaren, haben selber kein Sportangebot, helfen ihnen aber dann entsprechend das passende Angebot tatsu00e4chlich zu finden.Ein Bereich, der sich parallel mit entwickelt hat, ist, dass wir auch in Berlin gerade bestrebt sind, verschiedene Fortbildungen fu00fcr Leute, die eben Sport mit Krebspatientinnen treiben, eben auch anzubieten.Da haben wir zum Beispiel auch zusammen mit der Berliner Krebsgesellschaft, dem Vivantes und dem Tumorzentrum in Berlin haben wir Curriculum wieder aufleben lassen.Das hat das Tumorzentrum schon viele Jahre gemacht, wo wir eben ganz explizit Sporttherapeutinnen fortbilden sollen mu00f6chten.
Und auch u00fcber die Landessportbu00fcnde, auch in Kooperation mit Brandenburg haben wir eine Fortbildung konzipiert, eben u00dcbungsleiterinnen, die mit Krebspatienten zusammen Sport machen, fortzubilden, damit die auch eben die ganzen Nebenwirkungen wissen und und und, damit sie sich dann am Schluss da auch gut aufgehoben fu00fchlen.All das passte hervorragend zu dem gesamten Onko Aktiv Netzwerk, was Joachim Wiskemann auch grade schon vorgestellt hatte, was vor, ich glaub, 10 Jahren mittlerweile in Heidelberg gegru00fcndet wurde Und was initial, ich hab hier mal die Deutschlandkarte mitgebracht, auch tatsu00e4chlich natu00fcrlich im Heidelberg die Gegend entstanden ist.Deswegen haben wir hier auch die meisten Angebote.Aber wie schon gesagt, das ist jetzt in den letzten Jahren deutschlandweit hat sich das immer weiter etabliert.Und auch wir in Berlin sind, wie gesagt, dabei, hier unser eigenes Netzwerk aufzubauen.
Das sind jetzt quasi die Standorte, also ich hatte Ihnen ja eben dieses Gesamtnetzwerk gezeigt, das sind alles Kooperationszentren, mit denen wir u00fcber die Jahre zusammenarbeiten.Und das sind eben die, die durch oncoaktiv zertifiziert sind.Das heiu00dft, da ist dann son Zertifizierungsprozess dahinter.Die u00dcbungsleiterinnen brauchen entsprechende brauchen eine entsprechende Ausbildung, man braucht die entsprechende Geru00e4tschaften und und und.Und auch in dem Kontext versuchen wir eben, die Trainerinnen und Trainer fortzubilden, Netzwerktreffen zu durchzufu00fchren und so weiter, einfach insgesamt die Versorgung fu00fcr onkologische Patient*innen eben insbesondere in Berlin zu verbessern und mehr Angebote und auch qualitativ hochwertige Angebote zu schaffen.
Damit wu00e4r ich schon fast am Ende.Ich mu00f6chte Ihnen noch einen ganz kleinen Hinweis geben auf eine Veranstaltung, eine sehr, sehr schu00f6ne Sommerveranstaltung, die im Juli stattfinden wird.Und zwar ist das Rudern gegen Krebs.Das ist auch eine Veranstaltung, also die ist von der Stiftung Leben mit Krebs ins Leben gerufen worden, auch schon vor vielen Jahren, findet auch an vielen Standorten in Deutschland statt.Hier in Berlin findet sie jetzt am zweiten Juli statt am Tegler See.
Das war letztes Jahr wirklich eine sehr, sehr schu00f6ne Veranstaltung und es gibt auch die Mu00f6glichkeit, als Patient, Patientin tatsu00e4chlich an dieser Regatta teilzunehmen.Ich sau00df letztes Jahr das allererste Mal in Ruderboot, hu00e4tte nicht gedacht, dass es so schwer ist.Aber Sie kriegen, wenn Sie sich als Boot anmelden, es sitzen immer 4 Personen in einem Boot, organisieren die Rudervereine tatsu00e4chlich Trainingseinheiten im Vorhinein, an denen sie teilnehmen ku00f6nnen, damit sie dann eben quasi fu00fcr die Regatta gewappnet sind.Sie mu00fcssen auch nicht mitrudern, aber es ist auf jeden Fall sehr, sehr schu00f6ner Sommertag, wo's eben drum geht, das Thema Sport und Krebs, genau, zu bespielen und nach vorne zu bringen.Das war es erst mal von meiner Seite.
Liebe Verena, Ganz herzlichen Dank fu00fcr diesen tollen Einblick auch hier nach Berlin.Sie zu Hause, ich habe das vorhin nicht gesagt, Sie du00fcrfen natu00fcrlich jetzt schon anfangen, wie wild in Ihre Tasten zu hu00e4mmern und Fragen zu stellen, wenn Sie das mu00f6gen, weil das Ihre Mu00f6glichkeit ist, Fragen an uns zu richten.Alle diejenigen, die hier sitzen, haben's bisschen leichter.Sie du00fcrfen uns direkt fragen, wenn Sie Fragen denn haben.Es sei denn, wir waren so umfangreich von der Information, dass sie gar keine haben.
Das kann ich mir fast nicht vorstellen.Ansonsten ganz vielen herzlichen Dank an die Ausrichter, dass sie dieses Thema ja jetzt schon lange pushen, sag ich mal ganz im Sinne des Sportbegriffs.Ich glaub, es ist sehr wichtig.Es es gibt eine umfangreiches Wissen dazu, was wir versucht haben, Ihnen heute son ganz klein bisschen darzustellen, aber eine riesige Lu00fccke an der Umsetzung in die Praxis.Und es geht los, dass die Krankenkassen das nicht vollumfu00e4nglich finanzieren.
Es geht los, dass wir nicht flu00e4chendeckend Beratungsangebote haben.Und wir versuchen da an allen Ecken und Enden und das ist das Schu00f6ne an sonem Thema in Anfu00fchrungsstrichen, wenn es was Schu00f6nes gibt, wenn zu wenig da ist, dass man das von Anfang an noch mitgestalten kann und dass man da noch was bewegen kann.Und ich will ganz offen sagen, es geht nur mit denjenigen, die auch davon profitieren und die das auch nutzen sollen, denn immer mehr, Sie merken das in der Gesundheitspolitik auch, ist die Stimme der Patienten wichtig und der Patientin, sie wird gehu00f6rt.Deswegen will ich das noch mal son bisschen an Sie zuru00fcckspiegeln, also nicht nur das Medikament Bewegung ku00f6nnen Sie nicht nur nicht u00fcber eine Tablette bekommen, sondern Sie mu00fcssen auch dafu00fcr ku00e4mpfen noch, selbst wenn Sie den Schweinehund u00fcberwinden.Auf der individuellen Ebene geht's los, aber wer gute Erfahrungen dazu gemacht hat, wer das fu00fcr wichtige achtet, mu00f6chte ich noch mal explizit darauf hinweisen, sprechen Sie daru00fcber, machen Sie es bekannt bei anderen Patienten, bei u00c4rztinnen und u00c4rzten, aber auch in Ihren Vertretungsgruppen, da, wo Sie auf die Politik Einfluss haben.
Wir versuchen, das grade in die richtige Richtung zu bewegen.Es wird eine S3 Leitlinie und so was geben, da passiert vieles und ich hoffe, in 7 bis 10 Jahren reden wir nicht mehr darum, oh Gott, ob und wie wir das mu00f6glicherweise machen, sondern dass das dann hoffentlich Routine ist.Aber es ist nicht so einfach, das in der Form umzusetzen.Ich greife mal nach links, weil ich hier das Tablet habe, auf dem wir
Ku00f6nnen wir vielleicht auch schon fragen.Hier, dann starten wir gleich mal mit der ersten Frage.Genau.
Die Frage war, wie lange dauert es denn tatsu00e4chlich, wenn ich regelmu00e4u00dfig trainieren geh, dass meine Muskulatur sich wieder aufbaut?Richtig?Ja.Ganz pauschal ist das jetzt natu00fcrlich schwierig zu sagen.Es ist auch noch mal Unterschied, ob ich jetzt tatsu00e4chlich Muskulatur wieder neu aufbaue oder ob es erst mal im ersten Schritt darum geht, dass die nicht weiter abnimmt.
Und deswegen wu00fcrde ich tatsu00e4chlich, und das machen wir in der Beratung auch immer, die Ziele eher mal klein setzen, ne, also nicht irgendwie nach den Sternen greifen, sondern wirklich anfangen, okay, ich mu00f6chte es erst mal schaffen, dass meine Muskulatur gleichbleibt, vor allem wu00e4hrend der Therapie.Und dann ist auch schon wahnsinnig viel geschafft, weil das viele auch nicht schaffen.Also weil das ist wu00e4hrend der Therapie, dass das abnimmt, ist tatsu00e4chlich der normalere Verlauf.Aber tatsu00e4chlich ist es so, wenn Sie regelmu00e4u00dfig trainieren, ist ein Muskelaufbau mu00f6glich.In ganzen Wochenzahl, Tagezahl tu ich mich grade schwer.
Vielleicht springe ich da noch kurz mit rein.Das ist eine Fragestellung, die global eigentlich so die ku00f6rperliche Aktivitu00e4t und insbesondere die ku00f6rperliche Aktivitu00e4t im Alter auch betrifft.Und da kann man sagen, dass wir jetzt zwischenzeitlich eine gute Datenlage haben, dass es vu00f6llig unabhu00e4ngig auch vom Alter sinnvoll ist, in die ku00f6rperliche Aktivitu00e4t einzusteigen und dass wir selbst mit fortgeschrittenem Lebensalter, also mit 60, 70, selbst mit 80 Jahren durchaus Erfolge messen ku00f6nnen.Die zu quantifizieren im Einzelfall und vor allem zu prognostizieren im Einzelfall fu00e4llt schwer.Aber wie Verena Krell grad gesagt hat, ich glaube, das Wichtigste ist erst mal, den die Negativspirale zu unterbrechen.
Erst mal zu schauen, dass man eine Basis findet, eben die Situation zu stabilisieren und auf der aufbauend dann konsequent eventuell auch Zugewinne an Leistungsfu00e4higkeit zu erzielen.Wir reden da jetzt nicht irgendwie von 50 Prozent oder 100 Prozent, sondern es geht drum, dann vielleicht mal 5 Prozent, 10 Prozent dazuzugewinnen.Das ist durchaus realistisch.Und das ist natu00fcrlich was, was einem im Alltag extrem weiterhilft und was eben auch die Lebensqualitu00e4t deutlich mit verbessert.Also von daher mit eher u00fcberschaubaren Zielen rangehen und dann aber kontinuierlich dranbleiben und Sie werden damit auch Erfolg haben.
Aber das ist ja ein Prozent noch nicht so viel, was Sie
geschafft haben.Ein Prozent ist noch nicht so viel, aber Sie haben vielleicht den Abwu00e4rtstrend jetzt erst mal unterbrochen.Und ich glaube, dann, das sehen wir natu00fcrlich auch hu00e4ufig jetzt grad in der in der therapeutischen Praxis, insbesondere nach Erkrankungen behandeln wir ja nicht nur onkologische Patienten, sondern auch Patienten zum Beispiel nach anders gearteten operativen Eingriffen oder mit anderen Grunderkrankungen, dass es oftmals eine Zeit braucht, wieder Plateau zu erreichen und dann eben plu00f6tzlich auch mal Leistungsschub kommen kann.Und jetzt Ihr Zeitraum, den Sie jetzt bisher reininvestiert haben, ist noch u00fcberschaubar.Also da hu00e4tte ich durchaus sehr viel Grund zu hoffen, dass es mal zu deutlichen Leistungssteigerung noch in absehbarer Zeit dann kommt.
Dann wu00fcrde ich noch mal zu dir dazu springen, Bernd.Das war toller Punkt.Weil Sie das eben auch gesagt haben, also wenn Sie sagen, ich bin vielleicht gerade nicht ganz zufrieden, sich entwickelt, eigentlich wu00fcrde ich mehr erwarten.Die Antworten sind schon perfekt gegeben.Eine mu00f6chte ich noch son bisschen Senf obendrauf legen.
Es ist bisschen wie in der Liebe.Man braucht manchmal Abwechslung.Man muss manchmal variieren.Man will nicht immer das Gleiche.Man muss sich immer wieder neu bemu00fchen.
Ich meine, damit meinte ich nicht, dass sie den Partner wechseln sollen, sondern ich meine damit, dass sie Training variieren sollen.Nicht immer das Gleiche, nicht immer in das gleiche Restaurant zum Essen gehen, nicht immer die gleiche Veranstaltung besuchen, sondern variieren.Und das ist manchmal auch im Training gut, gerade wenn sie an entsprechende Leistungsgrenzen kommen, das kann manchmal sein oder monoton trainieren, variieren Sie.Besprechen Sie das mit denjenigen, die da Experten sind, die vielleicht Ihnen geholfen haben, einen Trainingsplan zu entwickeln.Machen Sie mal mal Dinge anders.
Nehmen Sie mal andere Gewichte, machen Sie mal eine andere Intensitu00e4t, machen Sie mal vielleicht eine ganz andere Bewegungsform.Also mit solchen Dingen, unser Ku00f6rper braucht diese Abwechslung, ja?Das kann noch relativ gut sein.Ich wu00fcrd einmal nach online gehen, damit ich auch den Sachen gerecht werden kann.Da kommt etwas an 1 Frage heraus, die ich ganz spannend fand.
Ich wu00fcrde die mal hier versuchen zu beantworten.Ja, jetzt muss ich mal grad gucken, jetzt hab ich sie.Es war eine Frage, die letztendlich zur Strahlentherapie ging.Ich krieg die jetzt grade nicht hier wieder hin, aber ich mach das mal.Ob die Ergebnisse, die wir jetzt vorgestellt haben, Strahlentherapie kamen nicht vor, ob das da auch gilt?
Antwort ja.Also die Strahlentherapie ist Gott sei Dank nicht son ganz son nebenwirkungsstarkes Medikament, sag ich mal, aber sie kann durch ihre durchweg Problematiken auch auslu00f6sen Und alle diese Nebenwirkungen und Symptome, wenn sie potenziell von Radiotherapie kommen ku00f6nnen, von Bestrahlung kommen ku00f6nnen, ku00f6nnen auch durch Bewegungstherapie adressiert werden.Und auch war die Frage online da nach den unterschiedlichen Arten der antihormonellen Therapie, also jetzt ob man Tamoxifen oder u00e4hnliche Medikamente in der Form nimmt.Auch da ist es fu00fcr die gesamte Bandbreite der Medikamente nachgewiesen, es kommt nicht auf das Medikament in der Form an, sondern auf die Nebenwirkungen, die ich adressiere.Und die kann ich dann auch erfolgreich in der Form ansprechen, wenn das jetzt zum Beispiel die Probleme mit den Knochen da sind oder wenn ich Gelenkschmerzen hab, daru00fcber auch gar nicht gesprochen, aber das machen solche Medikamente sehr viel.
Dann ist auch dort Bewegung die Medikamente aus der die Gelenke aus der Steifigkeit rauszuholen, wieder in Bewegung zu bringen.Das sind zentrale Elemente, die unabhu00e4ngig vom Pru00e4parat wirken.Sie du00fcrfen sofort.Einmal muss ich hier noch online da vorliegen, weil wir hu00e4tten ja nachher gegebenenfalls auch noch Zeit.Es ist die Frage, wie bekomme ich denn jetzt so einen Check-up bei der Charitu00e9 in der Sportmedizin?
Muss ich da eine u00dcberweisung mitbringen et cetera?Das fehlte wohl gerade hier 1 Hu00f6rerin.Was muss ich was muss ich alles dabeihaben?Also meine Adresse.Genau.
Ja.Und auch die Kontaktdaten.
Ja, stimmt.Dann geh ich.Genau.Vielleicht kann man die Folie noch mal einblenden.Ich hab den Kontakt Jetzt mu00fcssten wir auch noch ausm Bild.
Und parallel erzu00e4hle ich auch noch mal, wie wie der leichteste Weg ist.Also Sie ku00f6nnen natu00fcrlich ganz klassisch zum Telefonhu00f6rer greifen und dann entweder eine also eine der beiden Nummern wu00e4hlen.Dann landen Sie entweder bei mir oder bei meiner Kollegin Jessica Kuhn und dann ku00f6nnen wir einen Termin vereinbaren.Oder aber Sie schreiben eine E-Mail an oncoaktiv minus Berlin at Charite d e und auch dann geben wir verschiedene Terminvorschlu00e4ge raus.Sie brauchen tatsu00e4chlich keine u00dcberweisung.
Das heiu00dft, Sie kommen einfach zu dem Termin, bringen Ihre Krankenkassenkarte mit.Die wird einmal eingelesen, ansonsten gibt's keine Zuzahlung und brauchen Ihre Vorbefunde, die Sie einmal mit mitbringen und dann war's das tatsu00e4chlich schon.Dann laufen Sie da eben einmal bei uns durch die kleine Untersuchung und den Beratungstermin und wenn dann noch quasi on top irgendwas gebraucht wird, also doch noch mal Belastungs EKG oder Sie wollen tatsu00e4chlich sone Laktatdiagnostik oder oder, dann besprechen wir das alles da vor Ort.Aber erst mal einen Termin und alles weiter.Wie lange dauert das, bis man dann Ungefu00e4hr ungefu00e4hr sind wir im Moment so bei 2 bis 3 Wochen tatsu00e4chlich.
Das ist die Wartedauer fu00fcr
die Wartedauer.Wenn Sie heute, aber nicht mehr, aber morgen fru00fch anrufen, dann Genau.Also so, ja, ich glaube im Juni haben wir auf jeden Fall noch Termine frei.
Die Gesundheitsu00f6konomie Interessierten fragen dann auch noch direkt, was kostet das und wie wird das abgerechnet?
Wurde ja gerade schon mit geantwortet.Also das Beratungsgespru00e4ch kostet erst mal nichts, wenn's dann zum Beispiel darum geht, jetzt eine erweiterte Leistungsdiagnostik zu machen oder zum Beispiel auch mal Therapievorschlu00e4ge zu bekommen, ist es tatsu00e4chlich von von der Krankenkasse abhu00e4ngig.Also das ist so, dass wir zum Teil Krankenkassen haben, die 80 Prozent, 90 Prozent dieser Kosten u00fcbernehmen und deshalb wird man das im Individualgespru00e4ch klu00e4ren.Es sind aber alles u00fcberschaubare Kosten, das kann man, glaube ich, in dem Zusammenhang sagen.Vielleicht am Rande noch, Jessica Kuhn sitzt auch unter uns.
Sie ist mit Verena zusammen, auch hier als Ansprechpartnerin noch da, wenn Fragen nachher noch direkt wu00e4ren.Das ist unser aktuelles Team der direkt Ansprechenden.
Jetzt war noch eine wichtige Frage.Ich glaub, das ist schon gesagt worden, aber noch mal, um's klarzustellen.Was ist, wenn man kein Patient an der Charitu00e9 ist oder wenn man dort nicht operiert oder nicht behandelt wurde?Kann man trotzdem sich an euch wenden.
Ja, das geht.Genau.Also es ist, genau, unabhu00e4ngig, egal wo Sie oder wer der behandelnde Onkologe, Onkologin ist.Das ist eine ambulante ambulante Hochschulambulanz.Da ku00f6nnen Sie Termin vereinbaren auch als externe Nicht Charitu00e4ler sind Sie herzlich willkommen.
Ich gleich gleich sind Sie wieder hier dran.Es kommt kommt eine ganz wichtige Frage eben rein, die ich noch mal kurz beantworten mu00f6chte.Sie ist jetzt die ist sehr speziell.Ich versuch sie allgemeiner zu formulieren.Es geht darum, es wird spezielle Antiku00f6rper in der Form gegeben mit Chemotherapiemoleku00fcl und die Frage ist, soll ich dann, wenn ich diese Therapie kriege, eine Pause machen?
Ja oder nein?Oder wie gehe ich damit Das kann man generell erweitern.Wir empfehlen es so aus guter Erfahrung heraus, dass immer, wenn eine neue Therapie begonnen wird oder eine neue Substanz gegeben wird, also die Sie vorher in der Form nicht hatten, wo man nicht weiu00df, wie der Ku00f6rper mu00f6glicherweise drauf reagiert, dass man an diesem Tag beziehungsweise die folgenden 24 Stunden darauf sich bitte nicht auu00dfergewu00f6hnlich ku00f6rperlich belastet.Nicht, weil man Sorge hat, dass, wenn Sie dann Sport treiben, Sie auf einmal umkippen und es Ihnen ganz schlecht geht, sondern weil man einfach vermeiden mu00f6chte, dass mu00f6glicherweise Akutreaktionen dieses Medikamentes auftreten, zum Beispiel wie Herzrasen oder Bluthochdruck oder u00c4hnliches und man ganz sicher haben mu00f6chte, dass das nicht noch irgendwie mit verursacht wird durch die Bewegung durch den Sport.Also Sie ku00f6nnen sich das so grob merken, 24 Stunden, wenn ein neues Medikament gegeben wurde, wenn Sie schon jetzt im fu00fcnften, sechsten, siebten Zyklus des gleichen Medikamentes sind und Sie wissen, es kommen keine Nebenwirkungen, Sie fu00fchlen sich an dem Tag noch Sport treiben zu wollen, ku00f6rperlich aktiv zu sein, geht das, ist das kein Problem.
Nur immer, wenn neues Medikament dazukommt, neue Behandlung begonnen wird, dann bitte abwarten und gucken, was passiert und dann kann man so langsam wieder anfangen.Das ist eine sehr gute Erfahrung, die sich immer wieder gezeigt hat, dass sie auch in der Form sehr sicher ist.Jetzt erlauben wir wieder Fragen von hier.Ich weiu00df es nicht, wer von Ihnen zuerst war, ich wu00fcrde, glaube ich, hier 2, 3, okay, hier vorne.Wurde allgemein gesagt, jetzt tut man eine halbe Stunde spazieren, was ja auch eine Bewegung ist?
Oder waren die Programme individuell zugeschnitten auf die jeweiligen Patienten und Leistungsvermu00f6gen oder wie muss man das verstehen?
Vielleicht berichtest Du ausm Beratungsalltag von Fachmachtkrebs.
Ja.Also wir haben fu00fcr die Studien uns quasi sehr eng an die aktuellen Empfehlungen gehalten.Das war das, was ganz am Ende im Vortrag von Herrn Wiskenann genannt wurde, dieses dreimal die Woche 30 Minuten Ausdauertraining, zweimal die Woche Krafttraining.Das haben wir als groben Rahmen genommen und dann aber natu00fcrlich das quasi individuell angepasst.Wenn ich eine Person hatte, die in ihrem Leben noch nie sich auch nur irgendwie bewegt hat, dann haben wir die Empfehlung angepasst und haben klein angefangen und eben mit einmal die Woche 20 Minuten und das dann peu u00e0 peu gesteigert.
Genau, also das da haben wir tatsu00e4chlich versucht mit dem Ziel, dass am Schluss alle 150 Minuten pro Woche tatsu00e4chlich ku00f6rperlich aktiv sind.
Das trifft auch auf die Studien zu, die Sie so herangezogen haben.Ja, also ich wu00fcrd das noch mal ergu00e4nzen wollen.Also teilweise in Studien ist es ja so, dass man, wenn man nachher wie bei anderen Medikament oder Prozedur auch, man muss es ja vergleichbar halten.Also man muss versuchen alle und da kommt es zwar drauf an, auf individuell vergleichbares Niveau zu bekommen.Von daher muss man sagen, das, die Studien machen, ist teilweise nicht die Repru00e4sentanz im Alltag, ja, also mit allen Patienten.
Manche ku00f6nnen einfach nur etwas weniger vom Umfang her machen, aber in Studien versucht man natu00fcrlich alle auf das gleiche Niveau, auf die gleiche Dosis zu bekommen, nachher auch den Schluss dann zu ziehen, das wird entsprechend erreicht.Und ich hatte zwischendrin das mal eingeblendet, so diese auf 90 Minuten eine Kombination aus Krafttraining, Ausdauertraining in dieser Art und Weise sollte man in der Form kommen, by the way auch Yogaelemente gut untersucht.Jetzt wird der ein oder andere vielleicht fragen, Fuu00dfball hab ich gezeigt, warum hab ich jetzt nicht Tennis oder irgendwas gezeigt, was noch mu00f6glich ist?Das Problem ist immer an diesen Sachen, das lu00e4sst sich nicht so gut operationalisieren, sagt man das schu00f6n zu.Also dass man das wirklich schafft, genau zu sagen, wie viel hat sich jetzt der Patient bewegt und wie anstrengend war das?
Deswegen kommt das sehr hu00e4ufig mit diesem Ausdauertraining und dem Krafttraining, weil man da auf der einen Seite sehr schu00f6n sagen kann, okay, das ist ganz gezielt das Gewicht, was Du benutzt.Das kann ich nachher zu00e4hlen.Oder das ist die klare Herzfrequenz, die auch konstant im Prinzip bleibt und nicht hoch und runter in der Form geht, kann ich auch zu00e4hlen und kann dann entsprechend Aussage machen.Deswegen diese Bewegungsformen in den Studien.Aber im Alltag geht's wirklich darum, ich glaub, das haben wir jetzt alle mehr als genug gesagt, wirklich was zu finden, was ihnen Spau00df macht und dass sie aber auch immer wieder an diese Belastungsgrenzen rankommen, weil das ist das Signal fu00fcr unseren Ku00f6rper.
Wenn ich da nicht rankomme und die Belastungsgrenze kann bei Ihnen nach 30 Minuten erreicht sein und da hinten bei jemandem nach 45 Minuten und bei den nu00e4chsten dauert's noch lu00e4nger oder viel ku00fcrzer, vielleicht auch nach 2, 3 Minuten, ja, Da muss der Ku00f6rper immer wieder hin, weil nur dann lernt der Ku00f6rper, Sie erinnern sich da an das Beispiel von dem Knochen, oh, das war zu wenig, ich brauch eine Anpassungsreaktion.Und das ist das Entscheidende.Das funktioniert trotz Erkrankung im Ku00f6rper kontinuierlich weiter.Und das ist eine ganz banale Regel.
Ich glaub, Individualitu00e4t der Beratung, das ist eine wichtige Message, die wir mit ru00fcberbringen mu00fcssen, die Dame dahinten.Vielleicht noch mal kurz die Frage wiederholen, damit im Stream die auch verstanden wird.Es geht drum, gibt's spezielle Sportarten, die da in den Bereich dieses Gesamttrainings reinfallen?Ist es egal, wie man sich bewegt, ob das jetzt Laufen ist, ob das jetzt Schwimmen ist, ob das jetzt Radfahren ist, ob das vielleicht 'n Spielsport ist?Und die zweite der zweite Teil der Frage geht in die individuelle Belastbarkeit hinein.
Wie kann ich fu00fcr mich selbst abschu00e4tzen, welche Intensitu00e4t fu00fcr mich die richtige ist?Es wiederholt sich son klein wenig.Ich glaube, wichtiger Punkt und das ist was, was u00fcbrigens vu00f6llig unabhu00e4ngig von Erkrankungen insgesamt fu00fcrs Sporttreiben auch wichtig ist, es zu00e4hlt am Schluss die lange und nachhaltige Art des Sporttreibens und das funktioniert auch nur, wenn Sie was finden, was Ihnen Spau00df macht, weil ansonsten werden Sie das vielleicht 2 Wochen sich selbst zuliebe, 2 Wochen noch mal dem Therapeuten oder dem Arzt zuliebe machen, aber dann werden Sie es aufhu00f6ren.Und wenn wir jetzt Sport als Medikament sehen, ku00f6rperliche Aktivitu00e4t als Medikament, ist es immer was, was langfristig funktionieren muss und das funktioniert nur mit einem persu00f6nlichen, individuellen, positiven Zugang zur Bewegungsform.Die Fragestellung der Belastung und Belastbarkeit ist natu00fcrlich eine, da sind wir wieder bei der Individualitu00e4t.
Das kommt son klein wenig drauf an, wenn Sie jetzt natu00fcrlich eine deutliche Einschru00e4nkung haben, wu00fcrden wir immer Ihnen empfehlen, sich auch professionellen Rat zu holen.Das heiu00dft, da wu00e4re eben son Beratungsgespru00e4ch gut, wo Sie sich mit Menschen unterhalten, die dann durch 2, 3 schlaue Fragen rausbekommen, was haben Sie an an Vorerfahrungen?Wie ist Ihr Leistungsniveau?Was kann man Ihnen mit auf den Weg geben?Und braucht es vielleicht auch noch eine etwas intensivierte Diagnostik dazu, Sie optimal beraten zu ku00f6nnen?
Diese pauschalen Empfehlungen sind immer schwierig, wu00fcrd ich mich jetzt auch ungern dazu hinreiu00dfen lassen wollen, weil's wirklich jetzt grad auch im Zusammenhang mit der Erkrankung extrem weite Differenzen gibt in dem Zusammenhang.
Ich mu00f6chte noch einmal Onlinefragen adressieren, weil wir dann nu00e4mlich so langsam fertig werden sollten.Und hier ku00f6nnen wir gerne noch weiter in der Diskussion nachher gehen.Es gibt nu00e4mlich paar interessante Dinge noch, die ich versuche, abzuarbeiten.Das eine ist, gibt es Kontakteaustausch noch auu00dferhalb von Deutschlands, also u00d6sterreich, Schweiz oder u00c4hnliches?Ja, gibt es, In der Form noch nicht so transparent wie das Netzwerk Oncoaktiv.
Schreiben Sie uns aber einfach eine E-Mail.Wir machen Ihnen diese Kontakte, wenn das in der Form notwendig ist.Dann war die Bitte noch mal noch mal die E-Mail-Adresse einblenden.Googeln Sie bitte einfach Oncoaktiv Berlin.Goo.
Sie finden das sofort.Das ist u00fcberhaupt gar kein Problem.Die Kontaktdaten sind oder Charitu00e9, Sport und Krebs, Sie finden das alles ganz, ganz schnell.Auch wenn Sie Interesse haben, an Studien teilzunehmen, das ku00f6nnen wir nicht in der Form alles ausblenden.Wenn Sie irgendwo in der Nu00e4he sind, sind hier in Berlin, dann schreiben Sie an, gibt's Studien, wo ich reinpasse?
Man wird Ihnen da entsprechend die Auskunft geben.Und dann gibt's noch eine eine sehr interessante Frage, die noch mal darum geht, wann ist denn der richtige Zeitpunkt zu starten und wie viele ja Also gibt's irgend Fenster, wo es zu spu00e4t ist?Antwort ganz klar, nein.Solang Sie sich noch bewegen ku00f6nnen, ist es nicht zu spu00e4t, ja?Je fru00fcher, desto besser, das ist korrekt und am besten von Kindesbeinen an und nie aufhu00f6ren, aber wir sind nicht alle in der Form perfekt.
Es gibt immer wieder unterschiedliche Lebensbedingungen, aber es ist nie zu spu00e4t anzufangen.Das haben die Studien immer gezeigt.Es ist nie zu spu00e4t.Man profitiert von der ersten Trainingseinheit und wenn es nur diese psychischen und stimmungsaufhellenden Effekte sind.Sie werden es, falls Sie's noch nicht ausprobiert haben, geborene ich Ihnen meine Garantie dafu00fcr.
Sie werden diesen Effekt nach dem ersten Training haben.Die anderen Sachen dann zu bekommen, brauchst Du bisschen mehr.Morgen geht's los oder wer will heute Abend noch, sind ja heiu00dfe Temperaturen, aber morgen soll's ku00e4lter werden.Also von daher, morgen passt das auch schon.Gut, dann war es das online.
Ich wu00fcrde auch noch mal von allen Beteiligten hier im Namen des NCTs in Heidelberg, der Charite in Berlin, das mau00dfe ich mir jetzt mal an und dem Netzwerk OnCoreAktiv ganz herzlichen Dank sagen fu00fcr Ihr Interesse.Ganz herzlichen Dank fu00fcr die Mu00f6glichkeit, hier im Rahmen des Cancer Survivors Home zu sprechen, das Thema mit Ihnen zu diskutieren.Wir machen das jetzt gerne hier.Den Vorteil haben Sie noch, auch bisschen lu00e4nger.Fu00fcr diejenigen, die da sind nach Hause, die besten Gru00fcu00dfe.
Nehmen Sie mal heute, wenn Sie ersten Stock zum Schlafengehen mu00fcssen, vergessen Sie mal paar Sachen unten und nehmen die Treppen mehrfach, dann haben Sie Ihren Abendsport.Schlafen noch viel besser ein.In dem Sinne guten Abend, auf bald.