Segeln als Leidenschaft und Therapie
Angehörige von Krebspatienten stellen eigene Bedürfnisse oft zurück und verlieren ihre seelische Gesundheit aus dem Blick. Doch wer auch auf sich selbst Rücksicht nimmt, hat mehr Kraft für den gemeinsamen schweren Weg.
Was hat Ihnen in der Zeit der Erkrankung Kraft gegeben? Haben Sie sich jemandem anvertraut?
Zurück zum Themen-Special "Angehörige"Wir haben seit 2011 ein Segelboot und Segeln ist wie eine Therapie. Es ist anders als Motorboot fahren. Damit kann jeder schnell umgehen, aber Segeln ist eine andere Nummer. Du musst dich voll auf das Boot konzentrieren, aber auch das Umfeld beobachten, Wind und Wetterverhältnisse. Man sieht den Wind auf dem Wasser. Man darf sich nicht ablenken lassen und konzentriert sich voll auf das Boot und natürlich die anderen, die auf dem Wasser rumschippern. Das reißt einen ein bisschen raus. Und noch krasser wird es, wenn man um die Wette segelt, bei einer Regatta, weil das noch intensiver ist.
Ferdinand Jabbusch
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