Gemeinsame Bewältigung: Planen, Hoffen, Halten
Auch wenn der Schock tief sitzt, helfen aufrichtige Gespräche über die Krankheit. Die nächsten praktischen Schritte müssen überlegt werden und auch, wie Sie ihre Familie informieren.
Wie sind Sie als Paar mit der Diagnose umgegangen?
Zurück zum Themen-Special "Angehörige"Wir haben uns zusammengesetzt, gesprochen und uns versucht vorzustellen, was jetzt kommt. Aber tatsächlich lagen erstmal ganz viele praktische Themen an. Mein Mann musste sofort ins Krankenhaus zu weiteren Untersuchungen. Ich war dann allein mit den beiden Kindern, die noch klein waren und habe versucht zu funktionieren, um überhaupt alles zu organisieren. Es kamen auch schnell Ängste oder existenzielle Sorgen dazu. Wir haben deshalb gleich über Vieles gesprochen, was, wie geregelt werden müsste und relativ klar die nächsten Schritte geplant. Das war ganz unwirklich. Es braucht ja Zeit, bis das alles durchsickert. Und die Termine, die anstanden und die neuen Ergebnisse, auf die wir warteten, waren wie Strohhalme, an denen man sich festhält.
Carolin Kolbeck
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